Papers by Vasco Kretschmann
Partizipative Erinnerungsräume, 2013
Im Mittelpunkt dieser Studie über die Hauptstadt der Woiwodschaft Schlesien, Kattowitz/Katowice, ... more Im Mittelpunkt dieser Studie über die Hauptstadt der Woiwodschaft Schlesien, Kattowitz/Katowice, steht die kulturelle Neuerfindung der Stadt nach 1989 und ihr Umgang mit der lokalen Geschichte. Die Metropole im oberschlesischen Industrierevier entstand vergleichsweise spät und wuchs besonders rasant. Erst 1865 wurden der Ansiedlung die Stadtrechte verliehen – sie bildete eine Industriemetropole, geplant auf dem Reißbrett. An die dörflichen Strukturen ihrer Ursprungssiedlungen erinnert heute fast nichts mehr. Die wechselhafte und kurze Entwicklungsgeschichte prägt das Antlitz der Stadt, das stark von zwei Weltkriegen und mehrfachen Grenzverschiebungen zwischen Deutschland und Polen beeinflusst wurde. Den heutigen Umgang von Kattowitz mit seiner Geschichte beleuchtet Juliane Tomann, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Imre Kertész Kolleg in Jena, in ihrer 2015 vom Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin angenommenen Dissertation anhand der Erzählu...
Die jüdischen Breslauer erlebten im 20. Jahrhundert gleich zweifach eine Vertreibung aus ihrem Le... more Die jüdischen Breslauer erlebten im 20. Jahrhundert gleich zweifach eine Vertreibung aus ihrem Lebensumfeld. Unvergleichbar einschneidend war seit 1933 die Ausgrenzung, Deportation und Ermordung der drittgrößten jüdischen Gemeinde Deutschlands. Aber auch nach 1945 wurde Breslau [polnisch: Wrocław] zu einem bedeutenden Zentrum polnisch-jüdischen Lebens, dessen kurze Existenz vom Kommunismus beendet wurde. Beide Kapitel der neueren jüdischen Geschichte Breslaus sind bereits gut erforscht. Die Studie von Katharina Friedla vereinigt diese so unterschiedlichen Geschichten zweier jüdischer Bevölkerungsgruppen und bereichert diese um die Erinnerungen von über 90 Breslauer Juden.
Die Befreiungskriege bezeichnen die Kämpfe Preußens, Russlands und anderer Staaten gegen die fran... more Die Befreiungskriege bezeichnen die Kämpfe Preußens, Russlands und anderer Staaten gegen die französische Vorherrschaft in Europa zwischen 1813 und 1815. In der Buchreihe "Neue Forschungen zur schlesischen Geschichte" ist zur Geschichte der Rezeption dieser Ereignisse im 19. und 20. Jahrhundert ein Sammelband erschienen. Dem Titel entsprechend bezieht sich die Mehrheit der 12 Beiträge auf die Wahrnehmung und Deutung der Frühphase der Kriege zwischen dem Beginn des Aufstandes in Breslau (März 1813) und der "Völkerschlacht" von Leipzig (Oktober 1813). In seiner räumlichen Eingrenzung ist der Titel allerdings etwas missverständlich, da auch spätere Ereignisse wie die Rezeption des Wiener Kongresses (1814‒15) zu den Beiträgen des Bandes zählen.
Die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg ist in Polen umstritten. Die tiefe politische Dimension u... more Die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg ist in Polen umstritten. Die tiefe politische Dimension und die Radikalität der gegensätzlichen Ansichten wurden 2016 kurz vor der Eröffnung des Museums des Zweiten Weltkrieges in Danzig besonders deutlich, als die polnische Regierung das Ausstellungskonzept vollständig überarbeiten wollte. Nachvollziehen lassen sich die grundlegend unterschiedlichen Vorstellungen vom Umgang mit der Geschichte des Zweiten Weltkrieges am besten in einem Rückblick auf die Geschichtskultur des Landes. Am Beispiel von Museen und Ausstellungen untersucht Monika Heinemann, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur in Leipzig, in einer langen Perspektive von über drei Jahrzehnten die Darstellung der Geschichte des Zweiten Weltkriegs in Polen. Sie zeigt, dass bei den Gegnern des Danziger Museums vor allem die europäische und viktimologische Perspektive des Ausstellungskonzepts auf Ablehnung stieß, da in Polen bisher vo...
Der öffentliche Raum Breslaus ist ein besonders spannendes Untersuchungsfeld für die Geschichts- ... more Der öffentliche Raum Breslaus ist ein besonders spannendes Untersuchungsfeld für die Geschichts- und Kulturwissenschaften. Die Studie von Jacek Grębowiec "Inschriften im öffentlichen Raum in Wrocław/Breslau" führt am Medium der schriftgebundenen Ikonosphäre Breslaus die Komplexität historischer Beschriftungen im Breslauer Stadtraum vor Augen und verweist zugleich auf deren neue Aktualität. Die Stadtlandschaft Breslaus erlebte nach den großflächigen Zerstörungen in den letzten Monaten des Zweiten Weltkrieges und dem nahezu vollständigen Austausch der Stadtbevölkerung in den Jahren 1945–47 einen vielschichtigen Transformationsprozess. Das ehemals deutsche Breslau sollte durch eine selektive Wiederaufbau- und Abrisspolitik auch symbolisch eine polnische Stadt werden. Sehr anschaulich beschreibt Gregor Thum diesen geschichtspolitischen und architektonischen Transformationsprozess in seinem mehrfach aufgelegten und übersetzten Buch "Die fremde Stadt. Breslau 1945" [1]...
Institutionen der Geschichtspflege und Geschichtsforschung in Schlesien
Dialogische Wissensbildung in Museen und Ausstellungen, 2013
Popular Culture / Kultura Popularna (51/1 - 2017), 2017
This paper examines how the museums of German Breslau and Polish Wrocław have dealt with the city... more This paper examines how the museums of German Breslau and Polish Wrocław have dealt with the city’s Jewish past over the last century. The history presentations stand symbolically for the integration as well as the exclusion of a significant part of Wrocław’s population. Jewish history exhibitions reflect in particular the discontinuity of popular culture in the 20th century.
In 1928/29 the City Museum of Breslau supported the community in establishing a Jewish Museum. After 1933 the exclusion of Jews from public life was drastic, a separate Jewish museum existed until the pogrom of 1938 and the destruction of the Jewish community. On the ruins of German-Jewish Breslau grew Polish-Jewish Wrocław. Significant here is how different aspects and places of German- and Polish-Jewish heritage have been interwoven. After only a few years this large Jewish-Polish community was excluded by the communist nation state. Jewish history was banned from the public museums of Wrocław until the 1980s. Here the renovation of the Old Jewish Cemetery was a major step in discovering and exhibiting the Jewish past. It was an expression of re-establishing a crucial chapter of local history beyond national limitations.
Vasco Kretschmann: Wrocławskie Muzeum Miejskie w dawnym pruskim pałacu królewskim. W: Mateusz Har... more Vasco Kretschmann: Wrocławskie Muzeum Miejskie w dawnym pruskim pałacu królewskim. W: Mateusz Hartwich / Uwe Rada (Red.): Wrocław i Berlin. Historia wzajemnych oddziaływań. Berlin 2016. S. 95‒100 (= Das Breslauer Stadtmuseum im ehemaligen preußischen Residenzschloss. In: Mateusz Hartwich / Uwe Rada (Hrsg.): Berlin und Breslau. Eine Beziehungsgeschichte. Berlin 2016. S. 98‒102).
Dieser Beitrag beleuchtet Breslaus Umgang mit seiner komplexen Vergangenheit am Beispiel des Stad... more Dieser Beitrag beleuchtet Breslaus Umgang mit seiner komplexen Vergangenheit am Beispiel des Stadtmuseums. Eine Dauerausstellung zur Geschichte des ehemaligen preußischen Residenzschlosses wäre vor 25 Jahren noch unvorstellbar gewesen, heute vereinigt sie die deutschen und polnischen Geschichtskulturen dieser Stadt.
Vasco Kretschmann: Das Breslauer Stadtmuseum im ehemaligen preußischen Residenzschloss. In: Mateusz Hartwich / Uwe Rada (Hrsg.): Berlin und Breslau. Eine Beziehungsgeschichte. Berlin 2016. S. 98‒102.
Post-1945 Poland ‒ Modernities, Transformations and Evolving Identities, Apr 5, 2016
Breslau’s cultural elites tried to present local history as an expression of a German stronghold ... more Breslau’s cultural elites tried to present local history as an expression of a German stronghold in the eastern borderlands. Aware of Breslau’s reputation as a backward German city, they radicalized the city’s museums’ interpretations of local history—especially after 1933—as a war-driven success story. The history of Breslau’s large Jewish community was an integral part of the museum’s exhibitions until 1933. After the city became Polish in 1945, the first museum exhibitions presented a selective picture of a traditional Polish city that had only been temporarily conquered by the Germans. Traces of German local history were marginalized or presented as a negative factor in the city’s development. In the Polish national perspective of the People’s Republic, the city’s history was a string of struggles against the Germans; its peak was the Soviet ‘liberation’ with the victory over Nazi Breslau and the ‘return’ of the Western territories to the Polish motherland—annually commemorated in historical exhibitions. Traces of the strong German-Jewish as well as Polish-Jewish communities were omitted from local history exhibitions. But as early as 1984, Jewish history became the first chapter of the city’s pre-war German history shown in exhibitions. Since 1989, a gradual process has begun to portray an entangled Polish-German-Jewish history of cultural pluralism by promoting the image of a modern, European city.
Vasco Kretschmann: The Triple Reinvention of Wrocław in its Twentieth Century Exhibitions. In: Mikołaj Kunicki / Hubert Czyżewski / Katarzyna Jeżowska (edit.): Post-1945 Poland ‒ Modernities, Transformations and Evolving Identities. Programme on Modern Poland ‒ St Antony’s College ‒ University of Oxford. Oxford 2016. S. 113–124.
Peter Fischer, Basil Kerski, Isabel Röskau-Rydel, Krzysztof Ruchniewicz, Sabine Stekel (Hg.): Inter Finitimos. Jahrbuch zur deutsch-polnischen Beziehungsgeschichte, 10/2012. Themenschwerpunkt: Museen und Ausstellungen. Osnabrück 2013., 2013
Der Artikel diskutiert die aktuelle Dauerausstellung zur Stadtgeschichte Breslaus "1000 lat Wrocł... more Der Artikel diskutiert die aktuelle Dauerausstellung zur Stadtgeschichte Breslaus "1000 lat Wrocławia [1000 Jahre Breslau]" und skizziert am Beispiel der Repräsentation „Befreiungskriege“ (1813–15) verschiedene Anknüpfungspunkte für einen analytischen Rückblick auf die Musealisierung der Breslauer Stadtgeschichte im 20. und frühen 21. Jahrhundert.
Der Artikel befasst sich mit den „Konzeptionellen Grundlagen für ein Haus der Europäischen Geschi... more Der Artikel befasst sich mit den „Konzeptionellen Grundlagen für ein Haus der Europäischen Geschichte“ in Brüssel von Oktober 2008. Auf Grundlage des Konzeptes werden sowohl Ansätze für eine gesamteuropäische Geschichtserzählung diskutiert als auch die Frage erörtert, wie sich europäische Geschichte im Museum erzählen lässt.
Co-edited volumes by Vasco Kretschmann
This working papers series presents a broad range of research in post-1945 Polish studies gathere... more This working papers series presents a broad range of research in post-1945 Polish studies gathered under the common title 'Post-1945 Poland: Modernities, Transformations and Evolving Identities'. It contains edited versions of papers given at the cross-disciplinary two-day postgraduate conference that was organised by the Programme on Modern Poland (St Antony’s College, University of Oxford) in June 2015.
Book Reviews by Vasco Kretschmann
Rezension: Eduard Mühle: Breslau. Geschichte einer europäischen Metropole. Köln/Weimar/Wien 2015.... more Rezension: Eduard Mühle: Breslau. Geschichte einer europäischen Metropole. Köln/Weimar/Wien 2015. In: Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung 65/4 (2016). S. 613‒614.
Rezension: Eduard Mühle: Breslau. Geschichte einer europäischen Metropole, Köln / Weimar / Wien: Böhlau 2015, in: sehepunkte 17 (2017), Nr. 2 [15.02.2017].
„Das alte Breslau. Kulturgeschichte einer geistigen Metropole“ lautet der Titel der im Juli 2014 ... more „Das alte Breslau. Kulturgeschichte einer geistigen Metropole“ lautet der Titel der im Juli 2014 erschienenen kenntnis- und umfangreichen Studie des Literaturwissenschaftlers Klaus Garber. Das neueste große Breslau-Werk – nach den Büchern von Norman Davies und Gregor Thum – ist das Ergebnis langjähriger Studien und eröffnet einen tiefen Blick in die Geistes- und Kulturgeschichte der Breslauer Kulturlandschaft und ihres schlesischen Umlandes.
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Papers by Vasco Kretschmann
In 1928/29 the City Museum of Breslau supported the community in establishing a Jewish Museum. After 1933 the exclusion of Jews from public life was drastic, a separate Jewish museum existed until the pogrom of 1938 and the destruction of the Jewish community. On the ruins of German-Jewish Breslau grew Polish-Jewish Wrocław. Significant here is how different aspects and places of German- and Polish-Jewish heritage have been interwoven. After only a few years this large Jewish-Polish community was excluded by the communist nation state. Jewish history was banned from the public museums of Wrocław until the 1980s. Here the renovation of the Old Jewish Cemetery was a major step in discovering and exhibiting the Jewish past. It was an expression of re-establishing a crucial chapter of local history beyond national limitations.
Vasco Kretschmann: Das Breslauer Stadtmuseum im ehemaligen preußischen Residenzschloss. In: Mateusz Hartwich / Uwe Rada (Hrsg.): Berlin und Breslau. Eine Beziehungsgeschichte. Berlin 2016. S. 98‒102.
Vasco Kretschmann: The Triple Reinvention of Wrocław in its Twentieth Century Exhibitions. In: Mikołaj Kunicki / Hubert Czyżewski / Katarzyna Jeżowska (edit.): Post-1945 Poland ‒ Modernities, Transformations and Evolving Identities. Programme on Modern Poland ‒ St Antony’s College ‒ University of Oxford. Oxford 2016. S. 113–124.
Co-edited volumes by Vasco Kretschmann
Book Reviews by Vasco Kretschmann
Rezension: Eduard Mühle: Breslau. Geschichte einer europäischen Metropole, Köln / Weimar / Wien: Böhlau 2015, in: sehepunkte 17 (2017), Nr. 2 [15.02.2017].
In 1928/29 the City Museum of Breslau supported the community in establishing a Jewish Museum. After 1933 the exclusion of Jews from public life was drastic, a separate Jewish museum existed until the pogrom of 1938 and the destruction of the Jewish community. On the ruins of German-Jewish Breslau grew Polish-Jewish Wrocław. Significant here is how different aspects and places of German- and Polish-Jewish heritage have been interwoven. After only a few years this large Jewish-Polish community was excluded by the communist nation state. Jewish history was banned from the public museums of Wrocław until the 1980s. Here the renovation of the Old Jewish Cemetery was a major step in discovering and exhibiting the Jewish past. It was an expression of re-establishing a crucial chapter of local history beyond national limitations.
Vasco Kretschmann: Das Breslauer Stadtmuseum im ehemaligen preußischen Residenzschloss. In: Mateusz Hartwich / Uwe Rada (Hrsg.): Berlin und Breslau. Eine Beziehungsgeschichte. Berlin 2016. S. 98‒102.
Vasco Kretschmann: The Triple Reinvention of Wrocław in its Twentieth Century Exhibitions. In: Mikołaj Kunicki / Hubert Czyżewski / Katarzyna Jeżowska (edit.): Post-1945 Poland ‒ Modernities, Transformations and Evolving Identities. Programme on Modern Poland ‒ St Antony’s College ‒ University of Oxford. Oxford 2016. S. 113–124.
Rezension: Eduard Mühle: Breslau. Geschichte einer europäischen Metropole, Köln / Weimar / Wien: Böhlau 2015, in: sehepunkte 17 (2017), Nr. 2 [15.02.2017].
https://www.polint.org/de/publikationen/juden-breslauwroclaw-1933-1949-ueberlebensstrategien#r3109.
Vorwort: Vasco Kretschmann
Der attraktive Reiseführer dokumentiert den bedeutenden Einfluss der zahlenmäßig kleinen jüdischen Bevölkerung auf die zivilisatorische und kulturelle Entwicklung Oberschlesiens, bevor durch die Nationalsozialisten auch diese sich dem deutschen Kulturkreis zugehörig fühlenden Gemeinschaften im einzigartigen Holocaust vernichtet wurden.
Die Autoren besuchten über 40 Dörfer und Städte des historischen Oberschlesiens, in denen Spuren jüdischer Präsenz erhalten geblieben sind und die alphabetisch geordnet vorgestellt werden. Selbst das jüdische Leben in kleinen Orten wie Leschnitz/Lesnica oder Ujest/Ujazd wurden sorgfältig untersucht und dokumentiert.
Auf über 400 Seiten mit rund 180 Fotos und Abbildungen, die oft erstmals veröffentlicht werden, entstand so die bisher umfangreichste Dokumentation des jüdischen Erbes Oberschlesiens. Neben seiner attraktiven Ausstellung leistet das „Haus der Erinnerung an die Juden Oberschlesiens“ in Gleiwitz/Gliwice mit dieser Publikation einen großartigen Beitrag das jüdische Erbe Oberschlesiens bewußt zu machen und zu erhalten. Magazin "Schlesien heute"
W przewodniku Czytelnik znajdzie ułożone alfabetycznie miejscowości z historycznego Górnego Śląska, w których zachowały się jakiekolwiek ślady żydowskiej obecności. Ponadto, dla ułatwienia orientacji, w tle historycznym część krajoznawczą poprzedza krótkie kalendarium, a także słowniczek terminów związanych z judaizmem. To świetna lektura i pomocny drogowskaz na wakacje z żydowską kulturą i historią Śląska. Liczący ponad 400 stron przewodnik dostępny jest w polskiej i niemieckiej wersji językowej. Gorąco polecamy!
Muzeum w Gliwicach wydało pierwszy przewodnik turystyczny przybliżający dziedzictwo Żydów Górnego Śląska. To kolejne przedsięwzięcie zrealizowane przez Dom Pamięci Żydów Górnośląskich - Oddział Muzeum, którego zadaniem jest badanie żydowskiej spuścizny w obrębie historycznych granic naszego regionu i upowszechnianie jej. Zabytki kultury materialnej - w wyniku działań hitlerowskich Niemiec, które nie tylko dążyły do eliminacji swoich żydowskich obywateli, ale chciały usunąć wszelkie przejawy ich istnienia – zachowały się na Górnym Śląsku w niewielkim stopniu. A jednak ślady pozostały. I pozostała pustka, w miejscach, gdzie dawniej rozkwitał piękny i wielowymiarowy świat Żydów. Dlatego autorzy przewodnika, Beata i Paweł Pomykalscy, zapraszają nas w wędrówkę po śladach i po pustce. Dzięki przewodnikowi, tworząc mapę pamięci, odzyskujemy dla żyjących górnośląskie dziedzictwo potomków Abrahama, Izaaka i Jakuba.
Przewodnik został wydany z finansowym wsparciem Fundacji Współpracy Polsko-Niemieckiej oraz Referatu ds. Kultury Górnego Śląska przy Fundacji "Dom Górnośląski".
ISBN PL: 978-83-951199-5-8
ISBN DE: 978-3-935330-45-9
Wrocławskie muzea miały wielki udział w definiowaniu dziejów miasta i ich wizualizacji. Brały udział w sporze mającym wykazać historyczną wyłącznie niemieckość lub wyłącznie polskość miasta, ale były równie zaangażowane w znajdowaniu stosownych odpowiedzi spoza tego znacjonalizowanego konfliktu. [Vasco Kretschmann, z "Prologu"]
Pokaż mi muzealną wystawę historyczną, a powiem ci, jak miasto chce być postrzegane. Co jest dla niego ważne, czym się chwali, co ukrywa, z czym rozlicza (...).
Książka Vasco Kretschmanna “Muzealny Wrocław” jest zwierciadłem, w którym odbijają się miejskie ambicje, wyobrażenia i uwikłania polityczne na przestrzeni ponad stu lat. (...) A to stulecie było dla Wrocławia wyjątkowo trudne. Miasto stało się przecież ofiarą dwóch totalitaryzmów - hitlerowskiego i stalinowskiego, a całe jego wielonarodowe i wielokulturowe dziedzictwo odrzucone. (...) [Beata Maciejewska, z "Przedmowy..."]