St. Leonhard am Hornerwald

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Marktgemeinde
St. Leonhard am Hornerwald
Wappen Österreichkarte
Wappen von St. Leonhard am Hornerwald
St. Leonhard am Hornerwald (Österreich)
St. Leonhard am Hornerwald (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Krems (Land)
Kfz-Kennzeichen: KR
Fläche: 51,61 km²
Koordinaten: 48° 35′ N, 15° 32′ OKoordinaten: 48° 35′ 0″ N, 15° 32′ 0″ O
Höhe: 582 m ü. A.
Einwohner: 1.118 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 22 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3572
Vorwahl: 02987
Gemeindekennziffer: 3 13 40
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Kirchenplatz 1
3572 St. Leonhard am Hornerwald
Website: www.sankt-leonhard.at
Politik
Bürgermeisterin: Eva Schachinger (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(19 Mitglieder)
17
2
17 
Insgesamt 19 Sitze
Lage von St. Leonhard am Hornerwald im Bezirk Krems (Land)
Lage der Gemeinde St. Leonhard am Hornerwald im Bezirk Krems-Land (anklickbare Karte)AggsbachAlbrechtsberg an der Großen KremsBergern im DunkelsteinerwaldDroßDürnsteinFurth bei GöttweigGedersdorfGföhlGrafeneggHadersdorf-KammernJaidhofKrumau am KampLangenloisLengenfeldLichtenau im WaldviertelMaria Laach am JauerlingMautern an der DonauMühldorfPaudorfRastenfeldRohrendorf bei KremsRossatz-ArnsdorfSchönberg am KampSenftenbergSpitzSt. Leonhard am HornerwaldStraß im StraßertaleStratzingWeinzierl am WaldeWeißenkirchen in der WachauKrems an der Donau
Lage der Gemeinde St. Leonhard am Hornerwald im Bezirk Krems-Land (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
St. Leonhard am Hornerwald
St. Leonhard am Hornerwald
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

St. Leonhard am Hornerwald ist eine Marktgemeinde mit 1118 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich.

Geografische Lage

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St. Leonhard am Hornerwald liegt im Waldviertel in Niederösterreich, rund zwanzig Kilometer nördlich von Krems an der Donau.[1] Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 51,61 Quadratkilometer. Etwa 50 Prozent der Fläche sind bewaldet, über vierzig Prozent werden landwirtschaftlich genutzt.[2]

Nachbargemeinden

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Pölla (Zwettl) Altenburg (Horn)
Krumau am Kamp Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Gars am Kamp (Horn)
Jaidhof Langenlois Schönberg am Kamp

Gemeindegliederung

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St. Leonhard am Hornerwald, Ansichtskarte um 1930
Typisches bäuerliches Anwesen am Rande von Sankt Leonhard

Das Gemeindegebiet umfasst folgende fünf Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[3]):

  • Obertautendorferamt (109) samt Drei Hütten
  • St. Leonhard am Hornerwald (368) samt Amtwiesen, Hartl, Himberg, Hofwiesen, Hornerwald, Kasarn, Kropfmais, Lamplhöh, Schanz und Wienerberg
  • Untertautendorferamt (98) samt Brenntenberg, Kasernenhütten, Moosau, Sechshütten und Wolfsgleid
  • Wilhalm (74)
  • Wolfshoferamt (469) samt Grabenhüttel, Loiwelsöd, Steinbruch, Steinerne Stiege, Teichleiten und Weinstadt

Die Gemeinde besteht aus den fünf gleichnamigen Katastralgemeinden Obertautendorferamt, St. Leonhard am Hornerwalde, Untertautendorferamt, Wilhalm und Wolfshoferamt.

Bevölkerungsentwicklung

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Im Jahrzehnt 1991 bis 2001 waren Wanderungsbilanz und Geburtenbilanz positiv. In den Jahren davor und danach waren beide Bilanzen negativ.[4]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Pfarrkirche St. Leonhard am Hornerwald
  • Burg Rundersburg: Nordwestlich von St. Leonhard befindet sich die Ruine der Burg Rundersburg. Die Burg wurde im Jahr 1150 erbaut, war ab 1300 jedoch verlassen und verfiel. Von der Burg sind noch Teile des ehemaligen Bergfrieds erhalten.
  • Katholische Pfarrkirche St. Leonhard am Hornerwald hl. Leonhard: Die auf einer Anhöhe weit in die Landschaft blickende, spätbarocke Pfarrkirche wurde um 1770 errichtet.[5]
  • Ortskapelle Wilhalm.
  • Handwerksmuseum: Das Handwerksmuseum ist an Vorführsonntagen durch freiwillige Personen besetzt, die verschiedenste Handwerke vorführen, wie sie in der Vergangenheit praktiziert wurden. Im selben Gebäude befindet sich ein Museumscafe.[6]

Im Winter ist St. Leonhard ein beliebtes Ziel für Langläufer. Im Ort gibt es auch ein erfolgreiches Langlaufteam, welches bei nationalen und internationalen Rennen immer wieder Spitzenplätze belegt.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Von den etwas über 300 Arbeitsplätzen im Ort entfallen 130 auf die Landwirtschaft, 110 auf Dienstleistungen und das verbleibende Viertel auf den Produktionssektor (Stand 2011).[7] Über sechzig Prozent der in St. Leonhard wohnenden 600 Erwerbstätigen pendelten zur Arbeit aus.[8]

Die Marktgemeinde St. Leonhard am Hornerwald ist Mitglied der Kleinregion Kampseen.

Die Gemeinde St. Leonhard am Hornerwald verfügt über einen Landeskindergarten und eine Volksschule.[9][10] Die örtliche Hauptschule wurde wegen zu geringer Anmeldezahlen im Schuljahr 2012/2013 geschlossen.[11]

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  • Das Linienbusunternehmen PostBus fährt die Haltestellen St. Leonhard am Hornerwald – Abzw. Steinegg, St. Leonhard am Hornerwald – Geisterwerkstatt und St. Leonhard am Hornerwald – Gemeindeamt an der Linie 1310 (Horn – St. Leonhard am Hornerwald) an.
  • Der nächstgelegene Bahnhof der ÖBB ist Gars-Thunau.

Seit der Gemeinderatswahl am 26. Jänner 2020 gilt bei insgesamt 19 Sitzen folgende Mandatsverteilung:[12]

Partei Sitze
ÖVP 17
Liste FPÖ 2
  • bis 2013 Andreas Aschauer (ÖVP)
  • 2013–2016 Hermann Steininger (ÖVP)
  • seit 2016 Eva Schachinger (ÖVP)[13]

Das Wappen wurde der Gemeinde im Jahr 1976 verliehen.[14]

Persönlichkeiten

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  • Christoph Baumgartner (* 1999), österreichischer Fußballspieler, aufgewachsen in St. Leonhard am Hornerwald.
  • Josef Bugala (1908–1999), österreichischer Fußballspieler, wurde in St. Leonhard am Hornerwald geboren.
  • Helmuth Gräff (* 1958), österreichischer Maler, Grafiker und Dichter, lebte in St. Leonhard am Hornerwald.
  • Matthias Laurenz Gräff (* 1984), österreichischer Maler, Historiker und politischer Aktivist, aufgewachsen in St. Leonhard am Hornerwald.
  • Erni Mangold (* 1927), österreichische Schauspielerin, lebt in St. Leonhard am Hornerwald.
  • Paul Yvon (* 1949), österreichischer Journalist und Autor, wurde in St. Leonhard am Hornerwald geboren.
  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 1. Band: Altenburg bis Krems. Wallishausser, Wien 1839, S. 201 (HornerwaldInternet Archive).
  • St. Leonhard am Hornerwald. Pfarrgemeinde, Sankt Leonhard am Hornerwald 1987.
Commons: St. Leonhard am Hornerwald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Entfernungsrechner – Entfernung berechnen und darstellen. Abgerufen am 21. Oktober 2020 (deutsch).
  2. Ein Blick auf die Gemeinde St. Leonhard am Hornerwald, Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 21. Oktober 2020.
  3. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  4. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde St. Leonhard am Hornerwald, Bevölkerungsentwicklung. (PDF) Abgerufen am 4. April 2019.
  5. Franz Eppel: Das Waldviertel. Seine Kunstwerke, historischen Lebens- und Siedlungsformen. 8. Auflage. Salzburg 1984, ISBN 3-900173-01-X, S. 202.
  6. Website des Handwerksmuseums
  7. Ein Blick auf die Gemeinde St. Leonhard am Hornerwald, Erwerbstätige am Arbeitsort. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 30. Dezember 2020.
  8. Ein Blick auf die Gemeinde St. Leonhard am Hornerwald, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 30. Dezember 2020.
  9. Kindergarten. Abgerufen am 21. Oktober 2020 (österreichisches Deutsch).
  10. Volksschule. Abgerufen am 21. Oktober 2020 (österreichisches Deutsch).
  11. Anita Quixtner: Nur mehr ein Anfänger: „Aus“ für Hauptschule in St. Leonhard. 25. Januar 2012, abgerufen am 13. März 2018.
  12. Land Niederösterreich – Gemeinderatswahl 2020. Abgerufen am 21. Oktober 2020.
  13. St. Leonhard am Hornerwald. Abgerufen am 21. Oktober 2020 (österreichisches Deutsch).
  14. Geschichte. Abgerufen am 30. Dezember 2020 (österreichisches Deutsch).