Masoala (Gattung)
Masoala | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Masoala | ||||||||||||
Jum. |
Masoala ist eine Pflanzengattung der Palmen und kommt nur auf Madagaskar vor.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Vertreter sind massive, fiederblättrige, monözische Palmen. Eine der beiden Arten hat einen gedrungenen Stamm und Blätter mit vielen Fiederblättchen, die andere beinahe unzerteilte, aufrechte Blätter. Der große Blütenstand besteht aus einem langen, von der Spatha bedeckten Blütenstandsstiel mit langen, wurmartigen gelblichen Seitenzweigen an seinem Ende. An diesen Seitenzweigen stehen die Blüten. Die Früchte sind rundlich und bräunlich gelb.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gattung Masoala Jum. wird innerhalb der Familie in die Unterfamilie Arecoideae, Tribus Areceae, Subtribus Dypsidinae gestellt.[1]
Zu ihr werden zwei Arten gezählt:[2]
- Masoala kona Beentje: Sie kommt im südlich-zentralen Madagaskar vor.
- Masoala madagascariensis Jum.: Sie kommt im nordöstlichen Madagaskar vor.
Die Gattung ist nach dem Gebiet Masoala benannt, in dem Masoala madagascariensis vorkommt.
Gefährdung und Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beide Arten sind selten und gelten als gefährdet. Sie werden selten kultiviert. Sie wachsen langsam und sind frostempfindlich.
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Robert Lee Riffle, Paul Craft: An Encyclopedia of Cultivated Palms, 4. Auflage, Timber Press, Portland 2007, ISBN 978-0-88192-558-6, S. 384.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ John Dransfield, Natalie W. Uhl, Conny B. Asmussen, William J. Baker, Madeline M. Harley, Carl E. Lewis: A New Phylogenetic Classification of the Palm Family, Arecaceae. Kew Bulletin, Band 60, 2005, S. 559–569. (JSTOR)
- ↑ Masoala. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 17. April 2020.