Lende
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Lende (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Lende | die Lenden |
Genitiv | der Lende | der Lenden |
Dativ | der Lende | den Lenden |
Akkusativ | die Lende | die Lenden |
Worttrennung:
- Len·de, Plural: Len·den
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Anatomie: beim Menschen die hintere und seitliche Gegend der Bauchwand zwischen letzter Rippe und Darmbeinkamm
- [2] Lebensmittel: das besonders zarte, seitlich des Rückgrats liegende Stück Fleisch besonders von Schwein (Kotelett) und Rind (Roastbeef)
Herkunft:
- Erbwort von mittelhochdeutsch lende → gmh, aus althochdeutsch lentī → goh „Niere“[1]
Synonyme:
- [1] Lendengegend
Unterbegriffe:
- [2] Schweinelende, Rinderlende
Beispiele:
- [1] Ein kalter Wickel um die Lende soll helfen.
- [1] „Nur ihre Lenden heben sich so leuchtend vom Rest des Körpers ab, daß sie wie angekleidet wirken.“[2]
- [2] Ich hätte gerne einen 2kg Braten von der Lende.
Wortbildungen:
- [1] lendenlahm, Lendenschmerz, Lendenschurz, Lendenstich, Lendenwickel, Lendenwirbel, Lendenwirbelsäule
- [2] Lendenbraten, Lendensteak, Lendenstück
Übersetzungen
[Bearbeiten] [2] ?
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Lende“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Lende“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lende“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Lende“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 481-482, Eintrag „Lende“.
- ↑ James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 192.