Renau (Neger)
Renau | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 27611414 | |
Lage | Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Neger → Ruhr → Rhein → Nordsee | |
Quelle | Bei Winterberg-Altastenberg 51° 11′ 11″ N, 8° 29′ 20″ O | |
Quellhöhe | ca. 738 m ü. NHN[1] | |
Mündung | Nahe dem Jagdschloss Siedlinghausen in die NegerKoordinaten: 51° 13′ 12″ N, 8° 27′ 23″ O 51° 13′ 12″ N, 8° 27′ 23″ O | |
Mündungshöhe | 518 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | ca. 220 m | |
Sohlgefälle | ca. 40 ‰ | |
Länge | 5,4 km[2] | |
Einzugsgebiet | 6,35 km²[3] | |
Abfluss[3] an der Mündung AEo: 6,35 km² |
NNQ MNQ MQ Mq MHQ HHQ |
2,6 l/s 16,4 l/s 155,8 l/s 24,5 l/(s km²) 1,228.7 m³/s 2,428.6 m³/s |
Hydrologischer Hauptstrang der oberen Ruhr |
Die Renau ist ein 5,4 km langer, rechter Nebenfluss der Neger.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Renau entspringt zwischen dem Kahlen Asten und dem nördlich gelegenen Bremberg und fließt dann in generell nordwestlicher Richtung. An der Schafsbrücke, etwas oberhalb von Jagdschloss Siedlinghausen, quert die Renau die Landesstraße 742 von Rehsiepen nach Siedlinghausen und mündet kurz danach in die Neger. Das Renautal weist typische Überformungen durch kleine eiszeitliche Gletscher auf und ist fast vollständig bewaldet.
Die Quelle befindet sich nur wenige Meter von der Rhein-Weser-Wasserscheide entfernt. Die Renau ist bei ihrer Mündung länger und wasserreicher als die Neger, und diese wiederum bei ihrer Mündung südlich von Olsberg wasserreicher und länger als die Ruhr.[4]
Wirtschaft und Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im unteren Renautal war eine Trinkwassertalsperre geplant mit einem Fassungsvermögen von 18 Mio. m³.[5]
Fast die gesamten Talsohlen entlang der Renau und ihrer Nebenbäche umfasst das 98,37 ha große Naturschutzgebiet Gutmecke und Renau[6], das viele Pflanzen und Tierarten beherbergt, die auf der Roten Liste stehen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Deutsche Grundkarte 1:5000
- ↑ Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
- ↑ a b Antje Giers: Prognose und Bewertung der ökologischen Folgen wasserbaulicher Maßnahmen am Beispiel einer Talsperrenplanung im Hochsauerland ( des vom 28. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 2,9 MB), Diss. Ruhr-Universität Bochum 2003 (Tab. 75, S. 262)
- ↑ Abflussdaten der Mündungspunkte aus A. Giers, 2003:
Renau: 0,16 m³/s, Neger: 0,11 m³/s
Neger: 1,35 m³/s, Ruhr: 1,15 m³/s - ↑ Regierungspräsidium Arnsberg: Gebietsentwicklungsplan Kreis Soest und Hochsauerlandkreis, Arnsberg 1994, S. 242
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 1. November 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.