Larry Crowne

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Film
Titel Larry Crowne
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2011
Länge 99 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Tom Hanks
Drehbuch Tom Hanks,
Nia Vardalos
Produktion Tom Hanks,
Gary Goetzman
Musik James Newton Howard
Kamera Philippe Rousselot
Schnitt Alan Cody
Besetzung

Larry Crowne ist eine romantische Komödie von Tom Hanks, der neben Julia Roberts und Bryan Cranston auch die Hauptrolle spielt. Der Film startete am 30. Juni 2011 in den deutschen Kinos.

Nachdem Larry Crowne entlassen wird, weil er keinen College-Abschluss hat, ist er am Boden zerstört. Aber nur für kurze Zeit. Der stets optimistische Larry beschließt, sein Leben wieder in den Griff zu kriegen und macht sich gleich am nächsten Tag auf die Suche nach einem neuen Job. Doch vergeblich, denn niemand will ihn einstellen. Um zu sparen, legt er sich einen Motorroller zu. Zudem beschließt er seinen College-Abschluss nachzuholen, um in Zukunft bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben. Am East Valley Community College freundet er sich schnell mit seinen jüngeren Studienkollegen an.

Am selben College unterrichtet Professorin Mercedes Tainot – die sich gerade an einem persönlichen Tiefpunkt befindet – das Fach Kommunikation. Ihr Ehemann Dean Tainot verbringt viel Zeit auf nicht jugendfreien Internetseiten, anstatt an seinem neuen Buch zu arbeiten. Ihre Arbeit als Professorin empfindet Mercedes Tainot auch schon lange nicht mehr als erfüllend. Doch dann taucht Larry in ihrem Kurs auf und bringt Abwechslung in ihr Leben. Zunächst will sie keine Affäre mit ihm als ihrem Studenten anfangen und verlangt von Larry, ihr gemeinsames Abenteuer geheim zu halten. Doch nach einiger Zeit bemerkt Mercedes, dass sie Gefühle für Larry empfindet. Nachdem er seinen Kurs im Fach freies Sprechen abgeschlossen hat, bekennt sich Mercedes zu ihren Gefühlen und zu Larry.

Im Film werden sowohl im Vor- als auch im Abspann Titel von Electric Light Orchestra verwendet. Im Vorspann Hold on Tight aus dem Album Time, im Abspann Calling America aus Balance of Power.

„Angesiedelt zwischen sozialer Tragikomödie und Romantic Comedy, unterspielt Tom Hanks als Regisseur und Hauptdarsteller konsequent die existenzielle Verunsicherung des Protagonisten, was die Figur allzu unglaubwürdig macht.“

Lexikon des internationalen Films

„Hier geht es zwar um eine simple Liebesgeschichte, doch wie Hanks zu Beginn des Films die Wirtschaftskrise der USA einfängt, ist phänomenal und sagt mehr zu dem Thema als etwa ‚Company Men‘, der sich komplett der Situation widmet. Was danach kommt, ist vor allem ein schauspielerischer Schlagabtausch zwischen Hanks und Julia Roberts, die hier nach ‚Der Krieg des Charlie Wilson‘ erneut gemeinsam vor der Kamera stehen. Als romantische Komödie hat der Film dem Genre nicht allzu viel Neues beizufügen, ist aber immerhin angenehm zu schauen.“

„Leider verliert sich die feine, hochaktuelle Grundidee seiner Rezessions-Romanze im Banalen, zu flach gelegt sind Charaktere und Humor, zu reibungslos folgt rückschlagsfreier Aufbruch auf realistische Probleme. Die Botschaft vom amerikanischen Traum, von der Tatkraft und dem Glück des Tüchtigen flaut ab zur ökonomischen Seifenoper.“

Ilse Henckel auf Spiegel Online[4]

Veröffentlichung

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Kinostart in den Vereinigten Staaten war am 1. Juli 2011; der traditionell auf einen Donnerstag fallende deutsche Kinostart erfolgte einen Tag zuvor am 30. Juni 2011. Bei einem Produktionsbudget von 30 Mio. US-Dollar konnte der Film weltweit 52 Mio. US-Dollar einspielen.[5] In den deutschen Kinos haben den Film 424.089 Besucher gesehen.[6]

Einzelnachweise

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  1. Freigabebescheinigung für Larry Crowne. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, August 2011 (PDF; Prüf­nummer: 128 091 V).
  2. Alterskennzeichnung für Larry Crowne. Jugendmedien­kommission.
  3. Larry Crowne. In: prisma. Abgerufen am 9. Mai 2021.
  4. Ilse Henckel: Forrest Gump trifft Erin Brockovich auf Spiegel Online vom 30. Juni 2011, abgerufen am 3. Januar 2012
  5. Larry Crowne (2011) auf Box Office Mojo, abgerufen am 3. Januar 2012 (englisch)
  6. TOP 100 Deutschland 2011 auf insidekino.de, abgerufen am 3. Januar 2012