Kim Gubser begann mit dem alpinen Skilauf und brachte sich im Snowpark auf dem Jakobshorn erste Tricks bei. Nach einem Schnuppertraining beim Stützpunkt Davos beschloss er, sich dem Freeski zu widmen. Er besuchte das Sportinternat Engelberg.[2]
Gubser bestritt im Alter von 14 Jahren seinen ersten FIS-Slopestyle im Skigebiet Glacier 3000. Nach mehreren Top-10-Resultaten auf FIS-Ebene gab er Ende April 2016 in Silvaplana sein Europacup-Debüt. Mit Slopestyle-Rang fünf konnte er sich gleich im Spitzenfeld klassieren. Bei seinen ersten Juniorenweltmeisterschaften in Crans-Montana und Chiesa in Valmalenco startete er sowohl in der Halfpipe als auch im Slopestyle. Nach Rang acht in der Halfpipe belegte er in seiner Paradedisziplin Platz neun. Ein Jahr später feierte er in seinem Heimatort den ersten Europacupsieg im Big Air. Mit einem weiteren Sieg (Slopestyle in Livigno) schloss er beide Disziplinenwertungen unter den besten zehn ab. Bei den Juniorenweltmeisterschaften im folgenden August in Cardrona gewann er die Bronzemedaille im Slopestyle, nachdem er im Big Air Siebenter geworden war. In der Europacup-Saison 2018/19 gelangen ihm an denselben Orten wie im Vorwinter zwei weitere Siege in beiden Disziplinen.
Am 14. Januar 2017 gab Kim Gubser im Slopestyle von Font-Romeu sein Debüt im Freestyle-Skiing-Weltcup. Seine erste Platzierung in den Punkterängen erreichte er zwei Wochen später mit Platz 15 auf der Seiser Alm. Bei seinen ersten Weltmeisterschaften in Park City belegte er die Ränge 14 und 18 in Big Air und Slopestyle. Sein erstes Weltcup-Spitzenergebnis schaffte er als Siebenter wenige Wochen später im Silvaplana-Slopestyle. In den beiden folgenden Saisons konnte er sich weiter steigern und gewann bei den Weltmeisterschaften 2021 in Aspen nach Slopestyle-Rang fünf Bronze im Big Air. Im Rahmen der Olympischen Winterspiele von Peking scheiterte Gubser im Big Air an der Finalqualifikation, schaffte diese aber im Slopestyle. Ein Antritt blieb ihm jedoch aufgrund einer bereits vor der Qualifikation erlittenen Oberschenkelverletzung verwehrt.[3]