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Geständnis

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Geständnis (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Geständnis die Geständnisse
Genitiv des Geständnisses der Geständnisse
Dativ dem Geständnis
dem Geständnisse
den Geständnissen
Akkusativ das Geständnis die Geständnisse

Worttrennung:

Ge·ständ·nis, Plural: Ge·ständ·nis·se

Aussprache:

IPA: [ɡəˈʃtɛntnɪs]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Geständnis (Info)
Reime: -ɛntnɪs

Bedeutungen:

[1] Bekenntnis eines Sachverhalts, das Einräumen, Zugeben einer Schuld

Herkunft:

Ableitung von einer Form des Verbs gestehen, belegt seit dem 17. Jahrhundert[1]

Synonyme:

[1] Beichte, Bekenntnis

Unterbegriffe:

[1] Bestechungsgeständnis, Liebesgeständnis, Mordgeständnis, Schuldgeständnis

Beispiele:

[1] Er hatte ein falsches Geständnis abgelegt, um seinem Sohn zu helfen.
[1] Die Verdächtige legte ein umfassendes Geständnis ab.
[1] Ich muss dir ein Geständnis machen. Ich habe die ganze Schokolade aufgegessen.
[1] „Kein Wunder also, dass es wieder und wieder zu falschen Geständnissen kommt.“[2]
[1] „Um einer möglichen Verurteilung wegen Mordes zu entgehen, führte Reiser […] das Gericht zu der Leiche seines Opfers und legte ein Geständnis ab.“[3]
[1] „Im Verkehr mit Menschen muß man mit vertraulichen Geständnissen sparsam sein.“[4]
[1] „Er war bewegt, am bewegtesten durch das rückhaltlose Geständnis ihrer Neigung.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein detailliertes Geständnis, ein falsches Geständnis, ein umfangreiches Geständnis, ein umfassendes Geständnis (Lautsprecherbild Audio (Info))
[1] ein Geständnis ablegen, ein Geständnis von jemandem erpressen, ein Geständnis machen, ein Geständnis widerrufen

Wortbildungen:

[1] Eingeständnis, Zugeständnis

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Geständnis
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Geständnis
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geständnis
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGeständnis
[1] The Free Dictionary „Geständnis
[1] Duden online „Geständnis

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort stehen.
  2. Manfred Dworschak: Das eingebildete Leben. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 1, 2016, Seite 14-21 Zitat: Seite 16.
  3. Mirko Lindner: Hans Reiser bleibt im Gefängnis. pro-linux.de, Baader&Lindner GbR, Bruchsal, Deutschland, 24. März 2020, abgerufen am 5. April 2020.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 148.
  5. Theodor Fontane: Cécile. Roman. Nymphenburger, München 1969, Seite 158. Entstanden 1884/5.