azephal
Erscheinungsbild
azephal (Deutsch)
[Bearbeiten]Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
azephal | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:azephal |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- aze·phal, keine Steigerung
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Soziologie, Philosophie: ohne Vordenker, ohne Initiator
- [2] Medizin: ohne Kopf, kopflos
- [3] Literaturwissenschaft: um die erste Silbe verkürzt (von einem Metrum oder Vers)
- [4] Literaturwissenschaft: den Anfang eines Textes nicht vollständig oder gar nicht enthaltend
Herkunft:
Beispiele:
- [1] Der azephale Auslöser bei der Neudefinierung von Werten einer Gemeinschaft ist der Fortschritt in deren Möglichkeiten.
- [2] „Denn ein Säugling - oder auch ein azephales menschliches Individuum - existiert zwar in einer Lebenswelt, an deren Ausprägung es auch von Anfang durch die Aufnahme von endogenen wie exogenen Reizen sowie durch Reaktionen und Verhaltensweisenbeteiligt ist.“[2]
- [3] In der griechischen Dramatik und Lyrik sind azephale Verse laut Wilpert häufig.[3]
- [4] Manche Fragmente sind azephale Texte.
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Soziologie, Philosophie: ohne Vordenker, ohne Initiator
[2] Medizin: ohne Kopf, kopflos
[3] Literaturwissenschaft: um die erste Silbe verkürzt (von einem Metrum oder Vers)
[4] ?
- [2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Stichwort: „azephal“.
- [3, 4] Duden online „azephal“
- [3, 4] Gero von Wilpert: Sachwörterbuch der Literatur. 8., verbesserte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2001, Stichwort: Akephal. ISBN 3-520-23108-5.
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Stichwort: „azephal“.
- ↑ Norbert Cobabus: Wirklichkeiten - Wie wir »die Welt« erleben und erkennen. LIT, Münster 2002, Seite 15. ISBN 3-8258-5966-5.
- ↑ Gero von Wilpert: Sachwörterbuch der Literatur. 8., verbesserte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2001, Stichwort: Akephal.