Nagyvázsony
Nagyvázsony | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Ungarn | |||
Region: | Mitteltransdanubien | |||
Komitat: | Veszprém | |||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Veszprém | |||
Kreis: | Veszprém | |||
Koordinaten: | 46° 59′ N, 17° 42′ O | |||
Fläche: | 24,22 km² | |||
Einwohner: | 1.720 (1. Jan. 2022) | |||
Agglomeration: | 1.848 | |||
Bevölkerungsdichte: | 71 Einwohner je km² | |||
Telefonvorwahl: | (+36) 88 | |||
Postleitzahl: | 8291 | |||
KSH-kód: | 19196 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2022) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Bürgermeister: | Szabolcs Fábry[1] (Fidesz-KDNP) | |||
Postanschrift: | Kinizsi Pál u. 96 8291 Nagyvázsony | |||
Website: | ||||
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal) | ||||
Burg Kinizsi
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Nagyvázsony (deutsch Großwaschon) ist eine Gemeinde im Kreis Veszprém im Komitat Veszprém in Ungarn. 2021 zählte sie 1.782 Einwohner.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Osmanische Herrschaft wurde der Ort im 18. auf Initiative der Grafenfamilie Zichy u. a. von Siedlern aus Süddeutschland wiederaufgebaut.[3]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nagyvázsony liegt in Mitteltransdanubien und im Komitat Veszprém, ca. 25 km nordwestlich vom Balaton. Die nächste größere Stadt ist Veszprém, rund 20 km nordöstlich von Nagyvázsony. Von der Hauptstadt Budapest ist das Dorf rund 130 km entfernt. Nagyvázsony liegt an dem Bach Eger und nur wenige Kilometer vom Nationalpark Balaton-felvidék entfernt.
Sehenswürdigkeiten und Einrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Nordwesten des Dorfes befindet sich die Burg Kiniszi, die für den Feldherrn des Königreiches Ungarn Pal Kiniszi durch den König von Ungarn und Kroatien, Matthias Corvinus, im 14. Jahrhundert gestiftet wurde. Heute befindet sich noch Kiniszis Sarkophag in der angeschlossenen Kapelle. Des Weiteren gibt es in dem Dorf drei Kirchen: die katholische Kirche St. Stephan (ursprünglich gotisch, jetzt barock), die reformierte und die evangelische Kirche, ein ethnographisches Museum und die Ruinen eines Paulinerklosters aus dem 14. Jahrhundert.
Darüber hinaus befinden sich in dem Dorf ein Postmuseum, zwei Schulen und die gemeinsame Selbstverwaltung mehrerer Gemeinden des Kreises Veszprém.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nagyvászony liegt an der Landesstraße 77, die von Veszprém über Tapolca bis hin zum Balaton-felvidéki-Nationalpark führt.
Galerie
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Die evangelische Kirche mit dem Denkmal von Pál Kinizsi
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Schloss Zichy
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Nemesleányfalu, seit 1950 Ortsteil von Nagyvázsony
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Die reformierte Kirche
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Die katholische Kirche St. Stephan
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Die Kirchen- und Klosterruine
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pál Kinizsi (1431–1494), General im Königreich Ungarn
- Benigna Magyar († 1526), Ehefrau von Pál Kinizsi
- Zseni Várnai (1890–1981), Schriftstellerin
- Teddy Kollek (1911–2007), Bürgermeister von Jerusalem
- Gyula Horváth (1912–1992), Politiker und Offizier der Volksrepublik Ungarn
- Miklós Kelemen (* 1961), Fußballer
- Familie Zichy, einflussreiche Familie im ungarischen Kulturleben
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Burg Kiniszi. In: Stätten der Geschichte und Kultur in Ungarn – Burgen & Schlösser
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Helyi önkormányzati választások 2019 - Nagyvázsony (Veszprém megye). Nemzeti Választási Iroda, 13. Oktober 2019, abgerufen am 14. Juni 2022 (ungarisch).
- ↑ Nagyvázsony bei Magyarország helységnévtára (ungarisch)
- ↑ Das Erbe (7) – Blogeintrag widmet sich der Geschichte der Deutschen im Waschoner Becken. In: sonntagsblatt.hu. Abgerufen am 25. November 2023.