Spaten
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Spaten (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Spaten | die Spaten |
Genitiv | des Spatens | der Spaten |
Dativ | dem Spaten | den Spaten |
Akkusativ | den Spaten | die Spaten |
Worttrennung:
- Spa·ten, Plural: Spa·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
Herkunft:
- früneuhochdeutsch spade, germanisch *spadōn „spaten“, belegt seit dem 15. Jahrhundert; weitere Herkunft unsicher[1]
Gegenwörter:
Synonyme:
- [2] Vollpfosten
Oberbegriffe:
- [1] Gartengerät, Werkzeug
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Der Spaten ist sehr schmal.
- [1] „Denn selber Frühaufsteher, sah er, so früh er auch aufstand, seinen Pächter schon immer ungewaschen und ungekämmt mit Hacke und Spaten und Sichel emsig bei der Arbeit.“[2]
- [1] „Der Spaten drang kaum mit der Spitze in den harten Lehm ein, und die so herausgestochenen gelben, zusammengetrockneten Klümpchen rutschten in den Graben zurück, bevor der Dulder mit übermenschlicher Anstrengung den Spaten nach hinten schwenken und den Lehm über den Grabenrand werfen konnte.“[3]
- [2]
Redewendungen:
- [1] den Spaten quälen – Schanzarbeit verrichten
Wortbildungen:
- Spatengang (Notdurftverrichtung im Freien, siehe 5. Moses 23,13), Spatenforschung, Spatengabel, Spatengericht, Spatensoldat, Spatenstich
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] schaufelähnliches Werkzeug zum Umgraben der Erde
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Dialektausdrücke: | ||
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[2] abwertend: äußerst dummer Mensch
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Dialektausdrücke: | ||
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- [1] Wikipedia-Artikel „Spaten“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spaten“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Spaten“
- [1] The Free Dictionary „Spaten“
- [1] Duden online „Spaten“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Spaten“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Spaten“, Seite 861.
- ↑ Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 246 . Chinesisches Original 1634.
- ↑ Władysław Szpilman: Das wunderbare Überleben. Warschauer Erinnerungen 1939 bis 1945. Econ, Düsseldorf/München 1998 (übersetzt von Karin Wolff), ISBN 3-430-18987-X, Seite 21. Polnisch laut Vorwort: 1945.
Worttrennung:
- Spa·ten
Aussprache:
Grammatische Merkmale:
- Dativ Plural des Substantivs Spat