Tidjane Thiam

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Tidjane Thiam (2015)

Tidjane Cheick Thiam (* 29. Juli 1962 in Abidjan) ist ein ivorisch-französischer Manager und ehemaliger Minister der Elfenbeinküste. Von 2015 bis 2020 war er Vorsitzender der Geschäftsleitung (Group CEO) der Credit Suisse.

Tidjane Thiam ist ein Nachkomme von Yamousso, einer Herrscherin der Baule, nach der die ivorische Hauptstadt Yamoussoukro benannt ist. Seine Mutter Marietou Thiam war eine Nichte von Félix Houphouët-Boigny, dem ersten Staatspräsidenten der Elfenbeinküste. Sein Vater Amadou Thiam (1923–2009) war ein aus dem Senegal emigrierter Journalist, Diplomat und Politiker, ausgezeichnet als Grand Officier der Légion d’honneur. Thiams Onkel Habib war über zehn Jahre Premierminister des Senegal.

Thiam absolvierte von 1982 bis 1984 die École polytechnique in Paris und graduierte 1986 als einer der Besten an der Mines ParisTech. Danach wurde ihm ein Praktikum bei McKinsey angeboten. Im Rahmen des Praktikums nahm er erfolgreich an einem einjährigen MBA-Programm an der Insead teil.

1994 kehrte Thiam in die Elfenbeinküste zurück. Bis 1998 leitete er das Bureau National d'Études Techniques et de Développement (Nationales Büro für technische Studien und Entwicklung). Von 1998 bis 1999 gehörte er als Minister für Planung und Entwicklung einer Regierung unter Premierminister Daniel Kablan Duncan an.[1] Als Robert Guéï Weihnachten 1999 einen Militärputsch anführte, befand sich Thiam in Paris im Urlaub. Bei seiner Rückkehr wurde er kurz unter Hausarrest gestellt, aber bald wieder entlassen, worauf er das Land verließ.[2]

Credit Suisse und «Spygate»

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Bis 2002 wirkte Tidjane Thiam als Partner für McKinsey in Paris.[1] Bis 2008 bekleidete er eine leitende Funktion bei Aviva, dem fünftgrößten Versicherer der Welt. 2008 wurde er CFO beim Versicherungskonzern Prudential plc in London, 2009 Group Chief Executive.

2015 verließ er Prudential. Obwohl er über keinerlei praktische Erfahrung in einer Bank oder überhaupt der dortigen Unternehmenskultur verfügte, wurde der schillernde Manager am 1. Juli 2015 zum Nachfolger von Brady W. Dougan als Vorsitzender der Geschäftsleitung (CEO) der Credit-Suisse-Gruppe gewählt.[3][4] Am 7. Februar 2020 kündigte er seinen Rücktritt zum 14. Februar an, nachdem eine Affäre um die Beschattung zweier ausgetretener Geschäftsleitungsmitglieder (Iqbal Khan, Leiter des Bereichs Internationale Vermögensverwaltung, sowie Personalchef Peter Goerke) zu einem Reputationsschaden der Bank geführt hatte:

Auch Thiams Konkurrent, Iqbal Khan, war ohne Bankenerfahrung, 2013 Finanzchef der Vermögensverwaltung der Credit Suisse geworden.[5] Er lebte als Nachbar von Thiam in Herrliberg.[6] Der Thiam angelasteten Beschattung Khans war ein Nachbarschaftsstreit um Baulärm und die von Thiams Lebensgefährtin Marie-Soazic Geffroy vor die begehrte Aussicht auf den See gepflanzten Bäume sowie der Vorwurf einer Beleidigung gegen sie bei einer feuchtfröhlichen Cocktailparty vorangegangen.[7] Der Streit mit Khan sollte nicht ohne Konsequenzen bleiben: „Sein Untergebener Iqbal Khan sah sich von ihm bei einem legendären Nachbarschaftsabend physisch so stark bedroht, dass er die Polizei einschaltete. Als es in der Spionage-Affäre um Khan zu Vorwürfen gegen Thiam kam, lancierte sein Team gegen den Willen der Beteiligten und gegen die Vertraulichkeitsabmachungen den Namen des Detektivbüros, woraufhin es zu einem Selbstmord kam.“[8][9] Nach einer bankinternen Untersuchung wurde Thiam als entlastet bezeichnet: Er und der Verwaltungsrat hätten nichts von den Beschattungen gewusst, die in einem Fall vom später entlassenen Pierre-Olivier Bouée, einem ehemaligen Mitglied der Konzernleitung, in Auftrag gegeben worden sei.

Eine von der FINMA angestrengte, eigene Untersuchung stellte im Herbst 2021 bei der CS schwere Aufsichtsrechtsverletzungen fest. Demnach habe die CS zwischen 2016 und 2019 sieben Observationen geplant und größtenteils durchgeführt.[10] 2016 war Thiam selbst von einem einstigen Sicherheitsspezialisten des britischen Versicherungskonzerns Prudential gestalkt und zusammen mit anderen Mitarbeitern in seinem engeren Umfeld teils massiv bedroht worden.[11]

2020 verließ Tidjane Thiam die Credit Suisse. Sein Nachfolger als Group CEO wurde Thomas Gottstein, der bis dahin der CS-Schweiz-Chef gewesen war.[12] In den knapp fünf Jahren, die Tidjane Thiam in der Bank verbrachte, hatte die Credit Suisse Milliardenverluste verbucht. Sein eigenes Einkommen hatte in der Zeit trotz der tatsächlichen Verluste, inklusive Bonuszahlungen, «über 62 Millionen Franken» betragen.[13] Das exorbitante Einkommen verdankte sich unter anderem grosszügigen Boni:[14] «Über 62 Millionen Franken verdiente Thiam in seinen knapp fünf Jahren bei der Credit Suisse. Mehr als zehn davon waren es allein 2019, seinem letzten Jahr als Konzernchef. Damals pervertierte die Bank die Art, wie sie die Boni berechnete.»[15] Schweizer Medien wiesen nach, dass die Bank während Thiams Amtszeit den für den Bonus von Managern maßgeblichen Gewinn «um 9,5. Milliarden Franken nach oben korrigierte»:[16] Diese Buchgewinne lösten sich jedoch später «in Luft auf».[17] Auch von einer – nicht offiziell bestätigten – Abgangsentschädigung von 30 Millionen Franken war die Rede.[18][19]

Anfang 2024 erschien ein als Versuch der Reinwaschung kritisierter Bericht der Group of Thirty, der unter anderem von Tidjane Thiam selbst verfasst worden war und der die Schuld am Zusammenbruch der Credit Suisse allgemein in deren Management verortete.[20]

2022 kehrte Tidjane Thiam an die Elfenbeinküste zurück und wurde am 22. Dezember 2023 zum Vorsitzenden der rechtsliberalen Demokratischen Partei der Elfenbeinküste gewählt. Hier werden ihm Aspirationen für die 2025 anstehenden Präsidentschaftswahlen nachgesagt.[21]

2015 trennte sich Thiam nach 20-jähriger Ehe von seiner ersten Frau Annette Thiam, einer amerikanischen Anwältin. Die Scheidung erfolgte 2016.[22] Thiam zog mit seiner neuen Lebensgefährtin, der Französin Marie-Soazic Geffroy nach Herrliberg[23], in den 2020er Jahren wurde sie seine zweite Ehefrau.[24] Die hochdekorierte Bankerin Geffroy war nach einer Karriere bei Morgan Stanley 2021 bis 2024 bei Perella Weinberg Partners tätig und hatte 2023 mit Jeff Cady, der nach New York wechselte, die Leitung der Global Financial Institutions Group (FIG) der Deutschen Bank in Paris übernommen.[25][26] Neben ihrer Tätigkeit für die Deutsche Bank betätigt sich Geffroy auch politisch: Im Vorfeld der Präsidentenwahl an der Elfenbeinküste tritt sie als Vorkämpferin des Parti Démocratique de Côte d’Ivoire für die Kandidatur ihres Partners Thiam als Präsident auf, so im Oktober 2024 vor der städtischen Frauengewerkschaft der PDCI.[27]

Während seiner Zeit in der Schweiz schirmte Thiam bis zum Auffliegen des Beschattungsskandals sein Privatleben möglichst vor den Medien ab. In Zürich trat er wiederholt mit Leibwächtern in der Öffentlichkeit auf. In seinem Auftrag soll auch seine private Villa rund um die Uhr von einer Sicherheitsfirma bewacht worden sein.[28] Teils von ihm selbst angestrengte gerichtliche Auseinandersetzungen legten jedoch Einblicke in seine Lebensumstände zur Zeit seines Aufenthalts in der Schweiz offen:

2020 schrieb die Times von einer Partytour Thiams zusammen mit seinem Deputy Pierre-Olivier Bouée in Ibiza, bei der es um Frauen gegangen sein soll. Der Artikel wurde nach einer Intervention der Credit Suisse gelöscht.[29]

Im August 2024 fand vor dem Bezirksgericht Meilen ein Strafprozess gegen eine ehemalige Haushälterin statt. Thiam beschuldigte sie, sie habe versucht, ihn um einen Betrag von über einer halbe Million Franken zu erpressen. Die Haushälterin, die nach einer außer Kontrolle geratenen Auseinandersetzung mit Thiams Lebenspartnerin Marie-Soazic Geffroy das Haus verlassen hatte, wurde vollumfänglich freigesprochen.[30][31] Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.[32] Es stellte sich heraus, dass Thiam unethisches und teilweise menschenverachtendes Verhalten gegenüber seiner ehemaligen Hausangestellten vorgeworfen wurde und Thiam immer wieder ausländische Angestellte einstellte, ohne über die dafür benötigten Bewilligungen zu verfügen. Zudem schuldet Thiam seiner Haushälterin aus einem Gerichtsurteil seit Dezember 2023 mehr als CHF 200'000.[33][34]

2024 wurde eine Klage von Damien Dernoncourt, einem in Hongkong niedergelassenen, französischen Banker und Ex-Ehemann von Thiams zweiter Ehefrau Marie-Soazic Geffroy öffentlich.[35][36] Dernoncourt bezichtigte Thiam, dass dieser während seiner heimlichen Affäre mit seiner Ex-Ehefrau Marie-Soazic Geffroy seine E-Mails gehackt und die Credit Suisse beauftragt habe, ihn aus finanziellem und persönlichem Interesse auszuspionieren. Als Schadensersatz hatte Dernoncourt vor einem US-Gericht von der UBS und CS mindestens 15 Millionen Dollar gefordert.[37] Einzelheiten dieses Beschattungskandals, in den Thiam 2016 während der Scheidung seiner Lebenspartnerin persönlich stark involviert gewesen sein soll, zeichneten Schweizer Medien im Herbst 2024 nach.[38]

Sonstige Aktivitäten

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  • Tidjane Thiam im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
  • Jonas Dowen: Tidjane Thiam: der Hoffnungsträger, in: Die Bank. Köln, Bank-Verlag, 5. Mai 2015, S. 74–75.
  • Lukas Hässig: Thiam kassierte seit 2010 total 86 Millionen, in: Inside Paradeplatz, 24. März 2017. Digitalisat
  • Fabian Pöschi: Tidjane Thiam arbeitet jetzt für Ruanda, in: 20minuten, 17. November 2020. Digitalisat
  • Dirk Schütz: Lessons aus der CS-Krise. Für Tidjane Thiam ist der Finma-Bericht alles andere als schmeichelhaft, in: Bilanz, 9. Januar 2014. Digitalisat
  • s.n.: Tidjane Thiam holt alte Bekannte ins Boot, in: Bilanz, 16. Juli 2015. Digitalisat
  • Albert Steck: Trotz Krise: Die Credit Suisse vergoldet ihr Topkader, in: Neue Zürcher Zeitung, 12. März 2022. Digitalisat
Commons: Tidjane Thiam – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Tidjane Thiam Chief Executive Officer
  2. Tidjane Thiam: the man from the Pru's beginnings in Ivory Coast
  3. Samuel Gerber: Tidjane Thiam braucht einen Konter gegen den «UBS-Pitch». In: finews.ch vom 30. Juni 2015.
  4. Michael Ferber: Neuer Konzernchef bei der CS. Dougan hinterlässt Baustellen. In: Neue Zürcher Zeitung vom 10. März 2015, abgerufen am 11. März 2015.
  5. Entlassen, beschattet, verklagt – das CS-Drama in 7 Akten. Abgerufen am 24. Juli 2024.
  6. Thomas Schlittler: Topbanker wurden unfreiwillig zu Goldküste-Nachbarn «Khan und Thiam sind unabhängig voneinander zu ihren Häusern in Herrliberg gekommen». In: Blick. 29. September 2019.
  7. Credit Suisse: Die Lunte brennt. 26. September 2019, abgerufen am 6. November 2024 (deutsch).
  8. Für Tidjane Thiam ist der Finma-Bericht zum Credit-Suisse-Debakel alles andere als schmeichelhaft. Abgerufen am 30. November 2024 (Schweizer Hochdeutsch).
  9. Privatermittler im Fall Khan begeht Suizid – Inside Paradeplatz. 30. September 2019, abgerufen am 30. November 2024 (deutsch).
  10. Tobias Lux; Vinzenz Mathys: Credit Suisse "Beschattungsaffäre": FINMA stellt schwere Aufsichtsrechtsverletzungen fest. In: finma. Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA, 19. Oktober 2021, abgerufen am 30. November 2024.
  11. Zoé Baches: Tidjane Thiam: Ex-Credit-Suisse-Chef war Opfer von Belästigung durch Ex-Mitarbeiter. In: Neue Zürcher Zeitung. 16. November 2024, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 30. November 2024]).
  12. Credit-Suisse-Konzernchef Thiam tritt zurück. SRF.ch, 7. Februar 2020
  13. Muss Tidjane Thiam seinen Bonus zurückgeben? 27. Mai 2023, abgerufen am 17. November 2024.
  14. Thiam hat in 3,5 Jahren 60 (!) Millionen kassiert – Inside Paradeplatz. 22. März 2019, abgerufen am 17. November 2024 (deutsch).
  15. Muss Tidjane Thiam seinen Bonus zurückgeben? 27. Mai 2023, abgerufen am 17. November 2024.
  16. Muss Tidjane Thiam seinen Bonus zurückgeben? 27. Mai 2023, abgerufen am 17. November 2024.
  17. Muss Tidjane Thiam seinen Bonus zurückgeben? 27. Mai 2023, abgerufen am 17. November 2024.
  18. So viel kassierten die CS-Bosse seit 2007 (und so hart crashte die Aktie). Abgerufen am 17. November 2024.
  19. Abtretender CS-Chef Thiam kassiert ab – und lanciert die Abzockerdebatte neu. Abgerufen am 17. November 2024.
  20. Group of 30: Ex-CS-Chef Tidjane Thiams Versuch der Reinwaschung. Abgerufen am 30. November 2024 (Schweizer Hochdeutsch).
  21. Nach unrühmlichem Abgang in Zürich: Ex-CS-Chef will Präsident der Elfenbeinküste werden. Abgerufen am 24. Juli 2024.
  22. Morning Coffee: David Solomon's sad secret at Goldman Sachs. Persuading London bankers to move to Paris. 2. Oktober 2018, abgerufen am 6. November 2024 (us).
  23. Christian Dorer, Guido Schätti: «Ich bin nicht interessiert an guten Nachrichten». In: SonntagsBlick vom 2. Juni 2019.
  24. Christian Kolbe: Thiam erneut unter Spionageverdacht Der frühere CS-Boss liess Ex-Mann seiner Partnerin ausspionieren. In: Blick. 6. November 2024 (blick.ch).
  25. Investment-Boutique Perella Weinberg erhält prominente Partnerin. 10. März 2021, abgerufen am 6. November 2024 (deutsch).
  26. Deutsche Bank angelt sich Tidjane Thiams andere Hälfte. 19. Juni 2023, abgerufen am 6. November 2024 (deutsch).
  27. Jeune Afrique: Côte d’Ivoire: Tidjane Thiam’s partner steps into the spotlight. In: The Africa report. 5. November 2024 (theafricareport.com).
  28. Thomas Schlittler: Leibwächter für den CEO, E-Mail-Überwachung für die Angestellten Der Sicherheitswahn der Credit Suisse. In: Blick. 5. Oktober 2019.
  29. Tidjane Thiam: Wahrheit kommt heraus – Inside Paradeplatz. 27. Januar 2020, abgerufen am 6. November 2024 (deutsch).
  30. Horrende Rechtskosten: Thiams Prozess treibt die Hausangestellte fast in den Ruin. 17. August 2024, abgerufen am 6. November 2024.
  31. Gericht spricht ehemalige Hausangestellte von Tidjane Thiam frei. 6. August 2024, abgerufen am 7. August 2024.
  32. Tobias Marti: Der ehemalige CS-Chef Tidjane Thiam zieht seine Haushälterin vor Gericht – doch sie bekommt recht. In: NZZ, 6. August 2024.
  33. Krachende Pleite von Thiam gegen Haushälterin – Inside Paradeplatz. 6. August 2024, abgerufen am 7. August 2024 (deutsch).
  34. Niederlage vor Gericht: Tidjane Thiam wird wegen 200’000 Franken betrieben. 10. August 2024, abgerufen am 6. November 2024.
  35. Damien Dernoncourt - OffshoreAlert. Abgerufen am 6. November 2024 (amerikanisches Englisch).
  36. Jürg Meier: Spionageaffäre um Tidjane Thiam: Klage gegen Credit Suisse und UBS. In: Neue Zürcher Zeitung. 5. November 2024, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 6. November 2024]).
  37. Anklage in den USA: Wegen Tidjane Thiam observiert: Geschäftsmann klagt UBS und CS an. 6. November 2024, abgerufen am 6. November 2024.
  38. Credit-Suisse-Beschattungsaffäre: So dirigierte CS-Chef Thiam per SMS seine Spionage-Aktion. 8. November 2024, abgerufen am 30. November 2024.
  39. Bilderberg Participants 2019. Abgerufen am 1. Juni 2020 (englisch).