Zisterzienserinnenabtei Oosteeklo
Die Zisterzienserinnenabtei Oosteeklo war von 1217 bis 1798 ein Kloster der Zisterzienserinnen, zuerst in Eeklo, ab etwa 1540 in Oosteeklo, heute: Assenede, und ab 1585 in Gent, Provinz Ostflandern, in Belgien.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1217 wurde nördlich Gent in Eeklo ein Nonnenkloster gestiftet, das noch vor 1250 nach Oosteeklo wechselte und beim Urbarmachen der Heide eine Rolle spielte. Die Nähe zur Abtei Doornzele war Gegenstand von Beanstandungen durch den Abt von Clairvaux. 1577 wurde das Kloster von den Geusen verwüstet. Die Nonnen gingen 1585 nach Gent in ihr Refugium Posteernehof am Posteernepoort (heute abgerissen). 1798 kam es zur Auflösung des Klosters durch die Französische Revolution. Nur in Oosteeklo zeugt noch das (inzwischen restaurierte) Gästehaus von der einstigen Blüte.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Joseph-Marie Canivez: L’ordre de Cîteaux en Belgique des origines (1132) au XXe siècle. Aperçu d’histoire monastique. Abbaye Notre-Dame de Scourmont, Forges-lez-Chimay 1926, S. 488–493.
- Michel Nuyttens: Abbaye d’Oosteeklo. In: Monasticon Belge. VII, 3. Lüttich 1980, S. 437–446.
- Martine Pieteraerens, Geert van Bockstaeleund Luc Robijns: Van Beaupré tot Zwijveke. Cisterciënzers in Oost-Vlaanderen (1200-1999). Provinciebestuur Oost-Vlaanderen, Gent 1999, S. 108–117.
- Bernard Peugniez: Le Guide Routier de l’Europe Cistercienne. Editions du Signe, Straßburg 2012, S. 374.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nennung von „Oost-Eeklo“ in der Encyclopaedia Cisterciensis
- Offizielle Beschreibung der Abdij Oosteeklo, niederländisch
- Bericht über die mystischen Visionen von Schwester Victoria, niederländisch
- Seite über eine Brauerei am Ort der früheren Abtei Oosteeklo, niederländisch
- Das Genter Refugium der Abtei Oosteeklo, Bild
- Information zum Kloster, niederländisch
- Artikel von Dominique Vanwijnsberghe über das Antiphonale von Oosteeklo, französisch