Location via proxy:   [ UP ]  
[Report a bug]   [Manage cookies]                
Zum Inhalt springen

ADB:Nuck, Anton

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Nuck, Anton“ von August Hirsch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 24 (1887), S. 49, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Nuck,_Anton&oldid=- (Version vom 7. November 2024, 17:26 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Nucius, Johannes
Band 24 (1887), S. 49 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Anton Nuck in der Wikipedia
Antonius Nuck in Wikidata
GND-Nummer 124627919
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|24|49|49|Nuck, Anton|August Hirsch|ADB:Nuck, Anton}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=124627919}}    

Nuck: Anton N., Arzt, im J. 1650 in Harderwijk geboren, nimmt unter den großen Anatomen des 17. Jahrhunderts eine ehrenvolle Stelle ein. Nach seiner im J. 1677 an der Universität seiner Vaterstadt erfolgten Promotion habilitirte er sich als Arzt im Haag, wurde von hier im J. 1687 als Professor der Anatomie und Chirurgie nach Leyden berufen und zum Präsidenten des ärztlichen Collegiums ernannt, starb aber schon nach fünfjährigem Aufenthalte daselbst im J. 1692. – Unter seinen anatomischen Arbeiten sind die „Untersuchungen über das Lymphgefäß-System“, welches er vermittelst Injection mit Quecksilber bis in seine feinsten Verzweigungen studirte, und über die drüsigen Organe und deren Ausführungsgänge die bedeutendsten; die Resultate seiner Studien hat er in einer Reihe kleiner Schriften („De vasis aquosis oculi“, 1685; „De ductu salivali novo, saliva, ductibus aquosis et humore aqueo oculorum“, 1687; „Adenographia curiosa et uteri foeminei anatome nova“, 1692 (in 2. und 3. Aufl. 1696, 1723) niedergelegt, die gemeinschaftlich mit seinen weniger bedeutenden chirurgischen Arbeiten („Operationes et experimenta chirurgica“, 1692, 1696, 1714, 1733, deutsch Halle 1728, holländisch 1740) in II Voll. 1733 in Leyden erschienen sind.

Vgl. hierzu Haller, Bibl. anat. I, 684; Bibl. chir. I, 478. – Eloy, Dictionn. hist. de la médecine III, 405. – Banga, Geschiedenis van de Geneeskunde in Nederland. Leeuwarden 1868, II, 645. – v. d. Aa, Biogr. Woordenboek der Nederlanden. Haarlem 1868, XIII, 342.