Minuskel 84

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Manuskripte des Neuen Testaments
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Minuskel 84
Name Codex Monacensis 568
Text Evangelien
Sprache griechisch
Datum 12. Jahrhundert
Lagerort Bayerische Staatsbibliothek
Größe 17 × 13,2 cm
Typ Byzantinischer Texttyp
Kategorie V

Minuskel 84 (in der Nummerierung nach Gregory-Aland), ε 1219 (von Soden) ist eine griechische Minuskelhandschrift des Neuen Testaments auf 66 Pergamentblättern (17 × 13,2 cm). Mittels Paläographie wurde das Manuskript auf das 12. Jahrhundert datiert. Die Handschrift ist nicht vollständig.[1]

Die Handschrift enthält den Text der Evangelien nach Matthäus und nach Markus mit zahlreichen Lücken. Er wurde einspaltig mit je 20–21 Zeilen geschrieben[1] und enthält κεφαλαια, τιτλοι, Ammonianische Abschnitte, (nicht Eusebischer Kanon), Lektionar-Markierungen und incipits.[2][3]

Inhalt
Matthäus 1,18–13,10; 13,27–42; 14,3–18,25; 19,9–21,33; 22,4–Ende;
Markus 1,1–7,14.[1]

Der griechische Text des Kodex repräsentiert den byzantinischen Texttyp. Kurt Aland ordnete ihn in Kategorie V ein.[4]

Früher befand sich die Handschrift in Augsburg (wie Kodex 83 und 85). Sie wurde durch Johann Albrecht Bengel, Johann Martin Augustin Scholz, John William Burgon, und Caspar René Gregory untersucht.[2][3]

Der Kodex befindet sich in der Bayerischen Staatsbibliothek (Gr. 568) in München.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c d K. Aland, M. Welte, B. Köster, K. Junack: Kurzgefasste Liste der griechischen Handschriften des Neues Testaments, Walter de Gruyter, Berlin, New York 1994, S. 51.
  2. a b Frederick Henry Ambrose Scrivener: A Plain Introduction to the Criticism of the New Testament. Band 1. London 1894, S. 206.
  3. a b Caspar René Gregory: Textkritik des Neuen Testaments. Band 1. Leipzig 1900, S. 148 (Internet Archive).
  4. Kurt und Barbara Aland: Der Text des Neuen Testaments. Einführung in die wissenschaftlichen Ausgaben sowie in Theorie und Praxis der modernen Textkritik. Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 1989, ISBN 3-438-06011-6, S. 324.