Kakenstorf
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 19′ N, 9° 46′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Harburg | |
Samtgemeinde: | Tostedt | |
Höhe: | 49 m ü. NHN | |
Fläche: | 12,69 km2 | |
Einwohner: | 1543 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 122 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 21255 | |
Vorwahl: | 04186 | |
Kfz-Kennzeichen: | WL | |
Gemeindeschlüssel: | 03 3 53 021 | |
LOCODE: | DE KAO | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Bachstraße 3 21255 Kakenstorf | |
Website: | www.kakenstorf.de | |
Bürgermeister: | Heiko Knüppel | |
Lage der Gemeinde Kakenstorf im Landkreis Harburg | ||
Kakenstorf ist eine Gemeinde im Landkreis Harburg in Niedersachsen.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kakenstorf liegt nordwestlich des Naturparks Lüneburger Heide. Die Gemeinde gehört der Samtgemeinde Tostedt an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Tostedt hat. In der Gemeinde Kakenstorf münden der Dohrener Mühlenbach, Dresteder Bach, Kakenstorfer Bach, Sprötzer Bach und Todtglüsinger Bach in die Este.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Gemeinde Kakenstorf gehören die Orte Kakenstorf, Auf der Horst und Bötersheim sowie das Gehöft Seggernhoff.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis zum Jahr 1900 bildeten die Gemeinden Kakenstorf, Drestedt, Trelde und Sprötze die Gemeinde Die Vierdörfer, aus der die heutige Gemeinde hervorging. Drestedt ist heute eine eigenständige Gemeinde. Trelde und Sprötze sind am 1. Juli 1972 in die Stadt Buchholz in der Nordheide eingemeindet worden.[2]
Ortsname
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alte Bezeichnungen des Ortes waren um 1055 Cacamannesthorp, Mitte 13. Jahrhundert Kakemannestorpe, 1322 Cokemestorpe und Mitte 15. Jahrhundert Kakemannestorpe.
Der Name leitet sich von „Dorf eines Kak-mann“ ab. Bei „Kak“ handelt es sich wahrscheinlich um einen niederdeutschen Vornamen. Der kommt auch in Familiennamen wie „Dunkake“ vor, was „geschwollene Backe“ bedeutet.[3]
Eingemeindungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Juli 1972 wurde die Nachbargemeinde Bötersheim eingegliedert.[2]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat setzt sich einschließlich des Bürgermeisters aus elf Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.
Bei der Gemeindewahl am 12. September 2021 erlangten die CDU 5 Sitze, die Partei Bündnis 90/Die Grünen (GRÜNE) 3 Sitze sowie die erstmals angetretene Wählergruppe Unser Dorf Kakenstorf (UDK), die Wählergemeinschaft Kakenstorf (WGK) und die SPD jeweils 1 Sitz. Die Wahlbeteiligung lag bei 69,8 % von 1.203 Stimmberechtigten.[4]
Bei der Gemeindewahl am 11. September 2016 erlangte die CDU 5 Sitze, die WGK 4 Sitze und die SPD 2 Sitze. Wahlberechtigt waren 1.124 Personen, von denen 60,6 % ihre Stimme abgaben.[5]
Bei der Wahl 2011 waren 1.075 Personen wahlberechtigt, 2006 waren es 1.014, 2001 waren es 965.[5]
2001 | 2006 | 2011 | 2016 | 2021 | |||
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Partei | Sitze | Sitze | Sitze | % | Sitze | % | Sitze |
CDU | 7 | 7 | 6 | 45,4 | 5 | 42,3 | 5 |
GRÜNE | 1 | 28,0 | 3 | ||||
UDK | 11,1 | 1 | |||||
WGK | 2 | 37,5 | 4 | 9,6 | 1 | ||
SPD | 3 | 3 | 3 | 17,1 | 2 | 9,0 | 1 |
FDP | 0 | 1 | 0 |
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der ehrenamtliche Bürgermeister Heiko Knüppel (CDU) wurde am 6. November 2006 erstmals gewählt und zuletzt 2021 im Amt bestätigt.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: Von Blau und Silber geteilt und gespalten, belegt mit goldenen, gekreuzten, nach innen gerichteten Pferdeköpfen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Naturdenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eiche in Bötersheim mit einem Brusthöhenumfang von 7,30 m (2016).[6]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Zur Autobahn A 1, die im Norden der Gemeinde liegt, sind es ca. sieben Kilometer. Die Bundesstraße 75 führt direkt durch Kakenstorf.
- Der Haltepunkt Sprötze an der Bahnstrecke Wanne-Eickel–Hamburg liegt ca. drei Kilometer von der Ortsmitte Kakenstorfs entfernt und bietet im Regionalverkehr umsteigefreie Verbindungen nach Hamburg und Bremen.
Bilder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Park am Cassens Stieg
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Feuerwehr
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Butterbarg Brügg über die Este in Bötersheim
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Gedenkplatz im Bestattungswald
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Bötersheim Ort
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Este
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Vorgeschichtliche Grabhügel
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Picknick-Platz
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
- ↑ a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 229 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Jürgen Udolph (Recherche): Der „Ortsnamenforscher“. In: Internetseite NDR 1 Niedersachsen. Archiviert vom am 2. Dezember 2016; abgerufen am 2. August 2019.
- ↑ Ergebnisse Gemeindewahlen 2021. In: Wahlen Aktuell. Samtgemeinde Tostedt, 12. September 2021, archiviert vom am 16. September 2021; abgerufen am 5. März 2022.
- ↑ a b Wahlergebnisse des Gemeinderates Kakenstorf 2016. Samtgemeinde Tostedt, abgerufen am 5. März 2022.
- ↑ Eintrag im Verzeichnis Monumentaler Eichen. Abgerufen am 10. Januar 2017.