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Granada (Andalusien)

Welterbe in Spanien

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Vollständiger Artikel
Aus Wikivoyage
Granada (Andalusien)
RegionAndalusien
Einwohnerzahl230.595(2023)
Höhe693 m
Lagekarte von Spanien
Lagekarte von Spanien
Granada

Granada ist die Hauptstadt der gleichnamigen andalusischen Provinz Granada und liegt am westlichen Rand der Sierra Nevada.

Hintergrund

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Granada wird auf den ersten Blick verbunden mit dem UNESCO-Weltkulturerbe der Alhambra, einer riesigen Burganlage maurischen Ursprungs oberhalb der Stadt. Tatsächlich geht auch für den Reisenden die Bedeutung der Stadt weit darüber hinaus. Im Stadtzentrum lassen sich die Bauwerke der späteren christlichen Eroberer quasi wie ein Kontrapunkt zum maurischen Erbe besichtigen. Die spätere Entwicklung des spanischen Barocks hat hier einzigartige Spuren hinterlassen. Und nicht zuletzt die einzelnen Stadtviertel spiegeln die Entwicklung der einzelnen Bevölkerungsgruppen wieder, hier besonders auch der Gitanos im Sacromonte. Granada war also über mehr als ein Jahrtausend Schmelztiegel und Konfrontationszentrum verschiedenster Kulturkreise und ist es bis heute geblieben. Alle haben ihre Spuren im Stadtbild hinterlassen und eben dieser Reichtum an verschiedenen Facetten macht Granada zu einem ziemlich einzigartigen Besuchsziel in Andalusien.

Geschichte

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Granada wurde zwar nicht von den Mauren gegründet, hatte aber vorher keine Bedeutung. Die Mauren besetzten das Gebiet 711 n. Chr. Der maurische Emir von Granada war ein Untertan des Kalifen von Córdoba. Später herrschten die Almoraviden und die Almohaden aus dem heutigen Marokko. Im 13. Jahrhundert, mit fortschreitender Rückeroberung der iberischen Halbinsel durch die Christen, wurde Granada im maurischen Teil Spaniens immer mächtiger. Immer mehr Muslime flohen aus den eroberten Städten nach Granada. Mohammed ibn Ahmar war der erste Herrscher der Nasriden, die von 1238 bis 1492 die Stadt regierten. Nachdem Granada durch die Könige Jaime I. von Aragon und Ferdinand III. von Kastilien bedroht wurde, stellte sich Mohammed kurzerhand unter den Schutz der katholischen Könige. Er musste nun Tribut zahlen und bei der Eroberung von Sevilla Waffenhilfe leisten. Granada zählte bald 400.000 Einwohner. Die Stadtmauern mussten auf 15km Länge ausgedehnt werden. Man errichtete die die Alcazaba (Burg) und im 14. Jahrhundert den wunderschönen Nasridenpalast der Alhambra. Das Königreich war ein blühendes Gemeinwesen mit Krankenfürsorge, Schulen und Universitäten, Handel, Handwerk und Landwirtschaft. 1478 lehnte der König weitere Tributforderungen der Christen ab. Daraufhin überfiel der Markgraf von Cádiz eine maurische Garnison und die Mauren den Grenzort Zahara. Das war Anlass für einen zehnjährigen Krieg, der zur endgültige Rückeroberung Spanien führen sollte. Granada wurde als letzte Stadt in Spanien am 2. Januar 1492 von den Katholischen Königen Ferdinand von Aragon und Isabella von Kastilien eingenommen. Der maurische König Boabdil, der sich zuletzt unrühmlich die Herrschaft über Granada angeeignet hatte, übergab die lange belagerte und überfüllte Stadt, deren Bewohner hungerten.

Das Zentrum des christlichen Granada an der Capilla Real)

Schon 1491 hatte er mit den katholischen Königen in geheimen Verhandlungen Zusicherungen über Glaubensfreiheit und Sicherheit der Bevölkerung erzielt. Die Moslems wurden nach der friedlichen Einnahme der Stadt nicht vertrieben und durften in der Stadt bleiben. Boabdil wurde eine kleine selbständige Herrschaft im Berggebiet Alpujarras zugesichert. Der Legende nach rief ihm seine Mutter zu: "Beweine nicht wie ein Weib, was Du als Mann nicht zu verteidigen wusstest." Boabdil blieb nicht lange in den Alpujarras, sondern zog weiter nach Nordafrika. Nun war die iberische Halbinsel politisch geeint und katholisch, und die (inoffizielle) Bezeichnung Hispania wurde wieder gängig. Isabella und Ferdinand begannen mit dem Bau der Kathedrale und ihres Mausoleums 1504 in der Stadt. Auf Drängen des Großinquisitors Torquemada wurden die Juden aus Spanien vertrieben. 1499 ordnete Kardinal Cisneros die Verbrennung aller arabischen Bücher mit religiösem Inhalt an. Es kam zum Aufstand und zum Ende der Glaubensfreiheit. Die Muslime mussten Spanien verlassen oder zum Christum konvertieren. Die neuen Christen, die man Morisken nannte, wurden allerdings misstrauisch von der Inquisition beobachtet. Die meisten verließen das Land. Nach einigen Aufständen wurden die Morisken, ca. 5% der Bevölkerung, 1609 aus Granada vertrieben und die Bauten der Moslems verfielen, darunter auch die legendäre Alhambra. Karl V. baute im 16. Jahrhundert auf dem Gelände seine wuchtigen quadratischen Renaissance-Palast mit einem runden Innenhof. Im Spanischen Erbfolgekrieg leisteten die Burgvögte den Bourbonen Widerstand. Sie wurden 1714 entmachtet und die Alhambra verfiel. Erst im 19. Jahrhundert wurde sie wieder entdeckt. Die Gebäude wurden restauriert bzw. instandgesetzt. Seit dieser Zeit finden Restaurierungs- und Instandsetzungsarbeiten statt. 1984 wurde die Alhambra zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Granada ist eine Stadt mit einem großen historischen Erbe, aber gleichzeitig eine junge und moderne Stadt (von den 238 000 Einwohnern, sind ca. 65 000 Universitätsstudenten). Das Museum Parque de las Ciencias ist ein Beispiel hierfür.

Anreise

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Mit dem Flugzeug

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Granada hat einen Flughafen Granada-Jaén (IATA: GRX) (Federico García Lorca Airport) etwa 15km westlich der Stadt, zu erreichen über die A-92, die direkt zum Flughafen führt. Granada wird aber vor allem im innerspanischen Linienflugverkehr angeflogen und zur Hochsaison von einigen Pauschalanbietern. Flüge ab Deutschland, Österreich, Schweiz mit Umstieg in Madrid sind bei Iberia buchbar.

Mit dem Bus zum Flughafen kostet es 3,00 Euro und dauert etwa 45 Minuten. Mit dem Taxi kostet es etwa 30 Euro. Am Flughafen kann man auch bei den bekannten Autovermietungen ein Auto bekommen. Dafür hat der Flughafen kein Hotel, zum übernachten muss man nach Granada fahren.

Der am meisten angeflogene Flughafen in der Reichweite von Granada ist der Flughafen Málaga (IATA: AGP) etwa 120 Kilometer westlich von Granada. Der Flughafen wird aus den meisten europäischen Ländern angeflogen, gern auch von Billigfliegern. Vom Flughafen nimmt man den Bus zum Busbahnhof in der Innenstadt von Málaga, und von dort aus einen der Überlandbusse, die fast stündlich verkehren (siehe Bus).

Mit der Bahn

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Überblick über Granada

Der 1 Bahnhof Granada ist ein Kopfbahnhof, der recht zentral liegt. Er liegt westlich des Zentrums. Direkt im Süden schließt sich das Gelände der Universität an. Von Bahnhof aus kann man zu Fuß die Innenstadt erreichen.

Züge von Córdoba nach Granada: 11.10 und 19.09 Uhr, Fahrt etwa 2,5 Stunden, Preis 33,20

Es gibt direkte Zugverbindungen (AVE) von Madrid Atocha.

Granada liegt an der Bahnlinie von Sevilla nach Almeria. Die Media Distancia (Vergleichbar mit dem Regionalexpress) verkehren 5x am Tag, buchbar bei RENFE. Eine Fahrt von Almeria nach Granada dauert ca. 2h, Kosten 20 EUR einfache Fahrt, 32 EUR Hin- und Rückfahrt.

Mit dem Bus

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  • Anreise mit den Bussen der Firma Alsina Graels von vielen andalusischen Städten
  • Busse ( ALSA) von Córdoba nach Granada: 6.00, 8.00, 9.00, 10.30, 14.00, 15.15, 15.30 Uhr, Fahrt etwa 2 Stunden 40 Min., Preis 12,52-15,74 €. Abfahrt Busbahnhof nähe Hauptbahnhof Córdoba.
  • Granada - Algeciras (Dauer ca. 4 Stunden) 09:00 - 21:00 Uhr
  • Granada - Almeria (Dauer ca 2 Stunden) 07:00 - 20:30 Uhr
  • Granada - Almuñecar (Dauer ca. 1 Stunde 20 Minuten) von 07:00 - 20:00 Uhr
  • Granada - Madrid (Dauer ca. 5 Stunden 30 Minuten)
  • Granada - Malaga (Dauer ca. 2 Stunden) 07:00 - 21:30 Uhr

Mit dem Auto

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Granada liegt am 2 Autobahnkreuz Granada, Schnittpunkt der Autobahnen A-92 nach Westen (Sevilla und Málaga) nach Osten (Almeria) und der A-44 nach Norden (Jaén und Madrid) und Süden (Motril).

Der 3 Parkplatz für die Alhambra liegt in der Nähe der A-44 in Richtung Motril. Man sollte der Beschilderung zum Parkplatz folgen.

Mit dem Schiff

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Granada liegt im Inland, etwa 80 Kilometer von der Mittelmeerküste (Motril) entfernt. Kreuzfahrschiffe ankern in Motril und die Passagiere fahren mit dem Bus hinauf zur Alhambra. Nach Nordafrika gelangt man mit dem Auto über den Hafen von Almeria, wo Fähren mehrere nordafrikanische Häfen in Algerien, Marokko oder der spanischen Exklave Mellia ansteuern.

Mobilität

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Karte
Karte von Granada (Andalusien)

Die Innenstadt von Granada mit dem eigenen Auto zu besuchen, ist keine gute Idee. Weite Zonen der Altstadt sind gesperrt und werden auch mit Kameras überwacht. Wer unbedingt mit dem eigenen Auto dorthin muss, sollte sich im Vorhinein über die geltenden Regelungen informieren. Größere Fahrzeuge wie Wohnmobile oder dgl. können in den engen Gassen ohnehin nicht bewegt werden. Der sicherste Weg ist immer das Ansteuern eines stadtnahen Parkhauses oder bei Kurzbesichtigungen der Parkplatz der Alhambra.

öffentlicher Busverkehr

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Die Minibusse zur Alhambra starten vor der Kathedrale

Das Busnetz von Granada ist effizient und günstig. Das Stadtzentrum ist jedoch nicht sehr groß, man kann alles bequem zu Fuß erreichen. Zurzeit (2013) wird eine U-Bahn-Linie gebaut, welche die Stadt mit den Vororten Armilla und Maracena verbinden soll.

Eine Einzelfahrt innerhalb der Stadt kostet 1,30(2013), man darf jedoch mit einem Einzelticket nicht umsteigen. Für Besucher, die länger in Granada bleiben, kann sich der Kauf eines Mehrfahrtentickets (0,83 € pro Fahrt mit Umsteigeberechtigung) lohnen. Solche Chipkarten (Bonobus) gibt es bei den Zeitungskiosken, Tabakläden und dgl. zu kaufen, allerdings muss die Chipkare selbst gegen eine "Kaution" von 2€ gemietet werden.

Wegen der engen Straßenverhältnisse verkehren im Albayizin und in Verbindung zwischen Stadtzentrum und Alhambra nur Minibusse, was es den Touristen andererseits leicht macht, die für sie wichtigen Verkehrsmittel zu erkennen. Die Linie 31 fährt einen Rundkurs von der Kathedrale über den Albayizin zur Plaza Trionfo und zurück über die Via Colon zur Kathedrale. Linie 32 und 34 fahren zur Alhambra und zurück. Linie 35 fährt zum Sacromonte.

Auch die Vorstädte sind in einem Verkehrsverbund mit Frequenzen von 20-30 Min. gut angebunden.

Zum Flughafen von Granada fährt für 3€ ein Bus über die Haltestellen Paseo del Violón (neben der Gasse Callejón del Ángel), Gran Vía de Colón (gegenüber der Kathedrale), Jardines del Triunfo, La Caleta und Estación de autobuses (Busbahnhof am Stadtrand).

Parken

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Alhambrabesucher können den großen (gebührenpflichtigen) 4 Parkplatz an der Alhambra nutzen. Von dort gelangt man mit dem Kleinbus (Nr. 32) oder dem Taxi (ca. 5€ im Jahre 2013) z.B. zur Kathedrale.

Um den Stadtkern herum gibt es mehrere unterirdische Parkhäuser, auf einigen Straßen der Innenstadt gibt es mit blauen bzw. roten Streifen markierte Parkplätze, die man gegen eine Gebühr für kurze Zeit (1-3 Std.) nutzen kann.

Für Parken in Granada gilt auf allen Parkplätzen: Hat man einen gefunden, dann sollte man den auch nutzen, denn sowohl die Parkplätze bei der Alhambra als auch die Parkplätze in der Stadt sind nicht sehr reich gesät. Man muss also auch einmal einen längeren Anmarsch in Kauf nehmen. Ein zweites Problem in Granada ist, dass die Einwohner der Stadt nicht zimperlich sind. Man vergleicht die Fahr- und die Parkweise der Leute hier gern mit denen der Madrilenen, die auch mal ein anderes Auto anstubsen, um in eine Parklücke zu kommen.

Sehenswürdigkeiten

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Am Rio Genil mit Blick auf die Hänge unterhalb der Alhambra

Die Stadt liegt am Zusammenfluss des Darro und Genil, an den Hängen der Sierra Nevada im Osten und einer fruchtbaren Ebene im Westen. Der Darro fließt durch das enge Tal unterhalb der Alhambra von der Plaza Nueva (Real Chancillería und der mudejarischen Kirche Santa Ana) bis hin zum Paseo de los Tristes, an dem das Bañuelo (arabisches Bad aus dem 11. Jahrhundert), das platereske Archäologische Museum und andere sehenswerte Gebäude liegen.

Die zentrale Sehenswürdigkeit, das UNESCO-Weltkulturerbe der Alhambra ist in einem separaten Artikel besprochen.

Stadtviertel

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Dem Erstbesucher von Granada wird die Orientierung nicht eben leicht gemacht. Das liegt zum einen daran, dass die erwartete Hauptattraktion, die Alhambra, von vielen Teilen der Stadt gar nicht zu sehen ist. Zum anderen haben sich einzelne Viertel entsprechend der gewachsenen Geschichte separat und nach und nach in die engen Täler der Zuflüsse Darro und Genil eingefügt. Dadurch aber haben sie auch sämtlich ein "eigenes Gesicht" bekommen und sind so schon als solches einen eigenen Spaziergang wert.

El Centro

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Zentraler Verkehrspunkt Granadas ist die Plaza Isabel Catolica, der Lebensmittelpunkt die 1 Plaza Nueva wenige Schritte weiter nördlich. Von hier aus lässt sich auch die Nordspitze der Alhambra, der Uhrturm, gerade noch erkennen. Hier befindet sich der katholische Lebensmittelpunkt der Stadt mit Kathedrale und Capilla Real. Die beiden großen Prachtstraßen gehen von hier ab: nach Süden die Calle Reyes Catolicos, nach Osten die Gran Via de Colon, "der" Boulevard der Stadt. Er führt zur 2 Plaza Trionfo, einer Drehscheibe des öffentlichen Nahverkehrs in der Nähe des Bahnhofs.

Wenige Schritte oberhalb der Via Colon verläuft parallel die Calle Elvira mit vielen Pensionen, Geschäften, Bars und Restaurants. Unterhalb bestimmt Shopping das Geschehen. Direkt neben der Capilla Real zunächst mit der Alcaizeria, dem ehemaligen Seidenmarkt. Auf den ersten Blick wirken die antiken Markthallen wie ein gigantischer Souvenir-Supermarkt, aber beim zweiten Nachsehen lassen sich hier auch schöne Artikel finden. Daran anschließend die 3 Plaza Bib-Rambla , ein weiterer Lebensmittelpunkt im Zentrum mit vielen Restaurants, die aber eher touristisch auf Kundenfang gehen.
Unterhalb der Biz-Rambla erstreckt sich dann bis zur Calle Reyes Catolicos die moderne Fußgängerzone in den alten Gassen mit Geschäften aller großen Ketten. Das Centro beherbergt also historisch gesehen den katholischen Kern der Stadt, in moderner Hinsicht das Geschäftsleben und große Teile des Nachtlebens außerhalb des Flamencos.

Universitätsviertel

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Der Übergang vom Centro ist fließend. Südlich der Gran Via Colon, unterhalb der Plaza Trionfo liegt die 1 Universität, auch baulich durchaus ansehenswert. Hier werden die Geschäfte kommerzärmer und die Bars eigentümlicher, die Touristen schon weniger. Baulich ist der Unterschied zum Centro kaum wahrnehmbar, von der Struktur des Angebots in den Gassen aber nicht zu übersehen.

San Matias und San Anton

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In diese südwestlichen Viertel am Rio Genil verirrt sich nur ein Langzeit-Tourist, obwohl es auch die eine oder andere Kirche zu entdecken gäbe, vor allem aber die schattigen und ruhigen 4 Paseo Salon (Parkanlagen) entlang des Rio Genil mit schönem Blick auf die Sierra Nevada. Hier ist auch das moderne Kongresszentrum angesiedelt sowie das kinder- und neugierigenfreundlich gestaltete Wissenschafsmuseum Parque de las Ciencias.

Der Albayizin

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Blick auf den Albaizin mit San Nicholas im Zentrum

Nördlich der Plaza Nueva krallt sich der Albayizin in die Hänge, die der Rio Darro gegraben hat. Der historische Stadtteil ist zu einem großen Teil noch in seiner ursprünglichen Form erhalten. Dieses Viertel ist seit 1994 eigenständiges UNESCO-Weltkulturerbe, und die engen und steilen Gassen und Treppchen lassen tatsächlich ein ziemlich authentisches Gefühl für frühere Lebensverhältnisse aufkommen. Von hier aus lässt sich auch die Alhambra jetzt in ihrer ganzen Pracht bewundern. Auch wenn hier noch durchaus eigenes Leben stattfindet, ist nicht zu übersehen, dass das ganze Viertel zunehmend zu touristischen Zwecken saniert wird.

Der bekannteste Platz ist sicher 1 Mirador San Nicolas mit hervorragender Aussicht auf die Alhambra und entsprechender Untermalung mit Gitano-Musik. Etwas ruhiger, aber ohne Aussicht geht es beim 5 Plaza San Miguel Bajo zu. Beide Plätze sollte man gesehen haben, und dann einfach ziellos durch die Gassen dieses schon einzigartigen Viertels stadtabwärts schlendern. Das tut man dann am besten zu Fuß. Die kleinen Gassen können dabei durchaus verwirrend sein, oftmals weiß man gar nicht mehr so genau, wo man ist, auch weil die Pläne von Albayzín nicht alle Gassen zeigen, aber man kann sich eigentlich nicht verlaufen. Neben der Schönheit der Gassen und Häuser, hat man von hier auch einen wunderschönen Ausblick auf die Alhambra.

Sacromonte

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Prunk und Pracht in der Kathedrale

Im Westen des Stadtteils Albazín liegt der Stadtteil Sacromonte. Der Stadtteil wurde bis zum Ende des 19. Jahrhunderts fast ausschließlich von Zigeunern bewohnt. Hinterlassen haben sie ihre Kultur und ihre Bauten. Am Rande des Stadtteils findet man noch heute bewohnte Höhlenwohnungen, die tatsächlich über fließend Wasser und Strom verfügen. In Sacromonte ist der Flamenco zu hause. Es gibt jeden Tag Aufführungen von sehr guten Flamenco-Gruppen. Auch ein kleines, aber sehr schöne Flamenco-Museum findet man hier.

In Sacromonte befindet sich auch die 1 Abadía del Sacromonte . Die Abtei enthält eine umfangreiche Bibliothek und kann zum Teil auch besichtigt werden.

Realejo

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Östlich, auf der "Alhambra-Seite" des Darro, zieht sich das ehemalig jüdische Viertel den Hang hinauf. Hier sind sowohl Prunkpaläste in erster Lage am Hang zu sehen wie auch ein bis heute gewachsenes, gelebtes Stadtviertel das 6 Campo Principe Realejo . Es hat sich zwischen all dem notwendigen Hinwenden zum Tourismus noch am ehesten eine Authentizität bewahrt hat. Besucher mit wenig Zeit werden dieses steil in den Hang gebaute Viertel leider hauptsächlich als Verbindung zwischen Stadtzentrum und Alhambra kennen lernen.

Kirchen

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  • 2 Cathedral Granada (S.A.I. Catedral Metropolitana de la Encarnación) . Im Renaissancestil. Der Bau steht auf dem Platz der früheren großen Moschee. Von der Alhambra kann man hinunterschauen. Von hier oben erkennt man ihre Größe. Nur vor dem Hauptportal ist ein wenig Platz, ansonsten liegt sie eingeengt zwischen Häuserzeilen. Sie wurde im gotischen Stil geplant, aber fünf Jahre nach Baubeginn, 1528, entschied man sich für den fortschrittlicheren Renaissancestil. Fertiggestellt wurde das Bauwerk erst 1704. Die monumentale Hauptfassade stammt vom Architekten Cano. Der Maler Cano schuf die großen Werke in der Hauptkapelle. Die fünfschiffige Kathedrale wirkt innen durch ihre große Höhe und die weißen Wänden gewaltig, kühl und streng. Die Schiffe werden durch imposante Pfeiler getrennt. Geöffnet: Die Kathedrale ist geöffnet: Apr–Okt: Mo–Sa 10:30-13:30, 16:00-20:00, Sonn- und Feiertage 16:00–20:00; Winter Nov–Mär: Mo–Sa 10:30–13:30, 16:00–20:00, Sonn- und Feiertage 16:00–19:00. Preis: 3,50 €, Jubilados (über 65-Jährige) zahlen 2,50€.
Stille und Bewunderung für Ornamentik und Frsken in San Jeronimo
  • 7 Capilla Real (Mausoleum des Königspaars Isabella von Kastilien und Fernando von Aragón) . Liegt neben der Kathedrale, hat aber einen separaten Eingang. Die Kapelle wurde von Enrique Egas zwischen 1505 und 1521 erbaut. Gegenüber befindet sich La Madraza, ein von Yusuf I. gegründetes Studienzentrum. Geöffnet: Mo-Sa 10:30-12:45, 16:00-19:00, So und an Feiertagen 11:00-12:45 Uhr, 16:00-19:00. Preis: 4,00€.
  • Im Barrio Albayzín dem früheren Viertel der Ziriden und Nasriden gibt es einige gut erhaltene Reste. Die Straße Cuesta del Chapiz steigt vom Darro hinauf bis ins Herz des Stadtteils. Hier liegt die Iglesia de San Juan de los Reyes mit dem Minarett einer Moschee aus dem 13. Jahrhundert. Noch weiter oben sind 3 Iglesia und Mirador San Nicolás , mit einer beeindruckenden Sicht auf die Alhambra, und die Iglesia del Salvador, die auf der alten Hauptmoschee errichtet wurde und einen Innenhof mit Säulengang aus dem 13. Jahrhundert hat. Zum östlichen Ende hin am Ende eines gemütlichen Platzes 8 San Miguel Bajo.
  • 4 Kloster San Ignacio. Das Kloster liegt etwas abseits der üblichen Touristenrouten und bietet daher Ruhe und Beschaulichkeit. Der Innenraum der Klosterkirche überrascht hauptsächlich mit der durchgängigen Bemalung, der reichen Ausstattung von Decken und Kuppeln mit Hochreliefs und dem Hochaltar (Retabel), der dem in der Capilla Real in nichts nachsteht, hier aber ganz in Ruhe betrachtet werden kann.
oder barockes Schwelgen in der Cartuja
  • 5 Monasterio de la Cartuja . Kloster, an der Paseo de la Cartuja. Unbedingt sehenswert sind hier die Gemälde des Klosterbruders Sanchez Cotán in den Räumlichkeiten um den Kreuzgang und seine damals revolutionären Versuche, mit Malerei optische Täuschungen zu verursachen. Aber auch die Sakristei ist ein Musterbeispiel des spanischen Barocks mit dem Versuch, über das Farbenspiel verschiedener Marmorarten einen neuen Raumeindruck zu schaffen. Im Kirchenschiff selbst zeugen die verschiedenen Abteilungen davon, wie auch die katholische Kirche in früheren Zeiten ihre Gläubigen in Kategorien der Wichtigkeit eingeteilt hat. Geöffnet: Mo–So 10:00-13:00, 16:00-20:00. Preis: 3,50€.
  • 6 Basilika San Juan de los Dios (iglesia de San Juan de Dios) . Eine der wichtigsten Barockkirchen Granadas. Auch sie ist im Inneren über und über mit Malereien ausgestattet.

Museen und Gärten

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  • Museo Arqueológico im 9 Casa del Castril , einem alten Renaissance-Palast. Die Sammlung enthält Fundstücke aus der Stein- und Bronzezeit, außerdem Exponate der iberischen, phönizischen und römischen Kultur. Dazu in der zweiten Etage kunstvolle Alltagsgegenstände, die die Westgoten und Araber in dieser Region hinterlassen haben. Die Beschreibungen sind leider nur auf Spanisch abgefasst, aber man erhält am Eingang eine englischsprachige Beschreibung der Ausstellungsräume. Carrera del Darro 41-43. Öffnungszeiten: Mo geschlossen, Di 14.30-20.30 Uhr, Mi-Sa 9.00-20.30 Uhr, So 9.00-14.30 Uhr, Eintritt 1,50€
Das Museo Cuevas del Sacromonte
  • 10 Museo Cuevas de Sacromonte Centro de Interpretacion del Sacromonte. Über einen steilen Pfad erreicht man dieses Freilichtmuseum granadinischer Gitano-Kultur, in dem auch immer wieder Konzerte und andere Veranstaltungen abgehalten werden. Mit historischen Fotos gut dokumentiert sind hier in originalen Höhlenwohnungen frühere Handwerks- und Alltagssituationen nachgestellt. Es gibt auch einen Überblick über alte Kräuter- und Heiltraditionen, Entwicklung des Flamenco sowie die Verbreitung von Höhlenwohnungen in Europa. Im Eintritt inbegriffen die hervorragende Aussicht auf Granada und Alhambra vom hier schon höheren Darro-Tal aus.
  • 11 Fundacion Rodriguez Acosta, Gomez Moreno. Das äußerlich eher als protzig in Beton gegossene Alhambra-Imitation wirkende Gebäude beherbergt im Inneren Sammlungen aus dem Vermächtnis des Malers Rodriguez-Acosta und des Archäologen Gomez-Moreno. Die eigentliche Besonderheit liegt in den Gärten, wo die hergebrachte Kultur der carmenes, der kleinen Stadtgärten Granadas noch öffentlich zugänglich am Leben erhalten wird.
  • 1 Parque de las Ciencias (Wissenschaftspark), Avenida Avenida de la Ciencia s/n, Consorcio Parque de las Ciencias, 18006 Granada. Tel.: +34 958 13 19 00 . Hauptsächlich auch für Kinder gedachter Erlebnisraum, in dem wissenschaftliche Erkenntnisse interaktiv zu Bewusstsein gebracht werden sollen. Insoweit auch schöne Spielwiese für jung gebliebene Erwachsene.
  • 12 Carmen de los Martires (Carmen de los Mártires) . Das kleine Schlösschen gleich unterhalb der Alhambra verbindet mit seiner schönen Gartenanlage hervorragende Ausblicke auf Granada und die Umgebung.

Denkmäler

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An der 13 Plaza Isabel la Católica findet man ein Denkmal mit Königin Isabella und Christoph Kolumbus.

Aktivitäten

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Die Sierra Nevada von Granada aus gesehen

Das touristische Angebot von Granada enthält Kultur, Unterhaltung und natürlich auch die Gastronomie. Ausgehen in der Altstadt und Probieren von Tapas, die zu einem Getränk dazu gereicht werden, ist eine Gaumenfreude für jeden. Granada ist auch eine Stadt für Natur- und Sportfreunde.

  • Spaziergang mit einem Führer. Tel.: +34 607 691 676 (Reservation). Durch das historische Zentrum und das malerische Viertel Albaicín. Treffpunkt Plaza Bib-Rambla, Grüner Kiosk. Von November bis Februar Mi – So 11.00 Uhr, von März bis Oktober 10.30 Uhr. Preis: Preis 12 €, Studenten und Pensionäre 10 €, Jugendliche unter 14 Jahren frei.
  • Das beste Skigebiet Spaniens ist nur eine halbe Stunde entfernt.
  • Wandern und Fahrradfahren. In der nahen Sierra Nevada oder den anderen landschaftlich sehr schönen Gebirgen in der Umgebung im Sommer.
  • Sportklettern. In vielen attraktiven Klettergebieten in der Nähe.
  • Arabische Bäder von Granada Hammam
  • Musikfestival Granada. Findet im Juni/ Juli in Granada statt. In der Stadt und im Palacio de Carlos V finden Konzerte und Ballettveranstaltungen mit internationaler Beteiligung statt. 2008 kamen das Staatsballett Berlin, die Staatskapelle Berlin unter dem Dirigenten Daniel Barenboim, das Orchestra Nacional de España, das Royal Cencertgebouw Orchstra u.a.

Einkaufen

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Basarstrasse Calle Calderaia im Albaizin

Das Haupteinkaufszentrum liegt an der Kathedrale und der Calle Recogidas. Hier findet man alles, was das Herz begehrt. Neben Zara und Mango finden sich hier auch Geschäfte der Marken Bershka, Stradivarius und H&M.

Um die Kathedrale herum gibt es zahlreiche Souvenirläden, die an einen typischen arabischen Souk erinnern sollen. In der steilen Calle Calderería, die zum malerischen Viertel Albaicín führt, wechseln sich weitere solche Läden mit kleinen Teesalons im maurischen Stil ab.

Außerhalb der Innenstadt befinden sich Großmärkte wie Alcampo (der französischen Kette Auchan, in der Nähe des Busbahnhofes), Carrefour und Hipercor, sowie Discounter wie Lidl, Aldi (direkt neben dem Busbahnhof) und Dia.

Küche

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Wegen des übergroßen Touristenaufkommens überschneiden sich in Granada oft Bedürfnisse der Besucher und andalusische Essensgepflogenheien auf unübersichtliche Weise.

Gestandene, einheimische Restaurants öffnen wie überall in Andalusien ihre Pforten nicht vor 20:00 Uhr und mittags eher gegen 14:00 Uhr denn früher. Speiselokale, die schon vor diesen Zeiten geöffnet sind, haben sich zumindest auf die Gewohnheiten ausländischer Besucher eingestellt. Das muss ihre Qualität nicht einschränken, lässt aber oft auf eine wenig authentische Küche schließen.

Tapas dagegen gibt es zu jeder Uhrzeit, auch wenn die "Leckerbissen" sich tendenziell in die andalusischen Esenszeiten bewegen werden. Mancherorts wie im Realejo oder Teilen der Calle Elvira wird in Granada noch im Gegensatz zu anderen andalusischen Städten die Tradition gepflegt, die Qualität der Zugaben mit dem Konsum zu steigern. Mit jeder weiteren Getränkebestellung landen also auch höherwertige Speisen auf dem Tisch anstelle der sonst üblichen Oliven. Das ist natürlich eine gute Möglichkeit, sich "günstig" durchzufressen. Diese Lokale sind aber zumindest bei guter Qualität auch in Granada selten geworden. Am Ehesten kann man sich daran orientieren, wo die Einheimischen sitzen.

Essen in Granada

Günstig

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In der Calle Elvira gibt es eine Unmenge kleine Restaurants, die günstige Tagesmenüs anbieten. Für 7-9 € erhält man drei Gänge, Brot, ein Getränk und Nachtisch. In der Nähe gibt es ebenfalls zahlreiche Dönerbuden, die oft mit Aufschriften wie Shawarma oder Kebab versehen sind.

Mittel

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  • La Ninfa. Im Realejo, dem alten jüdischen Viertel von Granada, findet man eine Menge guter Lokale der mittleren Preisklasse. Am Campo del Príncipe liegt La Ninfa, eine mit bunten Keramiken geschmückte Pizzeria. Hier gibt es nicht nur sehr gute Pizzen, sondern auch tolle Fischgerichte bei normalen Preisen. Außerdem haben sie eine Terrasse, wo man abends besonders gut sitzt.
  • Restaurante Abén Humeya, im Viertel Albaicín, Calle Cuesta de las Tomasas 12, in der Nähe der Iglesia de San Nicolás. Tel.: +34 958 226 665, +34 609 376 761 (mobil). Mittag- und Abendessen werden bei entsprechender Witterung auf der Terrasse serviert, von der eine grandiose Aussicht auf die Alhambra und die Sierra Nevada geboten sind. Im Hochsommer ist das Restaurant nur abends geöffnet. Die Küche ist gut. (Hauptgericht 20-35 €). Eine Spezialität ist habas con jamón (dicke Bohnen mit Schinken).

Gehoben

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  • Alquería de Morayma, Calle Pianista García Carrillo 2, im Viertel Albaícin. Ein wunderschönes Restaurant mit schönem Innenhof und einer Terrasse, die einen wunderbaren Blick auf die Alhambra bietet. Kleine, aber feine Auswahl an Vorspeisen, Hauptgerichten und Nachspeisen, gute Weinkarte und lobenswerter Service. Eine Reservierung ist zu empfehlen.

Nachtleben

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Im Albaicín (Albayzin), dem maurischen Viertel, gibt es viele Teestuben, orientalische Restaurants und Snacks im Straßenverkauf. Ebenfalls populär sind Tapas-Bars, die über die ganze Stadt verteilt sind. Am Plaza de Torro findet man eine Vielzahl mit einer großen und leckeren Auswahl. Direkt in der Stierkampfarena kann man auch im gehobenen Ambiente "tapieren".

An und um den Plaza Trinidad und Plaza de la Universidad gibt es auch empfehlenswerte Tapa-Bars (z.B. das "Escuelas", hier gibt es mittag auch süße Tapas mit einem Kaffee). Clubs und Diskotheken hat Granada für so ziemlich jeden Geschmack zu bieten. "Weggehmeilen" sind Calle Elvira und Calle Pedro Antonio Alarcón.

Was man auf jeden Fall einmal erlebt haben muss (und wenn auch nur von weitem) ist eine Botellon. Zu sehen ist dieses Phänomen besonders gut donnerstags, freitags und samstags Abend am Einkaufszentrum Hipercor (an der Calle Arabial). Hier treffen sich so ab 23/ 24 Uhr Jugendliche (können schon mal ein paar Tausend werden) bewaffnet mit Plastikbechern, Eiswürfeln, Cola und Rum zum "Vortrinken", da die "Copas" in den Diskotheken recht teuer sind.

Flamencolokale findet man in der maurischen Altstadt Albaicín (Albayzin).

Unterkunft

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Günstig

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Granada Inn Hostel
  • El Número 8
  • Granada Inn, Calle Padre Alcover, 10, 18005 Granada. Tel.: +34 958 26 62 14, E-Mail: . Geöffnet: 24h. Check-in: 14:00. Check-out: 11:00. Preis: 10 EUR. Akzeptierte Zahlungsarten: Master, Visa, Amex.
  • Hostal Dona Lupe, direkt neben der Alhambra (50 m). Altes, großes, unübersichtliches Haus. Schimmeliges Essen in den Sandwichspendern. Kleine Zimmer ohne Fenster oder sonstige Belüftung. Bäder und Toiletten eng und ungepflegt. Auschecken zu keiner bestimmten Zeit, deshalb aber auch lange chaotische Wartezeiten bis zum Einchecken. Dafür gibt es aber einen schönen Innenhof im maurischen Stil, wo man mit Gaskocher auch kochen kann. Highlight ist die große Dachterrasse mit Swimmingpool, von der man einen schönen Ausblick auf die Sierra Nevada und die Alhambra hat. Preis: Bett im Mehrbettzimmer (4 Betten) für ca. 10€.
  • Oasis Backpackers' Hostel, Placeta Correo Viejo 3. Bett im Mehrbettzimmer (8 Betten) für 15 €. Dafür gibt es Frühstück und Internetzugang gratis. Saubere Zimmer, schönes Haus mit Dachterasse, freundliche Atmosphäre, interessante Gegend, eigener Safe im Zimmer, Magnetkarte statt Schlüssel. Es wird angeraten, vorzubuchen, da reger Andrang herrscht.

Mittel

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Hotel Las Nieves
  • Hotel Cerro del Sol, Salvador Dalí 1, 18190 Cenes de la vega, Granada. Tel.: +34 958 486200. Das Hotel besitzt einen 100 m² großen Speisesaal mit Bar und Kamin. Eine Terrasse mit spektakulärer Aussicht. Die Gärten und den Pool. Merkmale: ★★★, freies WLAN, kostenloser Parkplatz.
  • Hotel Alixares, Paseo de la Sabica 40. Tel.: +34 958 225 575, E-Mail: Gut ausgestattetes Hotel etwa 300 Meter vom Eingang der Alhambra entfernt. Mit dem Touristenbus Linie 32 bis 23.00 Uhr gute Verbindung ins Stadtzentrum (Kathedrale). Kleiner Swimming Pool auf dem Dach. Je nach Saison und Belegung Doppelzimmerpreis ab 50 €. Im Restaurant ein reichliches Buffet für 14 €. Merkmal: freies WLAN.
  • Hotel Las Nieves, mitten in der Altstadt von Granada, in der Calle de la Alhondiga. Hier gibt es 30 Zimmer mit moderner Ausstattung. Die Rezeption ist 24 Stunden geöffnet, eine Bar ist im Hotel vorhanden.
  • Al Andalús. Unterkunft in Granada, Stadtviertel Albaicín, gegenüber der Alhambra, in eigentümlichem Stil, ideal fürs Wochenende, für Ferien, sowohl mit Partner als auch mit Familie oder Freunde. Das Ferienhaus Carmen bewahrt die Elemente des traditionellen granadischen Baustils. Carmen Albaide verfügt über eigenes Schwimmbecken mit Aussicht auf die Alhambra, über einen eigenen Parkplatz und kostenloses Internet (ADSL).

Gehoben

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  • Hotel San Anton, in der Calle San Anton 74. Tel.: +34 958 520 100. Ziemlich zentral unweit des Darro Flusses. Das Citymar Hotel hat angenehme klimatisierte Zimmer, eine schöne Bar mit Terrasse im obersten Stockwerk und ein gutes Restaurant. Merkmal: ★★★★. Preis: DZ Sommer 60 €, Frühjahr oder Herbst 70€.
  • Parador Nacional San Francisco. E-Mail: Das Hotel liegt praktisch auf dem Gelände der Alhambra. Man kann dort nicht nur wohnen sondern auch zu Mittag oder Abend essen. Für einen Kaffee zwischendurch oder einen kleinen Imbiss empfiehlt sich das Café im schönen Innenhof hinter der Rezeption. Merkmal: ★★★★.

Ferienwohnungen und Appartements

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Ein ausgesprochen gepflegtes und persönlich überwachtes Verzeichnis von Ferienwohnungen in Granada bietet Granadainfo. Auf dieser Seite hat ein vor Ort wohnendes, englischsprachiges Ehepaar über viele Jahre ein Netzwerk durchaus außergewöhnlicher Appartements versammelt. Schnäppchen sind hier nicht zu finden, dafür aber ein sehr solides Preis-Leistungs-Verhältnis im Umfeld einer touristisch sehr umworbenen Region. Daneben sorgt die Site nicht nur für äußerst hilfreiche Zusatzinformationen zum Reiseziel, sondern stellt auch einen persönlichen Ansprechpartner vor Ort zu allen Zusatzfragen zur Verfügung.

Lernen

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IML Granada

Die Universität in Granada ist in ihrer Qualität mit der Complutense in Madrid vergleichbar und verfügt über die wohl bekannteste und anerkannteste medizinische Fakultät ganz Spaniens. An der Puerta Real befindet sich das IML Granada, ein Institut für moderne Sprachen. Hier kann man Cambridge-English- Prüfungen machen. Das Institut bietet zahlreiche andere Kurse an.

Sicherheit

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Rund um die Kathedrale, im Stadtzentrum und im Albaícin sollte man (wie in allen anderen "Touristenstädten") etwas mehr auf den Geldbeutel, Kamera und Handtasche achtgeben. Im hinteren Teil des Albaicíns und im Sacramonte sollte man sich nicht unbedingt alleine bewegen und nachts empfiehlt sich ein Taxi. Man sollte auf Frauen, die mit Rosmarinsträußen oder einer Blume auf einen zu kommen, aufpassen. Man sagt, dass sie sehr geschickt stehlen.

Ansonsten ist Granada genauso "gefährlich" wie alle anderen Städte in dieser Größenordnung.

Gesundheit

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Entgegen der allgemeinen Aussage, dass man in südlichen Ländern kein Leitungswasser trinken sollte, kann man dies in Granada unbedenklich tun. Es gibt auch viele Trinkbrunnen in der ganzen Stadt, die rege genutzt werden. Hier wir das Leitungswasser als Trinkwasser sogar beworben, denn es stammt aus der Sierra Nevada und gilt als sehr sauber. Auch in der Alhambra sind solche Trinkbrunnen vorhanden, die aus Wasser aus der Sierra Nevada gespeist werden. Daher ist das Wasser auch recht kalt.

Praktische Hinweise

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Calle Acera del Darro

Touristenbüros

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Granada verfügt über drei Touristenbüros:

Zeitungen

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  • 20minutos. Informiert täglich (Mo bis Fr) über aktuelle Geschehen im Land und in Granada (allerdings etwas im Bild-Stil), wird morgens an vielen Straßenecken kostenlos verteilt.
  • Granada hoy. Tageszeitung Granadas mit Nachrichten, Sport, Kultur, Anzeigenmarkt.

Sprache

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Auch wenn Granada eine "Touristen-Stadt" ist, sprechen nicht viele der Einheimischen Englisch und für einen VHS-Spanisch-Sprechenden ist der andalusische Akzent am Anfang nicht einfach zu verstehen. Granada ist aber auch eine Studenten-Stadt mit vielen ausländischen Studenten; mit etwas Glück stößt man auf einen Landsmann (einfach die Ohren etwas offen halten). Zudem sind die Andalusier sehr hilfsbereit und wenn es mit der Sprache nicht so klappt, dann halt mit Hand und Fuß.

Und wer einen Sprachkurs machen möchte, sollte das unbedingt an der Escuela Montalbán machen. Die Schule bietet seit 1986 Spanischkurse an und ist vom spanischen Instituto Cervantes anerkannt. Escuela Montalbán gehört zu TANDEM International.

Ausflüge

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  • Sierra Nevada. Um den 3.478m hohen Berg Mulhacen findet sich Spaniens bedeutendes Wintersportzentrum. Die fast 90km lange Bergkette bietet aber auch hervorragende Wander- und andere Outdoor-Möglichkeiten und sehr sehenswerte weiße Dörfer. Am Bekanntesten ist Pampaneira.
  • Guadix. Mit seinen historischen Höhlenwohnungen.
  • Das UNESCO-Weltkuluturerbe der Renaissance-Städte Baeza und Ubeda im Norden ist eineinhalb Autostunden entfernt.
  • Das malerisch gelegene Montefrio und die Sierra Subbetica.
  • Costa del Sol bei Almunecar. Binnen etwa einer Autostunde zu Badefreuden zu erreichen.
  • Granada ist Endpunkt der meisten der zehn Kulturreiserouten Rutas de El legado andalusí („Wege der andalusischen Vergangenheit“), die vor allem die Geschichte der Maurenzeit beleuchten.

Literatur

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  • „Tales of the Alhambra“ von Washington Irving aus dem Jahre 1832
  • "Die Alhambra und Granada - aus der Nähe betrachtet" Edilux Verlag. ISBN 84 87282-38-5
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Webcam

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