Ab Dezember 2017 startete Maes bei Europacup-Rennen, blieb aber im Winter 2017/18 ohne zählbares Ergebnis. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang belegte er Platz 32 im Riesenslalom. Weitaus erfolgreicher war er im Sommer beim Australia New Zealand Cup 2018: Mit einem Sieg und drei weiteren Podestplätzen entschied er die Riesenslalom-Wertung für sich und belegte in der Gesamtwertung den dritten Platz. Dadurch machte er in der FIS-Rangliste einen weiten Sprung nach vorne, sodass er am 18. November 2018 im Slalom von Levi sein Weltcup-Debüt hatte. Drei Wochen später, am 8. Dezember beim Riesenslalom von Val-d’Isère, belegte er Platz 28 und holte damit erstmals Weltcuppunkte. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2019 im Fassatal, gewann Maes sowohl im Riesenslalom als auch im Slalom die Bronzemedaille. Sein bestes Weltcupergebnis erzielte er am 9. März 2019 mit Platz 12 im Riesenslalom von Kranjska Gora.
Beim Weltcup-Auftakt in Sölden im Oktober 2020 belegte er den 18. Platz. Während des Trainings auf der Reiteralm im Januar 2021 erlitt er einen Kreuzbandriss und fiel für die restliche Saison 2020/21 aus.[2] In der Saison 2021/22 startete Maes hauptsächlich im Europacup, wo er beim Saisonfinale in Soldeu seinen ersten Sieg feiern konnte. Weniger erfolgreich war sein Comeback im Weltcup, wo er ohne Punkte blieb.
Besser lief es in der Saison 2022/23. Im zweiten Riesentorlauf von Alta Badia am 19. Dezember 2022 erreichte er zum ersten Mal seit über zwei Jahren die Weltcup-Punkteränge, wobei er mit einem 11. Platz sein bisher bestes Karriereresultat erzielte. Im weiteren Saisonverlauf qualifizierte er sich mehrfach mit hohen Nummern auch im Slalom für den zweiten Durchgang, seine ersten Weltcuppunkte in dieser Disziplin gelangen ihm dabei am 4. Februar 2023 mit Rang 18 im Slalom von Chamonix. Bei den Alpinen Skiweltmeisterschaften 2023 erreichte er mit Rang 9 im Parallelrennen die erste Top-10-Platzierung eines belgischen Skirennläufers bei Weltmeisterschaften.