Es wurde am 22. Juli 1915 bei der Werft Blohm & Voss in Hamburg in Auftrag gegeben, wo es am 25. April 1916 vom Stapel lief. Es wurde am 18. August 1916 bei der Kaiserlichen Marine in Dienst gestellt und war während seiner ganzen Dienstzeit der Flandern-Flottille zugeteilt. Am 17. April 1917 versenkte UB 40 das Hospitalschiff Lanfranc im Ärmelkanal, wobei 34 Menschen umkamen. Ein weiteres durch UB 40 versenktes Schiff war am 20. Juli 1917 an der Isle of Portland die Salsette, wobei 15 Menschen ums Leben kamen.
Im Verlaufe von 28 Feindfahrten konnte das Boot insgesamt 99 Schiffe versenken. Das entsprach einem Schiffsraum von 131.680 BRT; darunter war kein einziges Kriegsschiff.[1] Das Boot war das erfolgreichste der UB-Boote und liegt in der Rangliste aller deutschen Unterseeboote des Ersten Weltkriegs an Platz 12.[2] Am 16. Mai 1917 versenkte es mit der Highland Corrie von 7583 BRT sein größtes Opfer.
Am 30. Juli 1918 wurde das Boot südlich der Humber-Mündung nach einem Fehlschuss auf einen Einzelfahrer durch einen sichernden Zerstörer mit Wasserbomben schwer beschädigt: „Durch einen Wassereinbruch im Maschinenraum entstanden starke Schäden an den Akkumulatoren.“[3] Dem havarierten Boot gelang am Folgetag die Rückkehr nach Flandern, wo es zur Reparatur nach Brügge verlegt wurde. Aufgrund der sich zuspitzenden Frontlage konnte sie dort nicht zu Ende geführt werden. Stattdessen musste UB 40 in das weniger gefährdete Ostende verlegt werden, wo es letztlich beim Rückzug der deutschen Truppen aus Belgien am 5. Oktober 1918 im Dock gesprengt wurde.
Erich Gröner, Dieter Jung, Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band3: U-Boote, Hilfskreuzer, Minenschiffe, Netzleger, Sperrbrecher. Bernard & Graefe, Koblenz 1985, ISBN 3-7637-4802-4.
Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Karl Müller, Erlangen 1993, ISBN 3-86070-036-7 (Genehmigte Lizenzausgabe, Original von Bernard & Graefe, Bonn).