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Seim

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Singular Plural
Nominativ der Seim die Seime
Genitiv des Seims
des Seimes
der Seime
Dativ dem Seim den Seimen
Akkusativ den Seim die Seime

Worttrennung:

Seim, Plural: Sei·me

Aussprache:

IPA: [zaɪ̯m]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Seim (Info)
Reime: -aɪ̯m

Bedeutungen:

[1] gehoben, veraltet: dickflüssiger Saft

Herkunft:

seit dem 9. Jahrhundert belegt; mittelhochdeutsch seim, sein, althochdeutsch seim ‚Nektar, Wabenhonig‘, zu urgermanisch *saima- ‚klebrige Flüssigkeit (besonders Honig)‘, wovon auch niederdeutsch Seem ‚dick Saft, Honig‘ und norwegisch (mundartlich) seima ‚Schleimschicht, zähe Flüssigkeit‘, synkopiert aus *saigma-, zu indogermanisch *soikʷ-mó-, Nominalbildung zu *seikʷ- ‚tröpfeln, rinnen‘, vergleiche walisisch hufen ‚Sahne, Rahm‘ und altgriechisch háima (αἷμα) ‚(flüssiges) Blut‘.[1][2]

Oberbegriffe:

[1] Flüssigkeit

Unterbegriffe:

[1] Honigseim

Beispiele:

[1] „Der Seim wird zwischen den Blumenblattwurzeln abgeschieden“.[3]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Wikipedia-Artikel „Seim
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Seim
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Seim
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSeim
[1] Duden online „Seim

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9
  2. Guus Kroonen: Etymological Dictionary of Proto-Germanic. Brill, Leiden 2013. S. 422.
  3. Das Leben der Pflanze, Band 6. Abgerufen am 5. November 2015.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: mies, Mise