Hehler
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Hehler (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Hehler | die Hehler |
Genitiv | des Hehlers | der Hehler |
Dativ | dem Hehler | den Hehlern |
Akkusativ | den Hehler | die Hehler |
Worttrennung:
- Heh·ler, Plural: Heh·ler
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Person, die gestohlenes Gut verkauft oder anders verwertet
Herkunft:
- mittelhochdeutsch helære, heler[1]
Weibliche Wortformen:
- [1] Hehlerin
Oberbegriffe:
- [1] Person
Beispiele:
- [1] Auch wer gestohlene Sachen unwissentlich billig kauft und dann weiterverkauft, kann als Hehler bestraft werden.
- [1] „Stevenson erfaßte statt seiner den Sohn, der ebenfalls herbeigesprungen war, den Verbrecher zu halten; ein zweiter Blitz verriet ihnen aber die fliehende Gestalt des Hehlers, und auch Weston, den die erste Überraschung fast gelähmt hatte, floh der Stelle zu, auf der sie eben die Umzäunung betreten.“[2]
- [1] „Luigi sah aus wie der Schauspieler Orson Welles, betrieb ein kleines, schmutziges Freßlokal und war außerdem Hehler, Fälscher und Bandenchef.“[3]
Sprichwörter:
- [1] Der Hehler ist ebenso schlimm wie der Stehler.
- [1] „Reinhold hat Aufträge von zwei Hehlern, die hat er glücklich dem Pums abgetrieben.“[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Person, die gestohlenes Gut verkauft oder anders verwertet
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- [1] Wikipedia-Artikel „Hehlerei“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hehler“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Hehler“
- [1] The Free Dictionary „Hehler“
- [1] Duden online „Hehler“
- [*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Hehler“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „hehlen“.
- ↑ Friedrich Gerstäcker: Die Regulatoren in Arkansas. Ein Roman aus dem amerikanischen Pflanzerleben. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1975, Seite 319. Zuerst 1845 erschienen.
- ↑ Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 556. Erstveröffentlichung Zürich 1960.
- ↑ Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 333. Erstveröffentlichung 1929.