Max Breitenhuber
Max Breitenhuber (* 23. August 1932 in München; † 31. Mai 2014)[1] war ein deutscher Architekt.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Max Breitenhuber schloss eine dreijährige Bauzeichnerlehre ab, bevor er am Oskar-von-Miller-Polytechnikum München Architektur studierte und dort im Jahr 1954 diplomierte. Zwischen 1953 und 1962 arbeitete er bei Friedrich Ferdinand Haindl in München und gründete im selben Jahr ein Architekturbüro in München.[2] Von 1986 bis zu seinem Tod führte Max Breitenhuber das Architekturbüro zusammen mit seinem Sohn Bernhard Breitenhuber (1960–2018[3]).
Breitenhuber wurde 1975 in den Bund Deutscher Architekten berufen.
Bauten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine Auswahl von Breitenhubers Bauten wurden von Sigrid Neubert und Stefan Müller-Naumann fotografisch dokumentiert.
- 1957–1959: Verabschiedungsraum und Friedhofserweiterung St. Martin, Pollenfeld
- 1958–1960: Dorfschule, Pollenfeld
- 1960–1962: Volksschule, Schernfeld[4]
- 1960–1962: Haus Dr. Schübel, Eichstätt[5]
- 1963–1964: EFH Eichstätt[6]
- 1964–1965: Caritas Altenheim, Ingolstadt[7] (verändert und teilweise abgerissen)
- 1964–1966: Volksschule, Schelldorf mit Landschaftsarchitekt Gerhart Teutsch[6]
- 1968: Caritas Altenheim, Greding
- 1969: Hauptschule, Manching[8]
- 1971: Friedhof Am Herder mit Aussegnungshalle und Kapelle, Wasserburg am Inn
- 1973–1974: St. Nikolaus, Seuversholz (Turm von Jakob Engel)
- 1972–1974: Altenheim Bruder Balthasar Werner, Dietfurt (verändert)[9]
- 1974–1975: Volksschule und Hallenbad, Riemerling[10]
- 1976: Hallenbad zur Schulanlage, Geisenfeld[10][11]
- 1977–1979: Grundschule, Manching
- 1983: Erweiterung Rathaus Manching[2][12]
- 1986: 1. Preis Kirchenzentrum Neuried mit Alexander Freiherr von Branca und Franz Xaver Kolb (nicht ausgeführt)
- 1987–1989: Segelclubhäuser, Seeshaupt am Starnberger See mit Bernhard Breitenhuber
Ehrungen und Preise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1975: Anerkennung – BDA Preis Bayern für Friedhof Am Herder mit Aussegnungshalle und Kapelle, Wasserburg am Inn
- 1992: Auszeichnung – Deutscher Holzbaupreis für Segelclubhäuser, Seeshaupt am Starnberger See[13]
- 1994: Holzbaupreis Bayern für Segelclubhäuser, Seeshaupt am Starnberger See
Folgendes Bauwerk ist ein Baudenkmal und ist im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege eingetragen:
- St. Nikolaus, Seuversholz ist Baudenkmal von Pollenfeld
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Baumeister 11 1960
- db - Deutsche Bauzeitung 1961
- Internationale Architektur-Dokumentation. Bauverlag Wiesbaden Berlin
- Karl Baur-Callwey (Hrsg.): Baumeister 1/1963. Wohnungsbau. Verlag Georg D. W. Callwey, München 1963
- Karl Baur-Callwey (Hrsg.): Baumeister 6/1963. Schulbauten. Verlag Georg D. W. Callwey, München 1963
- Karl Baur-Callwey (Hrsg.): Baumeister 4/1965. Schulen – Wohnhäuser. Verlag Georg D. W. Callwey, München 1965
- architekturwettbewerbe Heft 60. Karl Krämer Verlag, Stuttgart 1969
- Detail 6 I 1971
- Arbeitskreis für Presse und Information im Landesverband Bayern des BDA (Hrsg.): BDA Information. BDA Preis Bayern 1975. Gugath & Sohn, München 1975
- Arbeitskreis für Presse und Information im Landesverband Bayern des BDA (Hrsg.): BDA Information. BDA Preis Bayern 1977. Gugath & Sohn, München 1977
- Karl Baur-Callwey (Hrsg.): Baumeister 4/1978. Bauten mit Stahl; Sportbauten. Verlag Georg D. W. Callwey, München 1978
- Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. Bonn (Hrsg.): db – Deutsche Bauzeitung. 5/1984. Nicht nur Büros. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1984
- DBZ – Deutsche Bauzeitschrift 7 I 1984
- Bund Deutscher Architekten (Hrsg.): Architekturführer Bayern. Süddeutscher Verlag, München 1985
- AW Architektur + Wettbewerbe 133: Die Kirche als Bauherr Bauten, Wettbewerbe, Studienarbeiten, Tendenzen. Karl Krämer Verlag, Stuttgart 1988
- Baumeister 7 I 1999
- DBZ – Deutsche Bauzeitschrift 8 I 1991
- wettbewerbe aktuell 6 I 1990
- wettbewerbe aktuell 9 I 1990
- Walter Meyer-Bohe (Hrsg.): Bauen für alte und behinderte Menschen. Bauverlag Wiesbaden, Berlin 1996
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gedenkseite von Max Breitenhuber. Abgerufen am 7. August 2021.
- ↑ a b Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. Bonn (Hrsg.): Deutsche Baizeitung. 5/1984. Nicht nur Büros. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1984
- ↑ Traueranzeige Herr Bernhard Breitenhuber. Abgerufen am 9. August 2024.
- ↑ Karl Baur-Callwey (Hrsg.): Baumeister 6/1963. Schulbauten. Verlag Georg D. W. Callwey, München 1963
- ↑ Karl Baur-Callwey (Hrsg.): Baumeister 1/1963. Wohnungsbau. Verlag Georg D. W. Callwey, München 1963
- ↑ a b Karl Baur-Callwey (Hrsg.): Baumeister 4/1965. Schulen - Wohnhäuser. Verlag Georg D. W. Callwey, München 1965
- ↑ Fotoalbum St. Pius. 13. Juni 2018, abgerufen am 28. September 2021 (deutsch).
- ↑ Manching: Schule zieht um, Rathaus profitiert. Abgerufen am 7. August 2021.
- ↑ Bund Deutscher Architekten (Hrsg.): Architekturführer Bayern. Süddeutscher Verlag, München 1985
- ↑ a b Arbeitskreis für Presse und Information im Landesverband Bayern des BDA (Hrsg.): BDA Information. BDA Preis Bayern 1977, Gugath & Sohn, München 1977
- ↑ Karl Baur-Callwey (Hrsg.): Baumeister 4/1978. Bauten mit Stahl; Sportbauten. Verlag Georg D. W. Callwey, München 1978
- ↑ Manching: Aus anderen Blickwinkeln. Abgerufen am 7. August 2021.
- ↑ NACHRICHTEN TUTZINGER. Tutzinger Tradition Die Pracht der Tracht. Das Magazin für Tutzing und seine Bürger - PDF Kostenfreier Download. Abgerufen am 1. Oktober 2021.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Breitenhuber, Max |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 23. August 1932 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 31. Mai 2014 |