Zita Funkenhauser

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Zita Funkenhauser
Medaillenspiegel

Fechten

Deutschland Deutschland
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold 1984 Los Angeles Florett‑Mannschaft
Bronze 1988 Seoul Florett
Gold 1988 Seoul Florett‑Mannschaft
Silver 1992 Barcelona Florett‑Mannschaft
Fechten Weltmeisterschaften
Gold Spanien 1985 Barcelona Florett‑Mannschaft
Bronze Bulgarien 1986 Sofia Florett‑Mannschaft
Silber Schweiz 1987 Lausanne Florett
Bronze Vereinigte Staaten 1989 Denver Florett
Gold Vereinigte Staaten 1989 Denver Florett‑Mannschaft
Bronze Ungarn 1991 Budapest Florett‑Mannschaft
Bronze Deutschland 1993 Essen Florett
Gold Deutschland 1993 Essen Florett‑Mannschaft
Bronze Niederlande 1995 Den Haag Florett‑Mannschaft
Fechten Deutsche Meisterschaften
Gold 1984 Florett‑Mannschaft
Gold 1986 Florett‑Mannschaft
Gold 1987 Florett‑Mannschaft
Gold 1993 Florett

Zita Eva Funkenhauser (* 1. Juli 1966 in Satu Mare, Sozialistische Republik Rumänien) ist eine ehemalige deutsche Florettfechterin. Sie war mehrfache deutsche Meisterin, Olympiasiegerin und Weltmeisterin.

Zita Funkenhauser ist wie die Fechterinnen Monika Weber, Rita und Susanne König sathmarschwäbischer Abstammung. Im Alter von zwölf war sie bereits rumänische Meisterin.[1] Im Jahr 1979 siedelten ihre Eltern mit ihr und ihrer Schwester Hedwig aus Rumänien nach Deutschland über, und ihr Vater meldete seine Töchter beim FC Tauberbischofsheim an, wo Zita bald zu den Fechtern gehörte, die über ein Jahrzehnt den deutschen und internationalen Fechtsport dominierten und unter anderem mehrere olympische Medaillen errang.

Im Jahr 1986 machte Funkenhauser das Abitur am Matthias-Grünewald-Gymnasium in Tauberbischofsheim.[2] Neben dem Sport studierte Funkenhauser Zahnmedizin und promovierte 1994.[3] Sie ist verheiratet mit dem Fechter Matthias Behr, ebenfalls Olympiasieger und Weltmeister, und hat mit ihm zwei Kinder, Greta und Leandra Behr, die ebenfalls ficht. Nach Beendigung ihrer sportlichen Karriere arbeitet sie heute als Zahnärztin in Tauberbischofsheim.

Im Jahr 1984 wurde Funkenhauser Junioren-Sportlerin des Jahres und Olympiasiegerin mit der Mannschaft. Drei Jahre später, 1987, wurde sie Dritte bei der Wahl der „Sportlerin des Jahres“ und gewann die Silbermedaille bei den Fechtweltmeisterschaften in Lausanne. Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul holte sie nach einem abschließenden Sieg gegen Zsuzsanna Jánosi die Bronzemedaille im Einzel und verteidigte den Mannschaftstitel. Bei der Weltmeisterschaft im Folgejahr in Denver konnte sie ebenfalls den 3. Platz erreichen. 1992 gewann sie Silber mit der Mannschaft. 1993 wurde sie Weltmeisterschaftsdritte in Essen. Im gleichen Jahr gewann sie auch die in Tauberbischofsheim ausgetragene Deutsche Meisterschaft im Florett, als sie Sabine Bau mit 5:1, 5:1 im Finale bezwang.[4] Für ihre sportlichen Erfolge erhielt sie das Silberne Lorbeerblatt.[5]

Mannschaftserfolge

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  • 1984 Gold Olympische Spiele Los Angeles
  • 1985 Gold WM Barcelona
  • 1986 Bronze WM Sofia
  • 1988 Gold Olympische Spiele Seoul
  • 1989 Gold WM Denver
  • 1991 Bronze WM Budapest
  • 1992 Silber Olympische Spiele Barcelona
  • 1993 Gold WM Essen
  • 1995 Bronze WM Den Haag

Einzelnachweise

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  1. „Die Liebe ist das Wichtigste“. In: fnweb.de. 30. Juli 2014, abgerufen am 25. Dezember 2014.
  2. MGG TBB: Fechterfolge der Schüler / ehemaligen Schüler am MGG. MGG TBB, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Mai 2015; abgerufen am 22. Juli 2022.
  3. Zita Funkenhauser in der Deutschen Nationalbibliothek
  4. "Ergebnisse ohne Bundesligen", Sport-Bild vom 27. Januar 1993, S. 43
  5. RP Online vom 15. 9. 2016: ....Die Begegnungen mit den Gold-Fechterinnen Anja Fichtel und Zita Funkenhauser ..... ehrte die Gewinner der Spiele mit dem Silbernen Lorbeerblatt