Markus Wildauer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Markus Wildauer
Markus Wildauer bei der WM 2018 im Einzelzeitfahren der Junioren
Markus Wildauer bei der WM 2018 im
Einzelzeitfahren der Junioren
Zur Person
Geburtsdatum 25. Mai 1998 (26 Jahre)
Geburtsort Schlitters
Nation Osterreich Österreich
Disziplin Straße
Zum Team
Aktuelles Team Tirol KTM Cycling Team
Karriereende 30. September 2021
Verein(e) / Renngemeinschaft(en)
RC Tirol
Internationale Team(s)
2017–2020
2021
Tirol KTM Cycling Team
Team Vorarlberg
Wichtigste Erfolge

Österreichischer Bergmeister – 2019, 2020

Letzte Aktualisierung: 11. März 2022

Markus Wildauer (* 25. Mai 1998 in Schlitters) ist ein ehemaliger österreichischer Radrennfahrer.

Sportlicher Werdegang

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit sechs Jahren begann Markus Wildauer, Fußball zu spielen, aber verlor später das Interesse an diesem Sport. Da sein Vater und sein Onkel als Radsportler aktiv waren, folgte er ihrem Vorbild. Durch einen Schulkameraden kam er zum RC Tirol.[1] 2015 belegte er bei der österreichischen Zeitfahrmeisterschaft der Junioren Platz vier. Im Jahr darauf errang er den Titel und wurde in der Gesamtwertung des Trofeo Karlsberg Vierter.

Mit dem Wechsel in die U23 wurde Wildauer 2017 Mitglied im UCI Continental Team Tirol KTM Cycling. In der Saison 2018 entschied er eine Etappe des Giro Ciclistico d’Italia für sich und wurde nationaler U23-Meister im Zeitfahren. Bei den UEC-Straßen-Europameisterschaften 2018 errang er Bronze im Zeitfahren der U23. Im Jahr darauf wurde er österreichischer Vize-Meister im Zeitfahren der U23. 2019 und 2020 wurde Wildauer jeweils Österreichischer Bergmeister. 2020 wurde er für den Start bei den Straßenweltmeisterschaften in Imola nominiert,[2] konnte das Rennen jedoch nicht beenden.[3]

Zur Saison 2021 wechselte Wildauer zum Team Vorarlberg,[4] jedoch gab er im selben Jahr noch im Alter von 23 Jahren den Rücktritt als Radsportler zum 30. September bekannt, nachdem er nicht mehr den notwendigen Spaß und die Leidenschaft für den Radsport hatte aufbringen können.[5]

Wildauer war aktiver Sportler des Heeressportzentrums des Österreichischen Bundesheers und trainierte im Heeresleistungszentrum Innsbruck. Als Heeressportler trug er den Dienstgrad Korporal.[6]

2016
  • Österreichischer Junioren-Meister – Einzelzeitfahren
2018
2019
  • Österreichischer Bergmeister
2020
  • Österreichischer Bergmeister
Commons: Markus Wildauer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Wildauer Markus. In: regionalsport.at. 1. Dezember 2015, abgerufen am 27. September 2020.
  2. ORF at/Agenturen red: ÖRV nominiert elfköpfiges Aufgebot für WM. 14. September 2020, abgerufen am 31. Januar 2021.
  3. Radsport: Franzose Alaphilippe holte in Imola WM-Titel - derStandard.at. Abgerufen am 31. Januar 2021 (österreichisches Deutsch).
  4. Vorarlberg verpflichtet Sprinter Fortin und Rundfahrttalent Wildauer | radsport-news.com. Abgerufen am 31. Januar 2021.
  5. Kurz vorm Karriereende blitzte das Talent nochmal auf. radsport-news.com, 3. November 2021, abgerufen am 11. März 2022.
  6. Bundesheer-Leistungssportler/-innen. (PDF) In: Webseite Bundesheer. Österreichisches Bundesheer, 1. Dezember 2020, S. 3, abgerufen am 3. März 2021.