Uwe Woltemath
Uwe Woltemath (* 18. September 1956 in Bremen; † 7. Januar 2022[1]) war ein deutscher Politiker (bis 2010 FDP) und war Abgeordneter der Bremischen Bürgerschaft. Er studierte nach dem Abitur Wirtschaftswissenschaften und war seit 1982 freiberuflich als Journalist tätig.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Freie Demokratische Partei
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Woltemath war von 1978 bis 2010 Mitglied der Freien Demokratische Partei (FDP). Er war Mitbegründer des Landesverbandes Bremen der Jungen Liberalen. Von April 2006 bis September 2006 war er Landesschatzmeister der FDP Bremen. Anfang September 2006 wurde er als Nachfolger des zurückgetretenen Peter Bollhagen zum Landesvorsitzenden gewählt. Im März 2009 trat er nach parteiinternen Streitigkeiten um die Schulpolitik als Landesvorsitzender zurück.
Von 2007 bis 2011 war er Mitglied der Bremischen Bürgerschaft und im Rechtsausschuss, im Haushalts- und Finanzausschuss und in der Deputation für Inneres der Bürgerschaft vertreten. Vom Amt des Vorsitzenden der FDP-Fraktion trat er Ende August 2010 zurück. Am 9. Dezember 2010 trat er aus Partei und Fraktion der FDP aus, woraufhin die Partei ihren Fraktionsstatus verlor.[2]
Bremer und Bremerhavener Bürger Liste
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Austritt aus der FDP gründete Woltemath die Wählervereinigung „Bremer und Bremerhavener Bürger Liste“ (Kurzbezeichnung: BBL). Mit dieser nahm er an der Bürgerschaftswahl in Bremen 2011 im Wahlbereich Bremen teil. Die Wählervereinigung erreichte einen Anteil von 0,4 % der Stimmen.[3]
Wahlalternative 2013
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Woltemath war einer der 68 Hauptzeichner der eurokritischen Wahlalternative 2013,[4] trat jedoch nicht der aus ihr hervorgegangenen Alternative für Deutschland bei.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Uwe Woltemath. Bremische Bürgerschaft ehemals im (nicht mehr online verfügbar)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Landespressekonferenz Bremen trauert um Uwe Woltemath. Senatskanzlei Bremen, 31. Januar 2022, abgerufen am 23. Mai 2023.
- ↑ Woltemath sprengt Fraktion. In: kreiszeitung.de. Kreiszeitung Verlagsgesellschaft, 9. Dezember 2010, abgerufen am 23. Mai 2023.
- ↑ Bürgerschaftswahl 2011: Vorläufiges Ergebnis steht fest. (PDF; 32 kB) Landeswahlleiter der Freien und Hansestadt Bremen, 25. Mai 2011, archiviert vom am 8. Januar 2015; abgerufen am 29. Mai 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Gründer und Hauptzeichner. In: Wahlalternative 2013. 2013, archiviert vom am 12. Februar 2013; abgerufen am 20. September 2012.
Personendaten | |
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NAME | Woltemath, Uwe |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (FDP, parteilos), MdBB |
GEBURTSDATUM | 18. September 1956 |
GEBURTSORT | Bremen |
STERBEDATUM | 7. Januar 2022 |