Olympicen

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Strukturformel
Strukturformel von Olympicen
Allgemeines
Name Olympicen
Andere Namen

6H-Benzo[cd]pyren

Summenformel C19H12
Kurzbeschreibung

gelbe Nadeln[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 191-33-3
PubChem 10977566
ChemSpider 9152767
Wikidata Q62033988
Eigenschaften
Molare Masse 240,31 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

123–124 °C[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Olympicen ist ein Kohlenwasserstoff. Das Molekül besteht aus fünf Ringen, von denen vier Benzolringe sind, die ähnlich der Form der olympischen Ringe miteinander verbunden sind.

Das Molekül wurde im März 2010 von Graham Richards von der University of Oxford und Antony Williams zur Feier der Olympischen Spiele 2012 in London vorgeschlagen. Es wurde erstmals von Anish Mistry und David Fox von der University of Warwick in Großbritannien synthetisiert.[3][4][5] Die relativen Energien von Olympicen und seinen Isomeren wurden zunächst aus Quanten-Elektronik-Strukturberechnungen von Andrew Valentine und David Mazziotti von der University of Chicago vorhergesagt.[6]

Aufnahmen des Moleküls wurden mit Hilfe der Rastertunnelmikroskopie gemacht. Detailliertere Bilder wurden von IBM-Forschern in Zürich mit Hilfe der berührungslosen Rasterkraftmikroskopie im Jahr 2012 gemacht.[7]

Einzelnachweise

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  1. a b Morgenthaler, J.; Ruechardt, C.: New Hydrogen Transfer Catalysts. In: Eur. J. Org. Chem. 1999, 2219–2230, doi:10.1002/(SICI)1099-0690(199909)1999:9<2219::AID-EJOC2219>3.0.CO;2-D.
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. A. J. Williams: The Story of Olympicene from Concept to Completion. In: ChemConnector. Royal Society of Chemistry, 27. Mai 2012, abgerufen am 6. Januar 2019.
  4. A. Mistry: Dehydration of 3,4-dihydro-5H-Benzo[cd]pyren-5-ol; 6H-Benzo[cd]pyrene. In: ChemSpider. Royal Society of Chemistry, 31. Mai 2012, doi:10.1039/SP542 (chemspider.com).
  5. A. J. Williams: Step by Step to the Synthesis of Olympicene. In: ChemConnector. Royal Society of Chemistry, 14. März 2012, abgerufen am 6. Januar 2019.
  6. A. J. S. Valentine, D. A. Mazziotti: Theoretical Prediction of the Structures and Energies of Olympicene and its Isomers. In: J. Phys. Chem. A. 117. Jahrgang, Nr. 39, 2013, S. 9746–9752, doi:10.1021/jp312384b.
  7. J. Palmer: 'Olympic rings' molecule olympicene in striking image. BBC News, 28. Mai 2012;.