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’s ist Krieg!

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Kurt Tucholsky
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Titel: ’s ist Krieg!
Untertitel:
aus: Fromme Gesänge, S. 15
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1919
Verlag: Felix Lehmann
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Erscheinungsort: Charlottenburg
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: ULB Düsseldorf und Scans auf commons
Kurzbeschreibung:
Erstdruck in: Weltbühne, 31. Juli 1919
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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’s ist Krieg!


Die fetten Hände behaglich verschränkt
vorn über der bauchigen Weste,
steht Einer am Lager und lächelt und denkt:
„’s ist Krieg! Das ist doch das Beste!

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Das Leder geräumt, und der Friede ist weit.

Jetzt mach in anderen Chosen –
     Noch ist die blühende, goldene Zeit!
     Noch sind die Tage der Rosen!“

Franz von der Vaterlandspartei

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klatscht Bravo zu donnernden Reden.

Ein ganzer Held – stets ist er dabei,
wenn sich Sprecher im Saale befehden.
Die Bezüge vom Staat, die Nahrung all right
laß Stürme donnern und tosen –

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     Noch ist die blühende, goldene Zeit!

     Noch sind die Tage der Rosen!

Tage der Rosen! Regierte sich je
so leicht und bequem wie heute?
Wir haben das Prae und das Portepee

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und beherrschen geduckte Leute.

Wir denken an Frieden voll Ängstlichkeit
mit leider gefüllten Hosen –
 Noch …
     Noch ist die goldene, die blühende Zeit!

25
     Noch sind die Tage der Rosen!