Stia
Stia | |||
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Die Piazza Tanucci in Stia | |||
Staat | Italien | ||
Region | Toskana | ||
Provinz | Arezzo (AR) | ||
Gemeinde | Pratovecchio Stia | ||
Koordinaten | 43° 48′ N, 11° 43′ O | ||
Höhe | 441 m s.l.m. | ||
Einwohner | 2.413 (2001) | ||
Telefonvorwahl | 0575 | CAP | 52017 |
Stia ist ein Ortsteil von Pratovecchio Stia mit 2856 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2013) in der Provinz Arezzo in der Region Toskana in Italien.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort erstreckt sich über ca. 63 km². Er liegt ca. 40 km nordwestlich von Arezzo und 40 km östlich von Florenz, wo sich die Flüsse Staggia und Arno vereinigen.
Zu den weiteren Ortsteilen zählen Molin di Bucchio, Palazzo, Papiano, Papiano Alto, Porciano, Santa Maria alle Grazie und Vallucciole.
Die Nachbarorte sind Londa (FI), Pratovecchio, San Godenzo (FI) und Santa Sofia (FC).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort ist Mitglied im Ring der Europäischen Schmiedestädte und in der Bewegung Cittàslow. Der Name leitet sich vom Fluss Staggia ab. Erste Erwähnung fand der Ort 1053 im Regestum Camaldulense. Die Grafenfamilie Guidi errichtete 1230 die ersten Häuser am Ufer des Staggia. Der Ort blieb im Besitz der Guidi bis 1402, als der Ort von der Republik Florenz unterworfen wurde. 1888 wurde der Ort von der Trasporto Ferroviario Toscano an das Eisenbahnstreckennetz zu Arezzo angeschlossen. Ab 1900 hatte zudem die Wollverarbeitung großen Einfluss auf den Ort[1]. Am 1. Januar 2014 wurde der Ort, wie bereits von 1929 bis 1934, mit dem Nachbarort Pratovecchio zur neuen Gemeinde Pratovecchio Stia zusammengelegt.[2]
Söhne und Töchter des Ortes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anselmo Giabbani, * 1908 in Stia, Generalprior der Kamaldulenser
- Bernardo Tanucci * 1698 in Stia, neapolitanischer Staatsmann.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Emanuele Repetti: STIA (Stagia) nel Val d’Arno casentinese. In: Dizionario Geografico Fisico Storico della Toscana (1833–1846). Onlineausgabe der Universität Siena (PDF, italienisch)
- Touring Club Italiano: Toscana. Mailand 2003, ISBN 978-88-365-2767-0, S. 805 f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Offizielle Webseite der Gemeinde zur Geschichte von Stia (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 11. September 2016 (italienisch)
- ↑ Il Comune di Pratovecchio Stia (AR), tuttitalia.it zur neuen Gemeinde Pratovecchio Stia, abgerufen am 11. März 2014 (italienisch)