Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1808
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6. Präsidentschaftswahl | |||||||||||
4. November – 7. Dezember 1808 | |||||||||||
176[1] Wahlleute | |||||||||||
Demokratisch-Republikanische Partei | |||||||||||
James Madison / George Clinton | |||||||||||
Wahlleute | 122[2] | ||||||||||
69,3 % | |||||||||||
Stimmen | 124.732 | ||||||||||
64,7 % | |||||||||||
Föderalistische Partei | |||||||||||
Charles C. Pinckney / Rufus King | |||||||||||
Wahlleute | 47 | ||||||||||
26,7 % | |||||||||||
Stimmen | 62.431 | ||||||||||
32,4 % | |||||||||||
Wahlergebnisse nach Bundesstaat | |||||||||||
12 Staaten
Madison/Clinton |
5 Staaten
Pinckney/King | ||||||||||
Gewähltes Electoral College | |||||||||||
Electoral College: | |||||||||||
Präsident der Vereinigten Staaten | |||||||||||
Die sechste Wahl des Präsidenten der Vereinigten Staaten fand 1808 statt. James Madison gewann haushoch gegen Charles Cotesworth Pinckney und wurde damit der 4. Präsident der Vereinigten Staaten.
Kandidaten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Präsidentschaftskandidaten
-
James Madison
-
Charles C. Pinckney
- James Madison, amtierender Außenminister der Vereinigten Staaten, aus Virginia
- Charles Cotesworth Pinckney, ehemaliger Gesandter in Frankreich, aus South Carolina
Vize-Präsidentschaftskandidaten
-
George Clinton
-
Rufus King
- George Clinton, amtierender Vizepräsident
- Rufus King, ehemaliger Senator für New York
Die Demokratisch-Republikanische Partei nominierte per Caucus den von Thomas Jefferson unterstützten bisherigen Außenminister James Madison und den amtierenden Vizepräsidenten George Clinton als seinen Running Mate. George Clinton hatte sich eigentlich als Präsident beworben. Auch James Monroe hatte sich erfolglos beworben und zog seine Kandidatur, nominiert von einer Gruppe Demokratischer Republikaner aus Virginia, nicht zurück, führte jedoch keinen Wahlkampf gegen Madison.
Für die Föderalisten ging Charles Pinckney mit Rufus King erneut ins Rennen.
Sechs Wahlmänner aus New York stimmten faithless, also gegen ihren Wählerauftrag. Sie verweigerten Madison die Stimme und stimmten für George Clinton. Madison gewann trotzdem, weshalb der Vorgang nicht weiter Beachtung fand.
Ergebnis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kandidat | Partei | Stimmen | Wahlmänner | ||
---|---|---|---|---|---|
Anzahl | Prozent | ||||
James Madison | Demokraten-Republikaner | 124.732 | 64,7 % | 122 | |
Charles Cotesworth Pinckney | Föderalistische Partei | 62.431 | 32,4 % | 47 | |
George Clinton | Demokratisch-Republikanische Partei | — | — | 6 | |
James Monroe | Demokratisch-Republikanische Partei | 4.848 | 2,5 % | — | |
Unverpflichtete Wahlmänner | 680 | 0,4 % | — | ||
Gesamt | 187.163 | 100 % | 175 |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Donald Richard Deskins, Hanes Walton, Sherman C. Puckett: Presidential Elections, 1789–2008: County, State, and National Mapping of Election Data. University of Michigan, Ann Arbor 2010, ISBN 978-0-472-11697-3, Kapitel 8: James Madison’s Initial Election., S. 49–56 (englisch).
- Paul F. Boller: Presidential Campaigns: From George Washington to George W. Bush. 2., verbesserte Auflage. Oxford University Press, New York 2004, ISBN 978-0-19-516716-0, S. 22–25 (= 1808–Madison and the Dambargo).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Von den 176 Wahlmännern gaben nur 175 ihre Stimme ab, der Rest kann als Enthaltung gewertet werden.
- ↑ 128 Wahlmänner hatten Madison/Clinton bei der Wahl erreicht; allerdings stimmten 6 Wahlmänner aus der Delegation von New York für den Kandidaten für die Vizepräsidentschaft Clinton als Präsident und ein weiterer enthielt sich ganz der Stimme, wodurch Madison nur 122 Stimmen im Wahlkollegium erreichte.