Scottish Green Party
Scottish Green Party | |
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Parteivorsitzende | Patrick Harvie Lorna Slater[1] |
Gründung | 1990 |
Hauptsitz | Bonnington Mill 72 Newhaven Road Edinburgh |
Ausrichtung | Grüne Politik Linksliberalismus Dezentralisierung Schottische Unabhängigkeit |
Farbe(n) | Grün |
Jugendorganisation | Scottish Young Greens |
Zeitung | Greenprint |
Sitze House of Commons | 0 / 650 (0 %) (2024)
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Sitze Schottisches Parlament | 7 / 129 (5,4 %) (2021)
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Sitze Kommunalverwaltungen (Schottland) | 36 / 1227 (2,9 %) |
Mitgliederzahl | 7.500[2] (2021) |
Internationale Verbindungen | Global Greens |
Europapartei | Europäische Grüne Partei (EGP) |
Website | https://greens.scot |
Die Scottish Green Party (schottisch-gälisch Pàrtaidh Uaine na h-Alba, Scots Scots Green Pairtie, deutsch Schottische Grüne Partei), auch bekannt als Scottish Greens ist eine grüne Partei in Schottland und selbstständiges Mitglied der Europäischen Grünen Partei.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1990 waren die schottischen Grünen Teil der Green Party des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nordirland (wie sie damals hieß), bis sie sich als Scottish Green Party selbständig machte. Diese Trennung von der Ursprungspartei beruhte nicht auf politischen Differenzen, sie sollte vielmehr die grüne Forderung nach einer Dezentralisierung Großbritanniens bzw. die Unabhängigkeitsbestrebungen in Schottland unterstützen.
Die Partei unterstützte die Kampagne für die Unabhängigkeit beim Referendum über die Unabhängigkeit Schottlands 2014[3] und spricht sich 2017 für ein zweites Unabhängigkeitsreferendum aus.[4]
Wahlen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei den Wahlen zum ersten schottischen Parlament im Jahr 1999 gelang es Robin Harper in der Region Lothians gewählt zu werden, er wurde damit der erste grüne Parlamentarier Großbritanniens. Die Partei profitierte von der Tatsache, dass das eigenständige schottische Parlament in einer Kombination von Mehrheits- und Verhältniswahlrecht gewählt wird.
Im Jahr 2003 konnten die schottischen Grünen ihre Position stark ausbauen, mit 6,9 % der Stimmen eroberten sie sieben von 129 Mandaten.
Bei den Wahlen 2007 musste die Partei einen Rückschlag hinnehmen, sie verlor ein Drittel ihrer Stimmen und fünf von sieben Mandaten. Bei den gleichzeitig stattfindenden (und zum ersten Mal mit STV durchgeführten) Kommunalwahlen konnten die Grünen allerdings acht neue Ratssitze erobern: fünf in Glasgow und drei in Edinburgh.
Im Mai 2011 gewann die Green Party 4,4 % der Stimmen und zwei Sitze im schottischen Parlament. Im Vergleich zur Wahl 2007 (4,0 %) gab es wieder ein leichtes Plus, und auch die Zahl der Sitze konnte gehalten werden. Vom Bündnispartner der Green Party, der SNP, wurde erstmals die absolute Mehrheit der Sitze errungen. Die SNP vertritt ebenfalls einige grüne Positionen, unter anderem den Ausstieg aus der Kernenergie und den Ausbau erneuerbarer Energien auf 100 % des schottischen Energiebedarfs bis 2020. Bei der schottischen Parlamentswahl im Mai 2016 gewann die Partei 6,6 % der Listenstimmen und 6 Mandate im 129 Abgeordnete zählenden schottischen Parlament.
Wahlergebnisse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Prozentergebnisse und Gesamtsitze beziehen sich auf Schottland. Unterhauswahlen erfolgten durchgehend nach Mehrheitswahlrecht, Wahlen zum schottischen Parlament nach einem Mixed-Member Proportionalsystem und ab 1999 auch Wahlen zum Europaparlament nach Verhältniswahlrecht.
Jahr | Wahl | Stimmenanteil | Sitze |
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1994 | Europawahl 1994 | 1,6 % | 0/8 |
1997 | Unterhauswahl 1997 | 0,0 % | 0/72 |
1999 | Parlamentswahl in Schottland 1999 | 3,6 % | 1/129 |
1999 | Europawahl 1999 | 5,8 % | 0/8 |
2001 | Unterhauswahl 2001 | 0,2 % | 0/72 |
2003 | Parlamentswahl in Schottland 2003 | 6,9 % | 7/129 |
2004 | Europawahl 2004 | 6,8 % | 0/7 |
2005 | Unterhauswahl 2005 | 1,1 % | 0/59 |
2007 | Parlamentswahl in Schottland 2007 | 4,0 % | 2/129 |
2009 | Europawahl 2009 | 7,3 % | 0/6 |
2010 | Unterhauswahl 2010 | 0,7 % | 0/59 |
2011 | Parlamentswahl in Schottland 2011 | 4,4 % | 2/129 |
2014 | Europawahl 2014 | 8,1 % | 0/6 |
2015 | Unterhauswahl 2015 | 1,3 % | 0/59 |
2016 | Parlamentswahl in Schottland 2016 | 6,6 % | 6/129 |
2017 | Unterhauswahl 2017 | 0,2 % | 0/59 |
2019 | Europawahl 2019 | 8,2 % | 0/6 |
2019 | Unterhauswahl 2019 | 1,0 % | 0/59 |
2021 | Parlamentswahl in Schottland 2021 | 8,1 % | 8/129 |
2024 | Unterhauswahl 2024 | 3,8 % | 0/57 |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Harvie and Slater elected Green Co-Leaders. In: greens.scot. 1. August 2019, abgerufen am 1. August 2019 (englisch).
- ↑ Severin Carrell: Deal between Scottish Greens and SNP delayed as deadline looms In: The Guardian, 11. August 2021. Abgerufen am 24. Januar 2022
- ↑ Scottish independence: Scottish Green Party launches 'Yes' campaign, BBC News, 15. November 2013
- ↑ GreenYES Scottish Independence ( vom 14. März 2017 im Internet Archive), Homepage der Scottish Greens.