Kalmandi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Cămin
Kalmandi
Kálmánd
Kalmandi (Rumänien)
Kalmandi (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Sathmar
Kreis: Satu Mare
Koordinaten: 47° 44′ N, 22° 29′ OKoordinaten: 47° 43′ 42″ N, 22° 28′ 47″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Fläche: 63,78 km²
Einwohner: 1.250 (1. Dezember 2021[1])
Bevölkerungsdichte: 20 Einwohner je km²
Postleitzahl: 447081
Telefonvorwahl: (+40) 02 61
Kfz-Kennzeichen: SM
Struktur und Verwaltung
Gemeindeart: Gemeinde
Bürgermeister : Imre Sütő (DFDR)
Postanschrift: Str. Principală, nr. 195
loc Cămin, jud. Satu Mare, RO–447081
Website:

Kalmandi[2] (veraltet Calmand; rumänisch Cămin, ungarisch Kálmánd) ist eine Gemeinde im Kreis Satu Mare im Nordwesten Rumäniens.

Der Ort Cămin wurde erstmals 1335 urkundlich erwähnt und ist auch unter der deutschen Bezeichnung Kalmanding (in Schwobaländle) bekannt.[3]

Cămin ist 2002 aus der Gemeinde Căpleni als eigenständige Gemeinde hervorgegangen.

Kalmandi befindet sich etwa vier Kilometer nördlich von Carei (Großkarol) und unmittelbar südlich von Lucăceni. Die Grenze zu Ungarn ist etwa vier Kilometer entfernt.

Lucăceni
Schönthal Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Fienen Carei (Großkarol) Căpleni (Kaplau)

Die Bevölkerungsanzahl stieg von 1376 (2002) auf 1388 (2011). Die Volkszählung 2011 ergab folgende ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung: 63,62 % waren Ungarn, 22,62 % Deutsche, 7,28 % Roma, 4,97 % Rumänen, 0,1 % Sonstige.[4]

Hier fehlt eine Grafik, die leider im Moment aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Wir arbeiten daran!

Der Lokalrat in Kalmandi besteht aus 9 Räten und setzt sich zurzeit aus fünf Mitgliedern des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien, drei Mitgliedern der Demokratischen Union der Ungarn in Rumänien und einem Mitglied der Nationalliberalen Partei (PNL) zusammen.[4]

Der Haltepunkt Cămin befindet sich an der nach Ungarn führenden Bahnstrecke Carei–Záhony, wird jedoch nicht mehr bedient. Der nächste Bahnhof befindet sich in Carei. Der Grenzübergang nach Ungarn zwischen den Gemeinden Urziceni und Vállaj an der Drum național 1F ist acht Kilometer entfernt.

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Cămin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
  2. Amtlicher deutschsprachiger Name laut rumänischem Regierungsbeschluß 1415 vom 6. Dezember 2002 (Amtsblatt).
  3. Arcanum Kézikönyvtár: Historisch-administratives Ortsnamenbuch von Siebenbürgen, Banat und Partium. arcanum.hu, abgerufen am 20. April 2024 (ungarisch).
  4. a b Despre comună – Comuna Cămin. Abgerufen am 27. Juli 2021 (rumänisch).