Sport (Schweizer Zeitung)
Sport
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Beschreibung | Schweizer Sportzeitung |
Fachgebiet | Sport in der Schweiz |
Sprache | Deutsch |
Verlag | Verlag SPORT Wochenzeitung AG ( Schweiz) |
Hauptsitz | Zürich |
Erstausgabe | 20. Dezember 1920 |
Einstellung | 18. Oktober 1999 |
Erscheinungsweise | 3 × wöchentlich (bis 1991) 1 × wöchentlich (ab 1991) |
Verkaufte Auflage | 65'000 Exemplare |
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Chefredaktor | Franco Carabelli[2] |
Herausgeber | Jean Frey AG |
Weblink | www.sport-online.ch ( vom 4. Juli 1998 im Internet Archive) |
ISSN (Print) | 1422-7975 |
Der Sport war eine Schweizer Sportzeitung, die von 1920 bis 1999 erschien, zuerst dreimal wöchentlich und danach als Wochenzeitung.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 20. Dezember 1920 brachte Julius Wagner, ehemaliger Teilnehmer an Olympischen Spielen und Mitgründer des Schweizerischen Olympischen Komitees, die Erstausgabe des Sports heraus. Als Organ für alle Sportzweige erlangte die Zeitung dank fundierter Berichterstattung bald ein internationales Renommee. Wagner verkaufte den Titel bereits ein halbes Jahr später an den Verleger Jean Frey.
Der Sport erschien jeweils montags, mittwochs und freitags und während Grossereignissen wie etwa den Olympischen Spielen in Europa oder der Tour de Suisse sogar täglich. In den 1970er Jahren erreichte der Sport mit 58'000 Abonnenten, einer beglaubigten Auflage von 92'425 und Spitzenauflagen von über 120'000 Exemplaren seine Blütezeit. Als Pionier der Schweizer Sportberichterstattung wurde er zu einer Art Journalistenschmiede.
Der Strukturwandel in der Branche setzte jedoch auch dem Fachblatt zu: Nach diversen Besitzerwechseln des Verlags und einer Neulancierung als Wochenzeitung erschien der «Sport» am 18. Oktober 1999 zum letzten Mal.
Ansehen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wegen des gut ausgebauten internationalen Teils wurde er zur Pflichtlektüre in Sportredaktionen im deutschsprachigen und skandinavischen Raum. Fördernd war, dass der «Sport» eine gute Beziehung zu den internationalen Sportorganisationen in der Schweiz hatte und aus einem neutralen Land kam. Das norwegische Radio stellte den «Sport» in seiner Sendung über «weltberühmte Zeitungen» vor.[3]
Chefredakteure
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chefredakteure:[3]
- Hanns Buchli (1920–1928)
- Fritz Erb (1928–1963)
- Walter Lutz (1964–1985)
- Peter A. Frei (1985–1990)
- Martin Born & Hansruedi Hottiger (1990–1992)
- Peter Zwicky (1992–1996)
- Franco Carabelli (1996–1999)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- www.sport-online.ch ( vom 4. Juli 1998 im Internet Archive)
- NEBIS
- Zeitschriften Datenbank
- Reto Müller: Der Sport (Zeitung). In: Historisches Lexikon der Schweiz. 8. August 2011.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Verlagsangaben. In: SPORTonline. Verlag SPORT Wochenzeitung AG, 1998, archiviert vom am 27. Mai 1998; abgerufen am 10. August 2019.
- ↑ Impressum. In: SPORTonline. Verlag SPORT Wochenzeitung AG, 1998, archiviert vom am 4. Juli 1998; abgerufen am 10. August 2019.
- ↑ a b Walter Lutz: Aufstieg, Glanz und Untergang des «Sports». (PDF; 978 KB) Wie das Fachblatt und langjährige Flaggschiff der Jean Frey AG nach 80 Jahren auf Grund lief. In: Neue Zürcher Zeitung. Aktiengesellschaft für die Neue Zürcher Zeitung, 7. Oktober 1999, S. 57, abgerufen am 10. August 2019.
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