"Der rote Mann kämpft den Verzweiflungskampf; er muss unterliegen; aber ein jeder Schädel eines Indianers, welcher später aus der Erde geackert wird, wird denselben stummen Schrei zum Himmel stoßen, von dem das vierte Kapitel der Genesis erzählt." - Karl May, Der Sohn des Bärenjägers, 1890, S. 78
"Jedes Wesen ist ein stummer Schrei danach, anders gelesen zu werden." - Simone Weil, Schwerkraft und Gnade
"»Links müsst ihr steuern!« hallt ein Schrei." - Ludwig Giesebrecht, Der Lotse. In: Lehren der Weisheit und Tugend in auserlesenen Fabeln, Erzälungen, Liedern und Sprüchen. Hg. von Dr. Karl Wagner. 26. Auflage. Leipzig: Fleischer, 1875. S. 193. Google Books-USA*
"Nur unvernünftige Menschen schreien über den Mangel an Genies, als ob sie wie Brennnessel wüchsen!" - Richard Wetz, 23. August 1927
"Was ist ein Dichter? Ein unglücklicher Mensch, dessen Lippen so geformt sind, dass sein Seufzen und Schreien sich in schöne Musik verwandelt, während sich in seiner Seele geheime Qualen verbergen." - Søren Kierkegaard, Entweder - Oder
"Wer, oh, wer unter uns erträgt die stummen Schreie der Toten? Nur der Schnee hält das aus, der eisige. Und die Sonne. Unsere liebe Sonne." - Wolfgang Borchert, „Mein bleicher Bruder“, in: „Draußen vor der Tür“, ISBN 3-499-10170-X, 1956, S. 61