MillstART

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millstART ist eine internationale jährliche Kunstausstellung in Millstatt am See (Kärnten). Sie hat die Form von verschiedenen Kunst-Stationen im Bereich des ehemaligen Stiftes Millstatt.

Organisation und Konzept

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millstART startete 2021.[1] und wird jährlich zwischen Mai und Oktober veranstaltet. Die Veranstaltung wird u. a. durch eine Subvention der Europäischen Union (ELER) ermöglicht. millstART wird auch vom österreichischen Bundeskanzleramt (Sektion Kunst und Kultur), dem Land Kärnten (Kulturabteilung) und der Stadt Millstatt am See, sowie von diversen privaten Sponsoren gefördert.

millstART ging aus der Vorgängerveranstaltung KUNSTradln in Millstatt hervor. Diese Nachfolge-Veranstaltung konzentriert die Standorte aber auf das Stift Millstatt und verzichtet darauf, den ganzen Ort als Kunstschauplatz einzubeziehen.[2]

Kuratiert wird millstART 2021–2024 von Tanja Prušnik, Direktorin des Künstlerhauses Wien. Organisatorischer Träger ist der Verein „Kunstverein millstART in Millstatt am See“ unter der Leitung von Anette Lang und Ina-Maria Lerchbaumer.

Das Programm 2021 trug den Titel „konZENTRATION Auftritt und Rückzug“[3] und versucht (auch), die Erschütterung der Lebenswelt durch die COVID-19-Pandemie in der Konfrontation mit den ausgewählten 30 Künstlern und Künstlerinnen aus dem Alpen-Adria-Raum und deren Werken zu reflektieren. Ihre künstlerischen Aussagen werden mittels Malerei, Licht, Skulptur, Land Art, Grafik, Crossover/Contemporary, Film, Fotografie und Performance interdisziplinär formuliert.

Das Programm 2022 stand unter dem Titel „sinNe - Wahrnehmung und Ausnahme“ und knüpfte konzeptionell an der Spannung zwischen digitalisierten Kunstformen und realem sinnlichem Erleben (Fühlen, Schmecken, Riechen) an, das – im Gegensatz zum Sehen und Hören – im digitalen Raum zunächst nicht erlebbar ist. Die Kuratorin Tanja Prušnik stellte dazu mit den präsentierten Künstler:innenn und Projekten Verbindendes und gemeinsame Erfahrungen zusammen, welche durch „Licht, Essen, Berührung, Tätowierung und Betrachtung“ zur Partizipation einladen.[4] Auch 2022 reichte der Bogen von Malerei, Skulptur, Lichtinstallationen, Land Art, Performances oder Videokunst bis zu Textilkunst.

Das Programm 2023 hatte das Motto „see(h)nsucht ... sentiment sehnsucht, spiegel see“, und ging der Frage nach, inwieweit »neben anderen Emotionen auch Sehnsucht in der bildenden Kunst als Grundgefühl des Ausdrucks verstanden werden« kann, wobei der »Millstätter See selbst als Austragungsort, Darsteller und Metapher eines Sehnsuchtsortes« fungiert.[5] 2023 wurden künstlerische Ausdrucksweisen im Bereich Malerei, Skulptur, Lichtinstallation, Urban Art, Landartinstallation, Fotografie oder Film angeboten.

2024 trägt den Titel „Schön!_das leben“. Der Mensch selbst, sein Umfeld und sein Umgang mit den vielfältigen Aspekten von „Schönheit, Leben und dem Dasein, den Schönheiten der kleinen Dinge des Lebens“ sollen dabei im Fokus des Konzepts stehen.[6]

Standorte und Künstler

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Die Ausstellungsorte im Stiftsareal sind: (1) Außenbereich (Außenfassade, Stiftswiese), (2) Stiftsarkaden und Innenhof, (3) Stiftskirche (Vorhalle), (4) Kreuzgang (inkl. Kreuzgang-Innenhof und -Garten), (5) Gewölbekeller im Ordensschloss, (6) ehem. Waschküche/ Garage, (7) „Mottozimmer“ im Ordensschloss, (8) ehem. Fischhalle im Ordensschloss. Dazu kommen Land-Art-Projekte an den Ortseinfahrten von Millstatt.

Die 2021 bis 2024 präsentierten mehr als 100 Kunstschaffenden kommen aus verschiedenen Sparten Zeitgenössischer Kunst, deren Grenzen sie aber oft überschreiten. Sie stammen aus Österreich, Deutschland, Slowenien, Ukraine, USA, Italien, Japan und der Schweiz. Sie werden hier nach Kunstsparten und Jahr der Teilnahme genannt.

Einzelnachweise

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  1. Bericht im ORF Kärnten, abgerufen am 15. August 2021
  2. Homepage von millstART 2021, abgerufen am 6. Juni 2021.
  3. Kultur-News Land Kärnten, abgerufen am 15. August 20121.
  4. Tanja Prušnik, Einleitung zur Broschüre millstART 2022, S.9, abgerufen am 2. August 2022.
  5. Tanja Prušnik, Einleitung zur Broschüre millstART 2023, S.8-9, abgerufen am 30. Juli 2024.
  6. Programm 2024, online, abgerufen am 30. Juli 2024.