Stalker
Erscheinungsbild
Stalker ist ein sowjetischer Spielfilm
Filminfo
[Bearbeiten]- Regie: Andrei Tarkowski
- Drehbuch: Arkadi und Boris Strugazki
- Genre: Science-Fiction
- Erschienen: 1979
- Hauptdarsteller:
- "Alexander Kajdanowski" als "Stalker"
Zitate
[Bearbeiten]Stalker
[Bearbeiten]- "Möge sich erfüllen was begonnen wurde. Mögen sie daran glauben und ihre Leidenschaften verlachen. Denn das was sie Leidenschaft nennen ist in Wahrheit nicht seelische Kraft sondern die Reibung zwischen der Seele und der äußeren Welt. Und vor allem, mögen sie an sich selbst glauben und hilflos werden wie Kinder. Denn Schwäche ist etwas Großes und Stärke gering. Wenn ein Mensch geboren wird ist er schwach und biegsam. Wenn er stirbt ist er fest und hart. Wenn ein Baum jung ist ist er zart und biegsam aber wenn er trocken und starr wird stirbt er. Härte und Stärke sind Gefährten des Todes. Biegsamkeit und Schwäche bekunden die Frische des Seins. Deshalb kann nichts siegen was verhärtet ist."
- "Sie haben vom Sinn unseres Lebens gesprochen und der Uneigennützigkeit der Kunst. Nehmen wir die Musik, sie ist am wenigsten mit der Wirklichkeit verbunden; vielmehr verbunden zwar, aber ohne Idee, mechanisch, durch den bloßen Klang ohne Assoziation. Trotzdem dringt die Musik durch irgendein Wunder bis in die Seele. Was gerät ins Schwingen in uns? Was antwortet auf die zur Harmonie gebrachten Geräusche, verwandelt sie für uns in eine Quelle erhabenen Genusses, verbindet und erschüttert uns? Wozu ist das alles? Und vor allem für wen? - Sie werden antworten: Für niemanden, für nichts, nur so, uneigennützig. Nein, kaum, kaum, alles hat doch letzen Endes seinen Sinn, Sinn und Ursache."
- "Wenn ihr wüsstet wie müde ich bin. Warum gebe ich mich dafür her? Das sie gebildet sind; Intellektuelle, Schriftsteller, Wissenschaft! - Die glauben an nichts, an gar nichts. Bei ihnen ist das Organ, mit dem man glaubt, atrophiert, weil es nicht mehr gebraucht wird."