Wildberg ZH
ZH ist das Kürzel für den Kanton Zürich in der Schweiz. Es wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Wildberg zu vermeiden. |
Wildberg | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Zürich (ZH) |
Bezirk: | Pfäffikon |
BFS-Nr.: | 0182 |
Postleitzahl: | 8322 Madetswil 8488 Turbenthal 8489 Ehrikon 8489 Schalchen 8489 Wildberg |
Koordinaten: | 703966 / 254033 |
Höhe: | 650 m ü. M. |
Höhenbereich: | 531–803 m ü. M.[1] |
Fläche: | 10,57 km²[2] |
Einwohner: | 1028 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 97 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
9,0 % (31. Dezember 2023)[4] |
Gemeindepräsident: | Dölf Conrad (SVP) |
Website: | www.wildberg.ch |
Lage der Gemeinde | |
Wildberg ist eine politische Gemeinde im Bezirk Pfäffikon des Kantons Zürich in der Schweiz. Ihr mundartlicher Name ist Wilpèèrg.[5] Die drei ehemaligen Zivilgemeinden Wildberg, Schalchen und Ehrikon schlossen sich in den dreissiger Jahren zur Gemeinde Wildberg zusammen.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- In Gold ein schwarzer Widderkopf
Das Wappen von Wildberg basiert auf dem Siegel der Edlen von Wildberg. Der schwarze Widderkopf auf goldenem Grund wurde im 18. Jahrhundert als Gemeindewappen übernommen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von der Gemeindefläche werden 52,2 % landwirtschaftlich genutzt, 36,8 % sind Wald, 4,0 % Siedlungs- und 3,9 % Verkehrsfläche, 0,3 % sind Gewässer und 2,8 % unproduktive Fläche (Stand 2018).[6]
Wie seine Nachbarn Weisslingen und Russikon liegen das Dorf und seine Weiler erhöht auf der Allmenkette des Tössberglands, im Gegensatz zu den Nachbarn Zell ZH, Turbenthal, Wila und Saland (Bauma), die im Tösstal liegen. Ebenso obenauf, zwischen den Weilern Schalchen (Wildberg) und Hermatswil, teilt Wildberg ein Stück Gemeindegrenze mit Pfäffikon ZH.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Einwohner |
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1467 | ca. 75 |
1634 | 270 |
1771 | 615 |
1836 | 1046 |
1850 | 990 |
1900 | 654 |
1950 | 653 |
2000 | 900 |
2005 | 891 |
2010 | 965 |
2015 | 1006 |
2020 | 1009 |
2022 | 1028 |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindepräsident ist seit 2016 Dölf Conrad (SVP, Stand 2023).[8] Sein Vorgänger Roland Bänninger bestritt die Amtsperiode 2010–2014.
Bei den Nationalratswahlen 2023 betrugen die Wähleranteile in Wildberg: SVP 51,27 % (+4,92), SP 11,38 % (+3,02), FDP 8,77 % (+0,61), glp 8,63 % (−2,97), Mitte 5,89 % (−0,61), Grüne 3,84 % (−6,63), EVP 3,07 % (−1,80), EDU 2,09 (−0,66).[9]
Schulen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Primarschulhaus Wildberg werden ca. 70 Schüler in vier Klassenzügen unterrichtet, die Aussenwacht Schalchen ist zurzeit stillgelegt.
Verkehrsanbindung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Öffentlicher Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wildberg ist durch eine Postautolinie mit Pfäffikon ZH, dort Anschluss an S 3 (Bülach –) Hardbrücke – Zürich HB – Stadelhofen – Effretikon – Wetzikon und Turbenthal, dort Anschluss an S 26 Winterthur – Bauma – Rüti ZH verbunden.
Individualverkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wildberg liegt am Kulminationspunkt (651 m) des Hauptstrassen-Übergangs vom Kempttal- ins Tösstal zwischen Fehraltorf und Turbenthal. Die Verbindung hat in Russikon Anschluss an die Höhenstrasse der Längsachse auf der Allmenkette: Kyburg–Bäretswil–Bachtel.
Nächstgelegene Autobahnanschlüsse:
- Effretikon (Grafstal) A1, A4
- Winterthur-Ost (Oberwinterthur) A1, A4, A7
- Münchwilen A1
- Attikon A7
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gubel und Giessen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mülibach-Giessen im Steinland Schalchen, Fallhöhe 10 m, Koord. 703605/252170
Tobelbach-Giessen
- Oberer, 9 m, Koord. 703099/253121
- Unterer, 4,5 m, Koord.703065/252170[10]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans Martin Gubler: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich. Band III: Die Bezirke Pfäffikon und Uster. Wildberg (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 66). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK). Bern 1978, ISBN 978-3-7643-0991-6, S. 225–245 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website der Gemeinde Wildberg
- Statistische Daten der Gemeinde Wildberg
- Ueli Müller: Wildberg ZH. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Heinz Gallmann: Zürichdeutsches Wörterbuch (= Grammatiken und Wörterbücher des Schweizerdeutschen in allg. verständl. Darstellung, begleitet vom Verein Schweizerdeutsch. Band III). 1. Auflage. Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2009, ISBN 978-3-03823-555-2, S. 670.
- ↑ Gemeindeporträts. Wildberg. Flächen. Statistisches Amt des Kantons Zürich, 2018.
- ↑ Quellen: 1467–1836: HLS, 1850–1960: Eidgenössische Volkszählungen, danach: Gemeindeporträts. Wildberg. Bevölkerung (Personen). Statistisches Amt des Kantons Zürich, 1962–2022.
- ↑ Gemeinderat. Website der Gemeinde Wildberg.
- ↑ Eidgenössische Wahlen 2023, NR – Ergebnisse Parteien (csv). In: opendata.swiss. Bundesamt für Statistik, abgerufen am 17. Februar 2024.
- ↑ Rudolf Bollinger: Giessen im Tösstal. 1. Auflage. Eigenverlag, Weisslingen ZH 2020, ISBN 978-3-03307989-2, S. 45, 98–99, 125.