Rudolf Kautek

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Rudolf Kautek (* 19. Januar 1933 in Klosterneuburg; † 10. Juli 2006 ebenda) war ein österreichischer Theater- und Hörspielregisseur und Schauspiellehrer.

Nach einem Studium der Theaterwissenschaften an der Universität Wien absolvierte Rudolf Kautek eine Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar. Von 1960 bis 1962 arbeitete er als Regisseur, Dramaturg und Schauspieler am Theater für Vorarlberg, daneben war er am Salzburger Landestheater beschäftigt. Als Regieassistent von Leopold Lindtberg wirkte er von 1961 bis 1967 bei den Salzburger Festspielen. Ab 1965 war Kautek darüber hinaus Oberspielleiter an den Vereinigten Bühnen Graz. 1968 ging er in der gleichen Position an das Wiener Volkstheater. Ab 1974 war er freischaffend an verschiedenen Spielstätten in Österreich, der Schweiz und Deutschland tätig. Zwischen 1978 und 1996 brachte Kautek am Städtebundtheater Biel-Solothurn rund 40 Produktionen auf die Bühne. Als Gast inszenierte er unter anderem am Stadttheater Bern und am Landestheater Innsbruck.[1]

Studienaufenthalte führten Kautek 1975 an die Royal Shakespeare Company in London und 1977 nach Tokio, wo er sich mit dem Nō-Theater und dem Kabuki befasste. Er lehrte von 1962 bis 1965 Schauspiel und Regie am Mozarteum und von 1965 bis 1968 Sprecherziehung an der Universität Graz. Von 1968 bis 1974 unterrichtete er am Max Reinhardt Seminar.[1]

Neben seinen Arbeiten am Theater war Kautek auch umfangreich für den Hörfunk tätig. Für den ORF entstand zwischen 1966 und 1985 eine große Anzahl von Hörspielen unter seiner Regie.

1974 führte Kautek Regie bei der Uraufführung des Stückes Jesus von Ottakring am Volkstheater Wien. In der gleichnamigen Verfilmung von 1975 übernahm er eine kleine Rolle. Dies war eine von zwei nachgewiesenen Arbeiten vor der Kamera.

Inszenierungen (Auswahl)

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Arbeiten am Städtebundtheater Biel-Solothurn

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Ur- und österreichische bzw. deutschsprachige Erstaufführungen am Volkstheater Wien

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Hörspiele (Auswahl)

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Als Regisseur und Sprecher

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Einzelnachweise

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  1. a b Helga Macek: Rudolf Kautek. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 2, Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 971.