Genussystem
Genussystem (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | das Genussystem | die Genussysteme |
| Genitiv | des Genussystems | der Genussysteme |
| Dativ | dem Genussystem | den Genussystemen |
| Akkusativ | das Genussystem | die Genussysteme |
Worttrennung:
- Ge·nus·sys·tem, Plural: Ge·nus·sys·te·me
Aussprache:
- IPA: [ˈɡɛnʊszʏsˌteːm], [ˈɡeːnʊszʏsˌteːm]
- Hörbeispiele:
Genussystem (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Gesamtheit der Flexionsformen einer Sprache, die das Genus/das grammatische Geschlecht realisieren
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Genus und System
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Diese nichtindogermanischen Nachbarsprachen haben nicht nur kein Genussystem, sie unterscheiden auch bei den Fürwörtern nicht zwischen er, sie und es.“[1]
- [1] „In Sprachen mit Genussystem besitzt jedes Substantiv ein bestimmtes Genus.“[2]
- [1] „Viele Deutschlernende verzweifeln am Genussystem, da ihnen die Wahl des Artikels zu willkürlich erscheint.“[3]
- [1] „Das Limba, eine gemeinhin dem Atlantischen zugeordnete Sprache in Sierra Leone und Guinea, verfügt über ein komplexes Genussystem mit klaren Bezügen zum Niger-Kongo.“[4]
- [1] „In dieser Arbeit wird das deutsche Genussystem aus der Perspektive des Genuslernens und -unterrichts untersucht.“[5]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Genussystem“
Quellen:
- ↑ Daniel Scholten: Denksport Deutsch. Wer hat bloß die Gabel zur Frau und den Löffel zum Mann gemacht?. dtv, München 2016, ISBN 978-3-423-26134-0, Seite 36. Kursiv gedruckt: er, sie und es.
- ↑ Sven Oleschko: Genus International, Universität Duisburg, Dezember 2010. Aufgerufen am 9.9.2022.
- ↑ Genus der Substantive: maskulin, neutral oder feminin? Aufgerufen am 9.9.2022.
- ↑ Michael Schulze: Das Genussystem des Limba, Universität Hamburg. Aufgerufen am 9.9.2022.
- ↑ Mira Paaso: Eine der bedeutendsten Fehlerquellen: Das Erlernen des Genus im DaF-Unterricht, Pro gradu -Arbeit, Universität Ostfinnland, Philosophische Fakultät, Deutsche Sprache und Kultur 2017. Zitat: Vorwort. Aufgerufen am 9.9.2022.