Tomakomai
Tomakomai-shi 苫小牧市 | ||
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Geographische Lage in Japan | ||
Region: | Hokkaidō | |
Präfektur: | Hokkaidō | |
Koordinaten: | 42° 38′ N, 141° 37′ O | |
Basisdaten | ||
Fläche: | 561,43 km² | |
Einwohner: | 170.223 (31. Dezember 2020) | |
Bevölkerungsdichte: | 303 Einwohner je km² | |
Gemeindeschlüssel: | 01213-1 | |
Symbole | ||
Flagge/Wappen: | ||
Baum: | Vogelbeere | |
Blume: | Japanische Sumpf-Schwertlilie | |
Rathaus | ||
Adresse: | Tomakomai City Hall 4-5-6, Asahi-chō Tomakomai-shi Hokkaidō 053-8722 Japan | |
Webadresse: | http://www.city.tomakomai.hokkaido.jp/ | |
Lage der Gemeinde Tomakomai in Hokkaidō | ||
Tomakomai (jap. 苫小牧市, -shi) ist die größte Hafenstadt in der Unterpräfektur Iburi auf der Insel Hokkaidō (Japan).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im frühen 19. Jahrhundert war Tomakomai ein wichtiges Verkehrs- und Wirtschaftszentrum für die Region. Seit 1910 gibt es eine Papier- und Chemieindustrie. Die Ernennung zur Shi erfolgte am 1. April 1948. Die großen Hafenanlagen, welche 1963 fertiggestellt wurden, waren die Basis für eine Schwerindustrie, und wurden 1976 nochmal erweitert.[1] Seit 1980 ist das an der Stadtgrenze gelegene Kraftwerk Tomatō-Atsuma in Betrieb.
Am 11. März 2011 wurden nach dem Tōhoku-Erdbeben im Westhafen Tomakomai ein 2,1 m, im Osthafen dagegen ein 2,5 m hoher Tsunami gemeldet[2].
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tomakomai liegt südlich von Sapporo am Pazifischen Ozean.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die industrielle Basis bilden Papier- und Chemiefabriken, die Ölraffinerie von Idemitsu Kosan und der Hafen. In Tomakomai wurde eine kommerzielle Anlage zur CO2-Abscheidung und -Speicherung errichtet.[3]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof Tomakomai ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt an der Muroran-Hauptlinie von Iwamizawa über Muroran nach Oshamambe. Hier zweigt die Hidaka-Hauptlinie nach Samani ab, im benachbarten Bahnhof Numanohata die Chitose-Linie nach Bahnhof Sapporo.
Tomakomai ist über die Dōō-Autobahn und die Hidaka-Autobahn erreichbar, ebenso über die Nationalstraßen 36, 234, 235, 276 und 453.
Den Hafen von Tomakomai können Schiffe mit über 152 m Länge (500 feet) anlaufen.[4]
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Napier (Neuseeland), seit 1980
Angrenzende Städte und Gemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Masanori Aoki (* 1927), Eisschnellläufer
- Kazuhiko Sugawara (1927–1962), Eisschnellläufer
- Yūjirō Kasahara (* 1984), Eishockeyspieler
- Yoshikazu Kashino (* 1983), Eishockeyspieler
- Makoto Kawahira (* 1971), Eishockeyspieler
- Takayuki Kobori (* 1969), Eishockeyspieler
- Hiroshi Matsuura (* 1968), Eishockeyspieler
- Naoto Mizuuchi (* 1989), Eishockeyspieler
- Takuya Nakamura (* 1984), Eishockeyspieler
- Chiaki Ogasawara (* 1963), Jazzsängerin
- Akifumi Okuyama (* 1982), Eishockeyspieler
- Nakamura Reikichi (* 1916), Eisschnellläufer
- Toshiyuki Sakai (* 1964), Eishockeyspieler
- Naoki Sano (* 1965), Wrestler
- Hisayoshi Satō (* 1987), Schwimmer
- Masahito Suzuki (* 1983), Eishockeyspieler
- Kōsuke Takahashi (* 1986), Eishockeyspieler
- Takeshi Yamanaka (* 1971), Eishockeyspieler
Quellenangaben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ http://www.britannica.com/EBchecked/topic/598820/Tomakomai
- ↑ 押し寄せる津波、道内2万人避難 東日本大震災. Tsunami schlägt, alle Menschen entlang der Straße evakuiert, Ostjapanisches großes Erdbeben. In: Asahi Shimbun. 12. März 2011, archiviert vom am 11. Juli 2012; abgerufen am 14. August 2016 (japanisch).
- ↑ taz, 9. Februar 2020: C02-Entsorgung im Untergrund: Rote Scheibe im Meeresboden aufgerufen am 23. September 2021.
- ↑ SEARATES: Hafen von Tomakomai (Japan), aufgerufen am 23. September 2021.