Laura Deas

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Laura Deas
Nation Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Geburtstag 19. August 1988 (36 Jahre)
Geburtsort WrexhamWales Wales
Größe 169 cm
Gewicht 65 kg
Karriere
Nationalkader seit 2010
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze 2018 Pyeongchang Einzel
WMVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Silber 2023 St. Moritz Mixed
Platzierungen im WC/EC/NAC/IC
Skeleton-Ranking 5. (14/15)
Debüt im Weltcup Dezember 2014
Weltcupsiege 1
Gesamtweltcup 5. (14/15)
Debüt im Europacup November 2010
Europacupsiege 1
Debüt Nordamerikacup März 2012
Debüt im Interconti-Cup Dezember 2012
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Weltcup 1 1 2
letzte Änderung: 8. Januar 2016

Laura Deas (* 19. August 1988 in Wrexham, Wales) ist eine britische Skeletonpilotin.

Laura Deas bei den Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaften 2020 in Altenberg

Laura Deas stammt aus dem walisischen Wrexham und lebt mittlerweile in Bath, wo sie mit dem Nationalkader unter Chris Type trainiert. Während ihrer Schulzeit war sie Turnierreiterin und vertrat Wales bei internationalen Wettkämpfen im Tetrathlon (Reiten, Schießen, Schwimmen, Laufen). Zudem spielte sie Hockey für die Auswahl von Nordwales. 2009 wurde sie bei der landesweiten Talentsuche Girls4Gold für den Skeletonsport entdeckt.

Deas bestritt ihre ersten internationalen Rennen zum Auftakt der Saison 2010/11 im Skeleton-Europacup. Bei ihrem ersten Rennen im November 2010 in Cesana wurde sie 14. und fuhr am nächsten Tag an selber Stelle als Zehntplatzierte erstmals unter die besten zehn. Der Durchbruch erfolgte in den beiden folgenden Rennen in Igls, bei denen sie hinter ihren Landsfrauen Elizabeth Yarnold und Rose McGrandle Dritte wurde. Das nächste Rennen in Winterberg gewann sie vor McGrandle und Yarnold; in der Gesamtwertung wurde Deas Sechste. Bei der Junioren-WM 2011 wurde sie Vierte. In der Folgesaison startete sie erneut im Europacup. Nach einem dritten Rang, Platzierungen zwischen 6 und 16 in den übrigen Rennen sowie einer Disqualifikation belegte sie in der Gesamtwertung Rang 5. Im März 2012 nahm sie an den beiden letzten Saisonrennen des America’s Cup teil und wurde Dritte sowie Zweite.

Im Winter 2012/13 nahm Laura Deas am Intercontinentalcup teil und erreichte im Verlauf der Saison zwei zweite Ränge. Sonst platzierte sie sich zwischen Rang 6 und 19, womit sie insgesamt den siebten Platze belegte. In der Folgesaison war sie erneut im Intercontinentalcup im Einsatz und fuhr im ersten Saisonrennen auf Rang 2. Die weiteren Rennen schloss sie auf Platzierungen zwischen 5 und 11 ab, ehe sie im letzten Saisonrennen mit Rang 3 erneut auf dem Podest landete. In der Gesamtwertung wurde sie damit ebenfalls Dritte.

In der Saison 2014/15 debütierte Laura Deas im Weltcup und wurde bei ihrem ersten Rennen Zwölfte. Bereits bei ihrem zweiten Start erreichte sie mit Rang 2 in Calgary eine Podestplatzierung. Mit dem dritten Rang in St. Moritz folgte ein weiterer Podestplatz; in den übrigen Saisonrennen platzierte Deas sich zwischen 6 und 11 und wurde insgesamt Fünfte im Weltcup-Klassement. Bei der Skeleton-Weltmeisterschaft 2015 in Winterberg wurde sie Achte mit der Mannschaft und Siebte im Einzel. Zum Auftakt der Saison 2015/16 gewann sie in Altenberg ihr erstes Weltcuprennen.

Mit der Bronzemedaille bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang feierte sie ihren bislang größten sportlichen Erfolg.

Bei den Winterspielen 2022 erreichte sie nur den 19. Platz.

In der Weltcup-Saison 2022/2023 konnte sie in der Gesamtwertung Platz 9 erreichen und im Januar 2023 gewann sie in St. Moritz WM-Silber im Mannschaftswettbewerb.

Aufgrund ihrer Schwangerschaft konnte sie nicht am Skeleton-Weltcup 2023/24 teilnehmen.[1]

Commons: Laura Deas – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Olympia-Dritte Laura Deas verpasst Skeleton-Saison wegen Schwangerschaft. 20. November 2023, abgerufen am 28. Januar 2024 (deutsch).