Otto Freundl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Otto Freundl (* 13. November 1912 in Waldsassen; † 17. März 1982 in Bad Reichenhall) war ein deutscher Politiker (CSU).

Leben und Beruf

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abschluss einer kaufmännischen Lehre (1925–1928) war Otto Freundl zunächst im elterlichen Geschäft in Waldsassen tätig, bevor er als kaufmännischer Angestellter nach Freiburg im Breisgau wechselte. Seit 1928 engagierte er sich in der katholischen Jugendbewegung. Von 1937 bis 1940 war Freundl leitender Angestellter bei Radio RIM[1].

1959 erhielt er den Bayerischen Verdienstorden. 1965 wurde ihm das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen[1].

Otto Freundl war Mitbegründer der CSU-Ortsgruppe in Waldsassen.

Parlamentarische Arbeit

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Otto Freundl war Mitglied des Bayerischen Landtags von 1946 bis 1970 (1. bis 6. Wahlperiode).

Mitgliedschaft in Ausschüssen und Beiräten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Wahlperiode 2 (1950–54): Stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Grenzlandfragen[2].
  • Wahlperiode 3 (1954–58): Vorsitzender des Ausschusses für Grenzlandfragen[3].
  • Wahlperiode 4 (1958–62): Mitglied im Landesgesundheitsrat Bayern und im Beirat für Wiedergutmachung beim Landesentschädigungsamt[4].
  • Wahlperiode 5 (1962–66): Mitglied im Landesgesundheitsrat[5].
  • Wahlperiode 6 (1966–70): Mitglied im Ältestenrat (bis 1967) und im Beirat für Wiedergutmachung beim Landesentschädigungsamt[6].

Öffentliche Ämter

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Otto Freundl amtierte von 1946 bis 1948 und von 1966 bis 1972 als Landrat des Landkreises Tirschenreuth sowie von 1948 bis 1966 als stellvertretender Landrat.

  • Barbara Fait, Alf Mintzel (Hrsg.): Die CSU 1945–1948: Protokolle und Materialien zur Frühgeschichte der Christlich-Sozialen Union. Band 1, R. Oldenbourg Verlag, München 1993, ISBN 978-3-486-55982-8

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b August Ludwig Degener, Walter Habel: Wer ist Wer?: Das deutsche Who's Who. Band 21, Schmidt-Römhild, Lübeck 1981, ISBN 3-7950-2002-6, S. 313
  2. Bayerischer Landtag, Tätigkeitsbericht über die 2. Wahlperiode 1950/54, bearbeitet vom Archiv des Landtagsamtes
  3. Bayerischer Landtag, Tätigkeitsbericht über die 3. Wahlperiode 1954/58, bearbeitet vom Landtagsarchiv
  4. Bayerischer Landtag, Tätigkeitsbericht über die 4. Wahlperiode 1958/62, bearbeitet vom Landtagsarchiv
  5. Bayerischer Landtag, Tätigkeitsbericht über die 5. Wahlperiode 1962/66
  6. Bayerischer Landtag, Tätigkeitsbericht über die 6. Wahlperiode 1966/70, herausgegeben vom Landtagsamt, München 1970