La Grande Crue

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La Grand Crue
Studioalbum von The Attic & Eve Risser

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) NoBusiness Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

4

Länge

53:21

Besetzung

Produktion

Danas Mikailionis, Rodrigo Amado

Studio(s)

Timbuktu Studios Lissabon

Chronologie
The Attic: Love Ghosts
(2022)
La Grand Crue

La Grande Crue ist ein Jazzalbum von The Attic & Eve Risser. Die im Juli 2023 in den Timbuktu Studios in Lissabon entstandenen Aufnahmen erschienen am 4. Oktober 2024 auf NoBusiness Records.

Das vierte Album des Improvisationstrios The Attic unter Leitung des portugiesischen Tenorsaxophonisten unter Leitung von Rodrigo Amado mit dem portugiesischen Kontrabassisten Gonçalo Almeida und dem niederländischen Schlagzeuger Onno Govaert bietet eine Begegnung mit der französischen Pianistin Eve Risser. La Grande Crue (deutsch „Die große Flut“) wurde in Lissabon aufgenommen, als Risser mit ihrem Red Desert Orchestra bei Jazz em Agosto auftrat. Eingerahmt wird das Album von einem Gedicht des portugiesischen Schriftstellers und Dichters Nuno Júdice, der im März 2024 verstorben ist, und einem gleichnamigen Cover-Gemälde von Amados Vater Manuel Amado, einem der bedeutendsten portugiesischen Maler seiner Generation. Die Titel der vier Stücke – «Corps» (Körper), «Peau» (Haut), «Phrase» (Satz) und «Pierre» (Stein) – entsprechen Júdices Gedicht «Angle» (aus dem Buch «Jeu de Reflets», mit Gemälden von Manuel Amado).

  • The Attic & Eve Risser: La Grande Crue (NoBusiness NBCD 170)[1]
  1. Corps – 15:02
  2. Peau – 10:44
  3. Phrase – 20:38
  4. Pierre – 16:57

Alle Kompositionen sind von Amado / Almeida / Govaert / Risser.

Eve Risser (2010)

Nach Ansicht von Glenn Astarita, der das Album in All About Jazz rezensierte, ist La Grande Crue ein multidirektionaler Ritt durch die Welt des Free Jazz. The Attic, bekannt für seinen intuitiven und spontanen Stil, würde Risser in seinem musikalischen Ökosystem willkommenheißen und ein dynamisches und provokantes Album kreieren, das sich über vier erweiterte Stücke erstrecke. La Grande Crue schaffe es, so unberechenbar und lebendig zu sein wie ein Jazzquartett, das sich in einem hochriskanten Spiel befinde. Dies sei nicht nur ein Album, sondern auch eine Einladung, vorgefasste Vorstellungen von der musikalischen Struktur aufzugeben und sich der reinen, zügellosen Erkundung des Klangs hinzugeben.[2]

Amado würde völlige Freiheit fördern und die ausgedehnten, improvisierten Stücke tendierten langsam zu ihren zusammenhängenden, unmittelbaren kompositorischen Umrissen, schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. Amado würde mit schönen, berührenden Ideen strömen und zwischen lyrischen und introspektiven Modi und gebieterischen, drängenden und gefühlvollen, stürmischen Ausbrüchen wechseln. Dieses Album – von poetischer, spiritueller Dynamik und fesselnden melodischen Themen – sei ein wahres Meisterwerk der freien Improvisation und eines der besten Alben des Jahres 2024.[3]

Einzelnachweise

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  1. The Attic & Eve Risser: La Grande Crue. In: Discogs. 23. November 2024, abgerufen am 10. Dezember 2024 (englisch).
  2. Glenn Astarita: The Attic & Eve Risser: La Grande Crue. In: All About Jazz. 13. Dezember 2024, abgerufen am 13. Dezember 2024 (englisch).
  3. Eyal Hareuveni: THE ATTIC & EVE RISSER / DAVID MARANHA / RODRIGO AMADO. In: Salt Peanuts. 1. Dezember 2024, abgerufen am 10. Dezember 2024 (englisch).