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Treppensatz

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Treppensatz (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Treppensatz die Treppensätze
Genitiv des Treppensatzes der Treppensätze
Dativ dem Treppensatz
dem Treppensatze
den Treppensätzen
Akkusativ den Treppensatz die Treppensätze

Worttrennung:

Trep·pen·satz, Plural: Trep·pen·sät·ze

Aussprache:

IPA: [ˈtʁɛpn̩ˌzat͡s]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Treppensatz (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Satz, bei dem mehrere Nebensätze aneinandergereiht sind

Herkunft:

[1] Determinativkompositum aus Treppe, Fugenelement -n und Satz

Synonyme:

[1] Kettensatz

Sinnverwandte Wörter:

[1] Periode, Satzperiode, Schachtelsatz

Gegenwörter:

[1] einfacher Satz, Ellipse/Satzellipse, Satzgefüge, Satzreihe/Satzverbindung

Oberbegriffe:

[1] Satz

Beispiele:

[1] „Satzgefüge, in denen Nebensatz an Nebensatz geleimt ist, nennt man Ketten- oder Treppensätze.[1]
[1] „Ein spezieller »Treppensatz« wird daraus, wenn diese Glieder aus lauter Nebensätzen bestehen, die einer nach dem anderen an einen vorgängigen Hauptsatz angehängt werden:… “[2]
[1] „Treppensätze mit der Konjunktion dass sollte man vermeiden, weil die mehrfache Wiederholung der gleichen Konjunktion eintönig ist.“[3]
[1] „Unter stilistischem Aspekt werden Nebensätze im ersten Beispiel auch Treppensätze genannt (…).“[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Schachtelsatz“ (dort auch „Treppensatz“)

Quellen:

  1. Ludwig Reiners: Stilfibel. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1964, Seite 97.
  2. Willy Sanders: Gutes Deutsch - Besseres Deutsch. Praktische Stillehre der deutschen Gegenwartssprache. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1986, Seite 149. ISBN 3-534-09480-8. »Kettensatz« in Anführungsstrichen.
  3. Duden. Richtiges und gutes Deutsch. Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. 5., neu bearbeitete Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, Artikel: dass, Seite 214. ISBN 3-411-04095-5. Kursiv gedruckt: dass.
  4. Karl-Ernst Sommerfeldt, Günter Starke, Werner Hackel: Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. de Gruyter, Berlin/New York 2011, Seite 244. ISBN 978-3-484-73001-4.