Putte
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Putte (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Putte | die Putten |
Genitiv | der Putte | der Putten |
Dativ | der Putte | den Putten |
Akkusativ | die Putte | die Putten |
Worttrennung:
- Put·te, Plural: Put·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Kunstgeschichte: Bezeichnung für die Figur eines kleinen nackten Knaben
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von dem italienischen Substantiv putto → it (deutsch: das Knäblein) entlehnt und dies zu dem lateinischen Substantiv putus → la (deutsch: der Knabe)[1][2]
Synonyme:
- [1] Putto
Beispiele:
- [1] In manchen Kirchen finden sich mehrere hundert Putten, die Altäre, Orgeln, Geländer, Gesimse, Plastiken und Fresken schmücken.[3]
- [1] „Die Luftverschmutzung hatte die prallen Pobacken der Putten auf den Balustraden geschwärzt.“[4]
- [1] „Pajot ist Schriftsteller, klein, das Gesicht einer Putte mit Schnurrbart, enorm dick.“[5]
- [1] „Er redet wie einer, der notorisch Putten betrachtet und sagt, die abstrakte Schönheit allein sei's.“[6]
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1] Wikipedia-Artikel „Putte“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Putte“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Putte“
- [1] Duden online „Putte“
- [*] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Putte“ auf wissen.de
- [*] The Free Dictionary „Putte“
- [*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Putte“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Stichwort Putte.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Putte“, Seite 731.
- ↑ Wikipedia-Artikel „Putte“
- ↑ Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 153. Französisches Original 2017.
- ↑ James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 22.
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 161.