Michael Ballack

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Michael Ballack
Michael Ballack (2009)
Personalia
Geburtstag 26. September 1976
Geburtsort GörlitzDDR
Größe 189 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1983–1988 BSG Motor „Fritz Heckert“ Karl-Marx-Stadt
1988–1995 FC Karl-Marx-Stadt / Chemnitzer FC
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1994–1996 Chemnitzer FC Amateure 18 0(5)
1995–1997 Chemnitzer FC 49 (10)
1997–1998 1. FC Kaiserslautern Amateure 17 0(8)
1997–1999 1. FC Kaiserslautern 46 0(4)
1999–2002 Bayer 04 Leverkusen 79 (27)
2002–2006 FC Bayern München 107 (44)
2006–2010 FC Chelsea 105 (17)
2010–2012 Bayer 04 Leverkusen 35 0(2)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1996–1998 Deutschland U21 19 0(6)
1999–2010 Deutschland 98 (42)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Michael Ballack (* 26. September 1976 in Görlitz) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger Unternehmer. Über den Chemnitzer FC und den 1. FC Kaiserslautern kam er 1999 zu Bayer 04 Leverkusen. Mit den Rheinländern erreichte er 2002 zum ersten Mal in seiner Laufbahn das Finale der Champions League. Anschließend wechselte er zum FC Bayern München und gewann dort dreimal das Double. Mit 29 Jahren ging er den Schritt ins Ausland nach England zum FC Chelsea und war auch dort an mehreren Titelgewinnen beteiligt. Zum Abschluss seiner Laufbahn kehrte er für zwei Jahre nach Leverkusen zurück. Er gewann mit seinen Vereinen insgesamt fünf nationale Meisterschaften, darunter 1998 als Bundesliga-Aufsteiger mit Kaiserslautern. Für die deutsche Nationalmannschaft spielte er von 1999 bis 2010 in 98 Partien und war ab 2004 ihr Mannschaftskapitän. Er nahm mit ihr an zwei Weltmeisterschaften und drei Europameisterschaften teil und wurde einmal Vizeweltmeister sowie einmal Vizeeuropameister. Mit 42 Toren in 98 Länderspielen ist er der bislang torgefährlichste Mittelfeldspieler in der Historie der deutschen Nationalmannschaft.

Jugendzeit in Chemnitz (1983–1995)

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Konterfei von Michael Ballack an der Chemnitzer Jahnbaude unweit des Stadions an der Gellertstraße

Ballack begann im Alter von sieben Jahren mit dem Fußballspielen bei der BSG Motor „Fritz Heckert“ Karl-Marx-Stadt. Seine Eltern schickten ihn zum Training mit der dortigen Mannschaft, wo er dem Trainer Steffen Hänisch auffiel, der selbst in der zweiten Liga der DDR gespielt hatte. Besonders beeindruckend für Hänisch war die für Ballacks Alter außergewöhnlich weit entwickelte Technik und seine Fähigkeit, beidfüßig zu schießen. Er wechselte auf die Kinder- und Jugendsportschule „Emil Wallner“ in Karl-Marx-Stadt.[1][2]

Ballack spielte sich in die Mannschaft seiner Altersklasse und kam zu seinem allerersten Spiel am 4. Oktober 1983 beim 2:1-Sieg gegen Motor Ascota Karl-Marx-Stadt. Bereits in der ersten Saison erzielte er zwölf Tore. Mit der zunehmenden Anzahl von Partien wurde sehr schnell das Talent von Ballack deutlich, der zudem damit begann, die Mannschaftsführung auf dem Spielfeld zu übernehmen. Auch entwickelte er Torgefährlichkeit und kam in seiner dritten Saison auf 57 Treffer in nur 16 Spielen. Allein am 19. Oktober schoss er bei einem 28:0-Sieg in Crimmitschau zwölf Tore in einer Spielzeit von 2 × 25 Minuten.[3] Im Jahr 1988 wechselte er zum großen Stadtnachbarn FC Karl-Marx-Stadt, der 1990 in Chemnitzer FC umbenannt wurde. Noch im selben Jahr gewann er mit seinem neuen Verein die Bezirks-Hallenmeisterschaft. Er entwickelte sich unter seinen neuen Trainern Jürgen Häuberer und Eberhard Schuster weiter und gewann drei Jahre später mit dem Chemnitzer FC auch die sächsische Hallenmeisterschaft. Nach drei weiteren Jahren errang er 1994 für den Chemnitzer FC die U-19-Meisterschaft des Freistaates.

Chemnitzer FC (1995–1997)

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Im Jahre 1995 erhielt Ballack aufgrund seiner Leistungen als zentraler Mittelfeldspieler seinen ersten Profivertrag. In Anlehnung an Franz Beckenbauer bekam er während dieser Zeit den Spitznamen „kleiner Kaiser“. Am 4. August 1995 debütierte er am ersten Spieltag der Saison 1995/96 in der 2. Bundesliga. Im Laufe der Saison kam Ballack zu insgesamt 15 Einsätzen, stieg jedoch mit seinem Verein in die Regionalliga Nordost ab. Ein persönlicher Höhepunkt war dennoch am 26. März 1996 sein erstes Spiel für die deutsche U-21-Nationalmannschaft.

Im Sommer scheiterte ein Wechsel zum Zweitligisten SV Meppen.[4]

In der folgenden Spielzeit wurde Ballack endgültig zum Stammspieler und scheiterte mit dem Wiederaufstieg von Chemnitz in die Zweitklassigkeit nur knapp. Er absolvierte alle Partien und schoss zehn Tore für die „Himmelblauen“.[5] Im Sommer 1997 folgte sein weiterer persönlicher Aufstieg, als Otto Rehhagel ihn für den soeben in die Bundesliga aufgestiegenen 1. FC Kaiserslautern verpflichtete.

1. FC Kaiserslautern (1997–1999)

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Beim 1. FC Kaiserslautern kam Ballack in seiner Debütsaison sowohl bei der zweiten Mannschaft in der Regionalliga West-Südwest als auch bei den Profis zum Einsatz. In beiden Mannschaften erhielt er eine Gelb-Rote-Karte und in der Regionalliga gelangen ihm acht Tore. Zu seinem ersten Bundesligaeinsatz kam Ballack am siebten Spieltag der Saison 1997/98. Rehhagel wechselte ihn in der Partie beim Karlsruher SC für die letzten fünf Minuten ein. Darauf folgte am 28. März 1998 der erste Einsatz von Beginn an, wobei ihm gegen Bayer 04 Leverkusen die Aufgabe übertragen wurde, den gegnerischen Spielmacher Emerson auszuschalten. Ballack kam auf sechzehn Spiele in der ersten Saison und war am Meisterschaftsgewinn des 1. FC Kaiserslautern beteiligt, dem dieser Erfolg als erstem und bisher einzigem (Stand: 2024) Aufsteiger in der Geschichte der Bundesliga gelang.

In der zweiten Saison wurde Ballack mit 30 Einsätzen und vier Toren zum Stamm- und zugleich Führungsspieler seiner Mannschaft, die in seiner ersten Europapokalsaison[6] das Viertelfinale in der Champions League erreichen konnte, dort aber in einem deutschen Duell dem FC Bayern München unterlag. Knapp drei Monate nach seinem Einstand in der deutschen A-Nationalmannschaft wechselte Ballack am 16. Juli 1999 für eine Ablöse von acht Millionen D-Mark zu Bayer 04 Leverkusen.

Bayer 04 Leverkusen (1999–2002)

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Seinen endgültigen sportlichen Durchbruch konnte Ballack mit Bayer 04 Leverkusen feiern, wo er von den dort amtierenden Trainern Christoph Daum und Klaus Toppmöller die notwendigen Freiheiten für die Spielgestaltung erhielt. Im zentralen Mittelfeld war Ballack fortan die Anspielstation und der Kreativakteur, der sich zudem in spielkritischen Momenten und bei Standardsituationen im gegnerischen Strafraum einschaltete, um dort seine Torgefährlichkeit zu nutzen. Im Laufe seiner drei Jahre bei Bayer Leverkusen erzielte er 27 Tore in der Bundesliga und neun weitere Treffer in europäischen Vereinswettbewerben.

Im Jahr 2000 benötigte Leverkusen am letzten Spieltag gegen den Außenseiter SpVgg Unterhaching lediglich ein Remis, um den Meistertitel zu gewinnen. Durch eine 0:2-Niederlage, bei der Ballack ein Eigentor schoss, verlor die Mannschaft jedoch den bereits sicher geglaubten Titel.[7]

Nach einer weiteren erfolgreichen Saison mit Leverkusen, als der Verein in der Spielzeit 2001/02 erneut Vizemeister wurde und sowohl im Champions-League-Finale 2002 und dem DFB-Pokalfinale 2002 stand, aber beide Endspiele verlor, verließ Ballack Leverkusen.

Ballack beendete die Saison 2001/02 mit 17 Meisterschaftstoren, was ihm die Auszeichnung zu Deutschlands Fußballer des Jahres und eine Nominierung in das UEFA-„All-Star-Team“ der abgelaufenen Saison einbrachte.

FC Bayern München (2002–2006)

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Ballack im Trikot des FC Bayern München (2006)

Trotz eines gleichzeitigen Angebots von Real Madrid entschied sich Ballack im Jahr 2002 für einen Wechsel zum FC Bayern München, die Ablösesumme betrug rund sechs Millionen Euro.[8] Obwohl er bei den Bayern fortan defensiver agierte, erzielte er in seiner ersten Spielzeit dennoch zehn Saisontore und gewann mit seiner neuen Mannschaft den deutschen Meistertitel. Im DFB-Pokalendspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern schoss er zwei weitere Tore zum 3:1-Sieg. Im Sommer 2004 war der FC Barcelona stark an Ballack interessiert, ein Wechsel stand kurz bevor. Spieler und Verein waren sich über die Vertragsmodalitäten bereits einig. Letztendlich scheiterte der Wechsel an der Ablösesumme, bei der sich Bayern und Barcelona nicht einig wurden.[9]

Nach einer sportlichen Stagnation in seiner zweiten Spielzeit für München war Ballack wieder entscheidend am erneuten Gewinn des „Doubles“ in der Saison 2004/05 beteiligt und war dabei nach Aussage des neuen Trainers Felix Magath der einzige gesetzte Spieler im Mittelfeld des FC Bayern. In insgesamt vier Spielzeiten für den Rekordmeister gewann Ballack drei „Doubles“ aus deutscher Meisterschaft und DFB-Pokalsieg und schoss in 135 Spielen 47 Tore. In der höchsten deutschen Spielklasse hat Ballack somit zwischen 1998 und 2006 75 Treffer erzielt.

Dennoch wurde Ballack regelmäßig kritisiert, in entscheidenden Spielen der Champions League schwächere Leistungen erbracht und stets mit dem Wechsel zu einem bedeutenden internationalen Verein geliebäugelt zu haben, anstatt seine Loyalität zu den Bayern zu erklären. Besonders stark fiel die Kritik dabei von den Vereinsoberen und ehemaligen Spielern des FC Bayern Franz Beckenbauer (Präsident), Uli Hoeneß (Manager) und Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsvorsitzender) und sogar dem eigenen Anhang aus, der ihn verstärkt in den letzten Spieltagen auf den Tribünenrängen verspottete.

Ballack reagierte verärgert über die zunehmenden Unmutsäußerungen und betonte, dass er seinen Vertrag pflichtbewusst erfüllt und sich stets professionell sowohl auf als auch außerhalb des Platzes als Bayern-Spieler verhalten habe. Intern prangerte er immer wieder die fehlende Investitionsbereitschaft in die Qualität der Mannschaft an.[10]

Der FC Bayern machte Ballack 2005 ein für Vereinsverhältnisse sehr gutes Angebot für eine Vertragsverlängerung über vier Jahre. Im November zog der Verein das Angebot jedoch medienwirksam wieder zurück, da Ballack wiederholt Fristen für eine Zusage verstreichen ließ. Ballack, der stets deutlich gemacht hatte, einmal ins Ausland wechseln zu wollen, hatte zahlreiche Angebote internationaler Topklubs vorliegen und entschied sich schließlich für einen Wechsel zum FC Chelsea.

FC Chelsea (2006–2010)

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Ballack im Trikot des FC Chelsea (2009)
Ballack (2008)

Ballack unterschrieb am 15. Mai 2006 einen neuen Vertrag in London, wohin er ablösefrei wechselte, und stieg dort zum Topverdiener der Premier League auf. Öffentlichen Mediendiskursen, die thematisierten, ob ein Zusammenspiel von Ballack und Frank Lampard, die beide ähnliche Positionen in der Mannschaft beanspruchen, überhaupt möglich sei, begegnete der damalige Chelsea-Trainer José Mourinho damit, dass er keine Schwierigkeiten in der Vereinbarkeit der beiden Akteure in seinem Team sehe.

Sein Debüt für Chelsea gab Ballack am 31. Juli 2006 bei einem Freundschaftsspiel in den USA an der UCLA. Am folgenden Tag wurde er offiziell den Medienvertretern vorgestellt und zeigte sich – wie bereits bei allen anderen Vereinen zuvor – mit dem Trikot mit der Nummer 13. Ursprünglich war für Ballack die Nummer 19 vorgesehen, da die 13 von seinem Mannschaftskameraden William Gallas belegt war. Dieser äußerte jedoch Wechselabsichten, weshalb Mourinho Ballack die Nummer 13 zusprach.

Sein erstes Tor für Chelsea schoss er am 12. September 2006 vor heimischer Kulisse an der Stamford Bridge beim Auftaktspiel zur Champions-League-Saison 2006/07 per Elfmeter gegen Werder Bremen. Seinen ersten Titel in England holte er im Finale des League Cups, als Chelsea den FC Arsenal besiegte. Zudem gewann er mit seinem neuen Team den FA Cup. Im Finale gegen Manchester United kam er aufgrund einer Verletzung jedoch nicht zum Einsatz.

In der Folgesaison 2007/08 erreichte Ballack mit Chelsea das Finale der Champions League. Im ersten rein englischen Endspiel der Geschichte verlor seine Mannschaft mit 6:5 nach Elfmeterschießen gegen Manchester United. Nach Ende der regulären Spielzeit sowie der Verlängerung hatte es 1:1 gestanden. Ballack verwandelte den ersten Elfmeter seines Teams. Es war für Ballack die zweite Endspiel-Niederlage nach 2002 (mit Bayer 04 Leverkusen). In der Liga wurde ebenfalls nur die Vizemeisterschaft erreicht, auch hier lag Manchester United knapp vor dem FC Chelsea.

2008/09 erreichte Ballack mit Chelsea nur den dritten Tabellenplatz mit sieben Punkten Rückstand auf Meister Manchester United. Im Champions-League-Halbfinale schied sein Verein unglücklich gegen den FC Barcelona aus. Dagegen gewann Ballack, der beim 2:1-Finalsieg gegen den FC Everton in der 61. Minute eingewechselt wurde, den zweiten FA Cup seiner Karriere.[11]

Während der Vorbereitung auf die neue Saison 2009/10 verletzte sich der Mittelfeldspieler und brach sich den Zeh. Allerdings konnte Ballack sich rechtzeitig erholen und wurde beim im Vorfeld des Ligastarts ausgespielten FA-Community-Shield-Spiel zur 60. Minute eingewechselt. Da die Begegnung nach 90 Minuten und Verlängerung keinen Sieger fand (2:2), musste das Elfmeterschießen entscheiden. Beim 4:1 für den FC Chelsea verwandelte Ballack einen Elfmeter zum zwischenzeitlichen 2:0 und konnte so erstmals diesen Pokalsieg feiern.[12] In dieser Saison konnte Ballack erstmals die englische Meisterschaft gewinnen. Da Chelsea zudem im Finale des FA Cups den FC Portsmouth mit 1:0 bezwang, konnte am Ende der Saison 2010 sogar das Double gefeiert werden. Trotz der guten Saison wurde Ballacks Vertrag in London nicht verlängert. Der Verein bot ihm einen neuen Einjahresvertrag, Trainer Carlo Ancelotti setzte große Stücke auf ihn. Ballack pochte allerdings auf eine zweijährige Vertragsverlängerung.[13] Er verließ den Verein ablösefrei im Juni 2010.[14]

Rückkehr zu Bayer 04 Leverkusen (2010–2012)

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Zur Saison 2010/11 wechselte Ballack nach acht Jahren ablösefrei zurück zu Bayer 04 Leverkusen.[15] Im September 2010 erlitt er im Spiel gegen Hannover 96 am dritten Spieltag eine Fraktur am Schienbeinkopf, wodurch er für den Rest der Hinrunde ausfiel[16] und erst im Januar 2011 wieder eingesetzt wurde. Ab dem 26. Spieltag stand er wieder regelmäßig in der Startaufstellung und kam so noch auf 17 Spiele in der Saison, die er im Trikot von Bayer Leverkusen zum dritten Mal als Vizemeister abschloss. Am 8. Spieltag der Saison 2011/12 absolvierte Ballack im Spiel gegen den VfL Wolfsburg sein 100. Bundesligaspiel für Leverkusen. Sein zum 30. Juni 2012 auslaufender Vertrag wurde auf eigenen Wunsch nicht verlängert.

Danach gab es viele Spekulationen, ob Ballack möglicherweise außerhalb Europas weiterspielen würde. Jedoch kam es zu keinem Engagement. Am 2. Oktober 2012 beendete Ballack seine aktive Fußballerkarriere.[17]

In einem Interview im Jahr 2020 erklärte Ballack, dass er die Entscheidung zum Wechsel von Chelsea nach Leverkusen im Nachhinein bereut. „Ich hätte bleiben sollen und wenn auch nur für ein Jahr. Ich hatte nie damit gerechnet, zu Bayer Leverkusen zurückzukehren. Ich habe wirklich bis zum Schluss gehofft, dass ich bis zum Ende in Chelsea bleiben könnte.“[13]

Nationalmannschaft

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Am 26. März 1996, kurz nach seinem Wechsel in die Profiabteilung von Chemnitz, stand Ballack gegen Dänemark für die U-21-Auswahl erstmals in einer deutschen Nationalmannschaft. Dort kam er insgesamt zu 19 Spielen und sieben Toren. Nach seinem Wechsel zu Kaiserslautern wurde er von Berti Vogts in die A-Nationalmannschaft berufen. Sein erstes A-Länderspiel[18] absolvierte er am 28. April 1999 in Bremen unter dem Trainer Erich Ribbeck bei der 0:1-Niederlage gegen Schottland, als er nach einer Stunde für Dietmar Hamann eingewechselt wurde.

Ballack verwandelt einen Strafstoß im Eröffnungsspiel des Confederation-Cup 2005

Bei seiner Teilnahme an der Euro 2000 in den Niederlanden und Belgien kam Ballack zu zwei Einwechslungen. Deutschland schied schon in der Vorrunde aus. Bis zur WM 2002 wuchs er zum Führungsspieler heran. Seine drei Tore gegen die Ukraine in den Play-off-Spielen zur WM-Qualifikation ermöglichten der deutschen Mannschaft den Weg zur Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea, wo sich Ballack neben Oliver Kahn zu einem zentralen Leistungsträger im deutschen Team entwickelte und einen großen Anteil am Einzug ins Finale hatte. Er schoss jeweils das Siegtor bei den 1:0-Siegen in den K.-o.-Spielen gegen die Vereinigten Staaten und Südkorea. Im Halbfinale gegen die Gastgeber nahm er mit einem taktischen Foul, das eine große Torchance des Gegners verhinderte, die daraus resultierende Gelbe Karte und damit verbundene Sperre für das Finale in Kauf. Wenige Minuten danach schoss er dann das entscheidende Tor.

Im Vorfeld der Euro 2004 in Portugal traf Ballack in einem Testspiel gegen Malta vier Mal (Endstand 7:0). Vier Treffer in einem Länderspiel waren zuvor Gerd Müller 32 Jahre vorher gelungen. Die Europameisterschaft selbst verlief für die deutsche Mannschaft wegen des Vorrundenaus enttäuschend, dennoch wurde Ballack ins All-Star-Team berufen. Unter dem neuen Bundestrainer Jürgen Klinsmann wurde er als Nachfolger von Oliver Kahn zum neuen Nationalmannschaftskapitän ernannt.

Obwohl leicht angeschlagen, überzeugte Ballack bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 im eigenen Land. Als Kapitän führte er seine Mannschaft fünfmal aufs Feld. Die FIFA wählte ihn in den Spielen gegen Ecuador und Argentinien zum „Man of the Match“. Er bereitete gegen Ecuador einen Treffer vor und war zusammen mit Tim Borowski an der Entstehung des Ausgleichstreffers gegen Argentinien beteiligt. Beim Elfmeterschießen gegen Argentinien verwandelte er den zweiten Strafstoß. Am Ende des Turniers, bei dem Deutschland den dritten Platz belegte, wurde er von einer Kommission der FIFA in das All-Star-Team berufen.

Bei der EM 2008 erzielte Ballack im dritten Gruppenspiel gegen Österreich per Freistoß den Siegtreffer zum 1:0, der den Einzug ins Viertelfinale bedeutete. Dieser Treffer wurde in der Sportschau zum Tor des Jahres 2008 gewählt. Beim 3:2-Sieg gegen Portugal erzielte er nach einer Freistoßflanke den dritten Treffer für Deutschland. Von der Expertenkommission der UEFA wurde er einen Tag nach der Endspiel-Niederlage gegen Spanien in das All-Star-Team der EM 2008 gewählt.

Ballack nach dem Foul von Kevin-Prince Boateng am Boden

Das Freundschaftsspiel gegen Argentinien am 3. März 2010 in München war, wie sich später herausstellen sollte, Ballacks letzter Einsatz in der Nationalelf.[19] Am 6. Mai 2010 wurde er von Bundestrainer Joachim Löw in den erweiterten Kader für die Weltmeisterschaft 2010 berufen. Aufgrund eines Risses des Innenbandes und eines Teilabrisses der Syndesmose des Sprunggelenks nach einem Foulspiel von Kevin-Prince Boateng am 15. Mai 2010 im englischen Pokalfinale zwischen dem FC Chelsea und dem FC Portsmouth fiel er jedoch für die Weltmeisterschaft aus. Seinen Platz als Spielführer übernahm als Vertreter Philipp Lahm,[20] der noch während des Turniers, kurz nachdem Ballack von einem Besuch der Mannschaft abgereist war, erklärte, das Kapitänsamt nicht wieder abgeben zu wollen. Während Oliver Bierhoff Lahm dafür kritisierte, gab Trainer Löw sich davon unbeeindruckt.[21] Nach einer erneuten Verletzung am Anfang der Saison 2010/11 (siehe oben) kam Ballack auch nach der WM nicht mehr zum Einsatz, auch wenn eine Rückkehr zunächst offenblieb und Ballack direkt nach der WM von Löw als Kapitän bestätigt worden war.

Am 16. Juni 2011 teilte Bundestrainer Löw nach zwei Gesprächen mit Ballack in den vergangenen Monaten mit, dass er nicht mehr mit ihm plane, und bot Ballack für den 10. August im Freundschaftsspiel gegen Brasilien „einen würdigen Abschied von der Nationalmannschaft“ an.[22] Ballack kritisierte daraufhin Löw wegen dessen Umgang mit ihm während seiner Verletzung und lehnte das Angebot, „ein längst vereinbartes Freundschaftsspiel jetzt als Abschied zu deklarieren“, als „Farce“ ab.[23] Für die von Ballack getroffene Wortwahl zeigte der DFB kein Verständnis.[24] Im März 2013 lud Ballack trotz aller Querelen in der Vergangenheit Bundestrainer Joachim Löw und seinen Nachfolger Philipp Lahm zu seinem persönlich organisierten Abschiedsspiel nach Leipzig ein.[25] Im September des Jahres wurde er im Vorfeld des WM-Qualifikationsspiels gegen Österreich offiziell vom DFB geehrt und verabschiedet.

Ballack war bekannt für seine vielseitige und anpassungsfähige Spielweise, die es ihm ermöglichte, ebenso effektiv am Angriffsspiel teilzunehmen wie Defensivarbeit zu verrichten. Er galt als hervorragender Kopfballspieler und verfügte beidfüßig über einen guten Schuss. Ebenso galt er als exzellenter Distanz- und Elfmeterschütze.

Karrierestatistik

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Verein Liga Saison Liga Nat. Pokal Europapokal Andere Gesamt
Spiele Tore Spiele Tore Spiele Tore Spiele Tore Spiele Tore
Chemnitzer FC Am. Oberliga Nordost 1994/95 7 2 - - - - - - 7 2
1995/96 11 3 - - - - - - 11 3
Gesamt 18 5 - - - - - - 18 5
Chemnitzer FC 2. Bundesliga 1995/96 15 0 1 0 - - - - 16 0
Regionalliga Nordost 1996/97 34 10 1 0 - - - - 35 10
Gesamt 49 10 2 0 - - - - 51 10
1. FC Kaiserslautern Bundesliga 1997/98 16 0 2 0 - - - - 18 0
1998/99 30 4 2 0 6 0 1 0 39 4
Gesamt 46 4 4 0 6 0 1 0 57 4
Bayer 04 Leverkusen Bundesliga 1999/00 23 3 - - 2 2 - - 25 5
2000/01 27 7 2 0 5 2 1 0 35 9
2001/02 29 17 4 0 16 6 1 0 50 23
Gesamt 79 27 6 0 23 10 2 0 110 37
FC Bayern München Bundesliga 2002/03 26 10 5 4 7 1 - - 38 15
2003/04 28 7 3 2 8 0 1 2 40 11
2004/05 27 13 4 3 9 2 2 2 42 20
2005/06 26 14 5 1 6 1 - - 37 16
Gesamt 107 44 17 10 30 4 3 4 157 62
FC Chelsea Premier League 2006/07 26 4 3 1 10 2 7 0 46 7
2007/08 18 7 2 0 9 2 - - 29 9
2008/09 29 1 6 3 10 0 1 0 46 4
2009/10 32 4 4 1 6 0 3 0 45 5
Gesamt 105 16 15 5 35 4 11 0 166 25
Bayer 04 Leverkusen Bundesliga 2010/11 17 0 - - 3 2 - - 20 2
2011/12 18 2 1 0 6 1 - - 25 3
Gesamt 35 2 1 0 9 3 - - 45 5
Karriere Gesamt 439 108 45 15 103 21 17 4 604 148

Titel und Auszeichnungen

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Deutschland
England
Auszeichnungen

Ein halbes Jahr nach Ballacks Geburt zogen seine Eltern mit ihm nach Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz). Seine Schulzeit verbrachte er in der Polytechnischen OberschuleGeorgi Dimitroff“ (heute Mittelschule „Am Flughafen“) und in der Kinder- und Jugendsportschule „Emil Wallner“ (später Sportgymnasium Chemnitz), die er mit dem Abitur abschloss.[31]

Ballack war von 2008 bis 2012[32] mit Simone (* 1976 als Simone Lambe) verheiratet. Sie lernten sich 1998 in einem Café in Kaiserslautern kennen, in dem die damalige Arzthelferin nebenbei als Kellnerin arbeitete.[33] Aus der Beziehung gingen drei Söhne (* 2001, 2002 und 2005) hervor.[34] Alle drei Söhne begannen ebenfalls eine Laufbahn als Fußballspieler, der jüngste Sohn spielte lange Zeit in der Jugend des FC Bayern München, mittlerweile bei der SpVgg Unterhaching.[35] Der zweite Sohn starb im Alter von 18 Jahren am 5. August 2021 bei einem Unfall mit einem Quad auf dem Grundstück der Familie in Portugal.[36][37]

Seit 2022 ist Ballack mit dem 24 Jahre jüngeren Model Sophia Schneiderhan zusammen.[38]

Michael Ballack (2022)

Ballack war für verschiedene Unternehmen als Testimonial bzw. Werbeträger tätig. Die Trikotnummer 13 wurde hierbei in mehreren Kampagnen als verbindendes Element verwendet.

Im Jahr 2006 kam Thomson Media Control zu dem Ergebnis, dass Ballack der mit Abstand beliebteste und umsatzstärkste Fußball-Werbestar unter den aktiven deutschen Spielern ist.[39]

Ballacks Manager ist der Rechtsanwalt und Spielerberater Michael Becker. Dieser vertritt bzw. vertrat neben Ballack auch die Spieler Miroslav Klose, Oliver Neuville und Bernd Schneider.[40]

2011 brüllte Ballack nach einem Heimspiel von Bayer Leverkusen gegen den FC Schalke 04 in der Fankurve „Scheiß FC Köln“ in ein Megafon und spielte damit auf die Rivalität zwischen der Anhängerschaft von Bayer Leverkusen und des 1. FC Köln an. Er musste wegen unsportlichen Verhaltens eine Geldstrafe in Höhe von 8000 Euro zahlen.[41]

Von 2012 bis 2016 war Ballack Fußballexperte des US-amerikanischen Sportsenders ESPN.[42] Er agierte während der Europameisterschaft 2012[43] und der Weltmeisterschaft in Brasilien[44] als Studioexperte für den Sender.

Während der Europameisterschaft 2021 stand er für MagentaTV als Experte vor der Kamera.[45] Seit 2022 arbeitet er als Experte für den Sportsender DAZN.[46]

In der elften Staffel der von Vox ausgestrahlten Gründershow Die Höhle der Löwen trat Ballack im April 2022 als Mitgründer der Firma Lucky Plant auf und konnte zusammen mit seinen Mitgründern Ralf Dümmel als Investor gewinnen.[47]

Commons: Michael Ballack – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Michael Ballack privat: Ist der DFB-Star nach der Trennung wieder zu haben? In: news.de. 5. August 2021, abgerufen am 13. Dezember 2021.
  2. Martin Kaule, Stefan Wolle: 100 Orte der DDR-Geschichte. 1. Auflage. Christopher Links Verlag GmbH, Berlin 2008, ISBN 978-3-96289-000-1, S. 208 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Dino Reisner, Michael Ballack: Die Story des Fußball-Superstars, Stebner Verlag GmbH, München 2005, S. 13.
  4. Wie Ballack und Schneider am SV Meppen vorbeigingen. 23. Juli 2009, abgerufen am 27. November 2020.
  5. Matthias Arnhold: Michael Ballack – Matches and Goals in Bundesliga. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation, 20. Dezember 2012, abgerufen am 4. Januar 2013.
  6. Marcel Haisma: Michael Ballack – Matches in European Cups. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation, 15. Januar 2010, abgerufen am 4. Januar 2013.
  7. Ballack macht Leverkusen mit einem Eigentor in Unterhaching zu «Vizekusen». In: watson.ch, 20. Mai 2000.
  8. sport.ard.de: Ballack wehrt sich und droht Bayern (Memento vom 15. August 2004 im Internet Archive)
  9. Sport1.de: FC Bayern: Michael Ballack war 2004 mit FC Barcelona einig – darum platzte der Deal. Abgerufen am 16. April 2020.
  10. Ballack-Transfer zu Barça war „nahe“ – „Einige Diskussionen“ mit Hoeneß. Abgerufen am 16. April 2020.
  11. chelseafc.com: Chelsea 2 – 1 Everton (Memento vom 2. Juni 2009 im Internet Archive)
  12. Ballack holt seinen ersten Titel vom 9. August 2009 auf focus.de
  13. a b Michael Ballack über seine Zeit beim FC Chelsea und Jose Mourinho. Abgerufen am 16. April 2020.
  14. Michael Ballack to leave Chelsea (Memento vom 3. März 2011 im Internet Archive) auf chelseafc.com
  15. Leverkusen: Vertrag über zwei Jahre – Ballack kehrt zu Bayer zurück. In: kicker.de
  16. Michael Ballack muss mindestens bis 2011 pausieren Die Welt online, 6. Oktober 2010, abgerufen am 18. August 2013.
  17. Michael Ballack beendet seine Karriere. In: spiegel.de. Abgerufen am 2. Oktober 2012.
  18. Roberto Mamrud: Michael Ballack – Goals in International Matches. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation, 17. September 2010, abgerufen am 4. Januar 2013.
  19. Profil auf Transfermarkt.de, abgerufen am 16. Oktober 2012.
  20. Lahm ist der neue Kapitän. In: kicker.de. Kicker-Sportmagazin, 28. Mai 2010, abgerufen am 20. Juni 2011.
  21. Ballack sagt Lahm den Kampf an auf spiegel.de, 14. Juli 2010, abgerufen am 21. Januar 2017.
  22. Bundestrainer Löw plant nicht mehr mit Ballack. In: dfb.de. DFB, 16. Juni 2011, abgerufen am 20. Juni 2011.
  23. Ballack wirft Löw Scheinheiligkeit vor. In: Spiegel Online. 17. Juni 2011, abgerufen am 20. Juni 2011.
  24. Niersbach hat kein Verständnis für Wortwahl – Löw: "Weiß, was besprochen wurde". In: kicker.de. Kicker-Sportmagazin, 18. Juni 2011, abgerufen am 20. Juni 2011.
  25. Lars Gartenschläger: Kommentar: Ballack reicht Löw die Hand – eine große Geste. In: welt.de. 7. März 2013, abgerufen am 7. Oktober 2018.
  26. Sportschau:Tor des Monats September 2002
  27. Sportschau:Tor des Monats Februar 2006
  28. Sportschau:Tor des Monats Juni 2008
  29. Sportschau:Tor des Monats März 2009 (mit Video)
  30. 79647 Ballack (1998 SG15) im JPL Small-Body Database Browser
  31. Michael Ballack – die offizielle Homepage. In: michael-ballack.com (Memento vom 4. März 2007 im Internet Archive)
  32. Ballack-Scheidung: Nach 5 Minuten war alles vorbei. In: bild.de. 24. Oktober 2012, abgerufen am 24. Oktober 2012.
  33. Michael Ballack hat Simone Lambe geheiratet. In: welt.de. 14. Juli 2008, abgerufen am 27. August 2020.
  34. EM 2008 Spielerfrauen: Simone Lambe
  35. Jugend unter sich, swp.de, 25. Januar 2019, abgerufen am 30. Januar 2020.
  36. Sohn von Michael Ballack bei Quad-Unfall ums Leben gekommen Münchner Merkur, 5. August 2021, abgerufen am 5. August 2021
  37. Michael Ballack trauert um Sohn Fernsehsender n-tv, 5. August 2021, abgerufen am 8. August 2021
  38. Michael Ballack wehrt sich gegen Gerüchte um Freundin Sophia Schneiderhan. In: Der Spiegel. 1. Oktober 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 1. Oktober 2024]).
  39. vgl. zum Beispiel Horizont.net: Ballack ist umsatzstärkster Werbestar unter den Fußball-Profis. 18. Juli 2006, online unter horizont.net
  40. vgl. zum Beispiel Jörg Kramer: Das große Feilschen. In: Der Spiegel. Nr. 4, 2002, S. 144 (online21. Januar 2002).
  41. Fußballspieler: „Scheiß FC Köln“ Michael Ballack muss zahlen. In: n-tv.de, 1. April 2011.
  42. Michael Ballack. In: espnmediazone.com.
  43. TV Experte: Amerika mag Ballack. In: fr.de.
  44. ESPN Announces TV Schedule For US World Cup Coverage. In: soccerlens.com.
  45. Bericht: Ex-Bayern-Profi Michael Ballack wird TV-Experte bei der Telekom. In: sportbuzzer.de. Abgerufen am 13. Juli 2021.
  46. Ballacks Rat an Dortmund: „Nur so hast du eine Chance, Bayern entgegenzutreten“. In: kicker.de. 4. August 2022, abgerufen am 4. August 2022.
  47. Katharina Kotrba: „Ich war sofort Feuer und Flamme“ – Wie Michael Ballack zum Gründer wurde. In: Businessinsider.de. Business Insider Deutschland GmbH, 25. April 2022, abgerufen am 27. April 2022.