Duzerei
Erscheinungsbild
Duzerei (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Duzerei | die Duzereien |
Genitiv | der Duzerei | der Duzereien |
Dativ | der Duzerei | den Duzereien |
Akkusativ | die Duzerei | die Duzereien |
Worttrennung:
- Du·ze·rei, Plural: Du·ze·rei·en
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] leicht abwertend: gewohnheitsmäßige, als übertrieben eingeschätzte Verwendung der Anrede „du“ auch gegenüber Fremden
Herkunft:
- Ableitung zum Stamm des Verbs duzen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -erei
Gegenwörter:
- [1] Siezerei
Beispiele:
- [1] „Das war für mich sehr ungewohnt, denn so eine allumfassende Duzerei hatte ich bis dato nicht erlebt.“[1]
- [1] „Im Extremfall, so erläutert ein Schreiben des Stuttgarter Kultusministeriums vom 23. März 1982, könne die Duzerei Anlaß für die verwaltungsgerichtliche Auseinandersetzung über den formal korrekten Ablauf der Prüfung werden.“[2]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Duzerei“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Duzerei“
Quellen:
- ↑ Lale Akgün: Der getürkte Reichstag. Tante Semras Sippe macht Politik. Krüger, Frankfurt/Main 2010, Seite 44. ISBN 978-3-8105-0121-9.
- ↑ Werner Besch: Duzen, Siezen, Titulieren. Zur Anrede im Deutschen heute und gestern. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1996, ISBN 3-525-33561-X, Seite 53 f.