Lui
Lui (französisch er oder ihm) war ein französisches Männermagazin.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lui wurde vom Fotografen Daniel Filipacchi 1963 gegründet, der auf dem Prinzip des Playboy-Magazins aufbauend ein Männermagazin mit französischem Charme entwickeln wollte. Der Untertitel des Magazins ist Lui, le magazine de l’homme moderne („Lui, das Magazin für den modernen Mann“).
Das Magazin erscheint in Frankreich monatlich seit November 1963, bis in die frühen 1980er mit ziemlichem Erfolg. Auf den Titelblättern waren unter anderem Brigitte Bardot, Mireille Darc, Jane Birkin, Marlène Jobert und Brigitta Cimarolli zu sehen.
Ab März 1977 erschien auch eine deutsche Ausgabe, die mit der August-Ausgabe 1990 eingestellt wurde.[1][2] Als Herausgeber fungierte Heinz van Nouhuys.[2]
2006 wurde Lui eingestellt.[3] Im September 2013 wurde es von Frédéric Beigbeder wieder auf den Markt gebracht.[4][3]
Internationale Ausgaben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Brasilien (1973?)
- Deutschland (3/1977–1992)
- Frankreich (seit 1963)
- Italien (1970–1986?)
- Spanien (1977–1978?)
- Vereinigte Staaten (seit 1972) als Oui
Weblink
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website ( vom 4. Januar 2019 im Internet Archive) (französisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Lui: Männermagazin ZDB-ID 1030645-6
- ↑ a b Nachricht zur Einstellung, kress.de, 5. Juli 1990: „Nix mehr "lui". Was seit 1976 als Männermagazin in Deutschland mit der Lizenz von Daniel Filipacchi lief, wird vom September-Heft an "NewMag" heißen, sehr ähnlich sein im Inhalt, mit der alten Redaktion (Herausgeber Heinz van Nouhuys)“
- ↑ a b Männermagazin "Lui": Raffiniertes Text-Bilder-Soufflé, sueddeutsche.de, 26. Juni 2013
- ↑ Heike Blümner: „Ich bin wie Frankreich. Ich brauche große Brüste“, welt.de, 4. November 2014