Schriftenreihe des Stadtarchivs und Stadtmuseums Sulzbach-Rosenberg 33, 2021
Wo kommen die Sulzbacher Grafen her? Die archäologischen Grabungen der 1990er und 2000er Jahre ha... more Wo kommen die Sulzbacher Grafen her? Die archäologischen Grabungen der 1990er und 2000er Jahre haben Sulzbach als Herrschaftssitz des 9. bis frühen 11. Jahrhunderts in den Fokus der landesgeschichtlichen Forschung in Nordbayern gerückt. Die Arbeit widmet sich vornehmlich der Frage, welche Herrschaftsträger in ottonischer Zeit im Besitz des Burgzentrums Sulzbach als (ein) Mittelpunkt der Nordgauherrschaft waren.
Die verschwundene Kirche St. Martin in Ermhof. Ein Beitrag zur mittelalterlichen Geschichte der Frankenalb, 2022
27 Jahre nach ihrem Verschwinden bildete ein archäologisches Ausgrabungsprojekt den Auftakt zur E... more 27 Jahre nach ihrem Verschwinden bildete ein archäologisches Ausgrabungsprojekt den Auftakt zur Erforschung der in Vergessenheit geratenen, kleinen Kirche St. Martin in dem kleinen Weiler Ermhof zwischen Hersbruck und Sulzbach-Rosenberg. Zugleich war dieses Projekt auch Ausgangspunkt für die Errichtung der Historischen Informationsstätte St. Martin in Ermhof, an der die Geschichte der Martinskirche und der zugehörigen Siedlungskammer anschaulich vermittelt wird und an der über 200 Jahre nach dem Ende der sakralen Nutzung des Platzes zu besonderen Anlässen wieder Gottesdienste und Kirchweihfeiern stattfinden. Das vorliegende Buch bietet die Darstellung und Deutung der baugeschichtlichen Entwicklung der Ermhofer Martinskirche von ihrer Gründung in der Karolingerzeit bis in das 18. Jahrhundert und setzt diese in den Kontext der mittelalterlichen Siedlungs-, Herrschafts- und Kirchengeschichte des Raums an der Grenze der heutigen bayerischen Regierungsbezirke Oberpfalz und Mittelfranken. Durch die archäologische und anthropologische Auswertung der bei der Ausgrabung erfassten Gräber des mittelalterlichen Friedhofs (anthropologischer Beitrag von Eva Kropf) wird zudem ein wichtiger Einblick in die Lebensbedingungen der Bevölkerung in und um Ermhof vom späten Frühmittelalter bis zum 13. Jahrhundert gegeben. Die Buchpublikation liefert somit einen wertvollen, vielfältigen und fachübergreifenden Beitrag zur mittelalterlichen Geschichte des ländlichen Raums im heutigen Nordbayern.
Die Oberpfälzer Eisenerze bildeten seit dem frühen Mittelalter das wirtschaftliche Rückgrat der R... more Die Oberpfälzer Eisenerze bildeten seit dem frühen Mittelalter das wirtschaftliche Rückgrat der Region um die Bergstädte Amberg, Sulzbach und Auerbach. Hier lagen die wichtigsten Eisenerzvorkommen im heutigen Bayern, die während des Mittelalters und der frühen Neuzeit von europäischer Bedeutung waren. Die Ausbeutung von Eisenerz hat über viele Jahrhunderte Menschen, Landschaft und Naturraum der heutigen Oberpfalz nachhaltig geprägt und verändert. Über die Anfänge des mittelalterlichen Bergbaus und der Metallverarbeitung in diesem Raum war jedoch lange so gut wie nichts bekannt, denn Hinweise auf bergmännische Tätigkeit oder spezialisiertes Metallhandwerk fehlen in den spärlichen schriftlichen Zeugnissen bis zum späten 13. Jahrhundert. Dieser Band fasst in einer spannenden Synthese erstmals neu gewonnene Erkenntnisse der Archäologie und anderer historischer Disziplinen zum frühen Montanwesen leicht verständlich zusammen. Er gibt zugleich einen komprimierten Überblick über die wichtigsten Entwicklungen im Montanwesen der westlichen Oberpfalz bis in das 16. Jahrhundert.
publ.: CULTURCON medien, Berlin 2018, 112 Seiten, zahlreiche Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen. ISBN 978-3-944068-81-7
Die archäologischen Ausgrabungen auf der ehemaligen Burg in Thurndorf im westlichen Landkreis Neu... more Die archäologischen Ausgrabungen auf der ehemaligen Burg in Thurndorf im westlichen Landkreis Neustadt an der Waldnaab, lieferten wichtige Ergebnisse zur Entwicklung eines fast vergessenen Burgorts, dem im 11. und 12. Jahrhundert eine zentrale Bedeutung bei der Herrschaftsorganisation in der heutigen nördlichen Oberpfalz zukam. Das Buch stellt die bauliche Entwicklung der Kernburg anhand archäologischer Befunde detailliert vor und setzt diese in den herrschafts- und burgengeschichtlichen Kontext Thurndorfs und des mittelalterlichen Nordgaus. Beiträge von Eleonore Wintergerst zu den Kleinfunden der Ausgrabungen und von Kerstin Pasda zum archäozoologischen Fundmaterial geben zudem Einblicke in die materielle Kultur und die fleischliche Ernährung der Burgbewohner sowie die mittelalterliche Fauna des Raums um Thurndorf.
Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte 92, 2023
Die geostrategische Lage des südlichen Bardenhaus begünstigte ein verstärktes Engagement fränkisc... more Die geostrategische Lage des südlichen Bardenhaus begünstigte ein verstärktes Engagement fränkischer Herrschafts- und Amtsträger der Karolingerzeit. Schon in den Sachsenkriegen Karls des Großen wurde dem Bardengau, also im Wesentlichen den heutigen Landkreisen Lüneburg und Uelzen, durch die Franken offenbar eine besondere politisch-administrative und zeitweise wohl auch militärische Bedeutung beigemessen. So hielt sich Karl der Große zwischen 780 und 799 mehrfach zu militärischen Unternehmungen, aber auch zu politischen Verhandlungen im Bardengau auf, wobei insbesondere Bardowick als zentraler Platz in diesem Teil Sachsens sichtbar wird. Der Beitrag versucht Bedeutung und Rolle des Uelzener Raums für die fränkische Expansion bis an die Elbe in einen größeren Kontext einzuordnen und zu erklären. Hierzu werden archäologische, schriftliche und naturräumliche Quellen diskutiert. Ein besonderes Augenmerk gilt schließlich einer Überlieferung zum Jahr 804, als sich Karl der Große im nördlichen Sachsen zu politischen Verhandlungen mit der Führungselite der slawischen Abodriten an einem Ort aufhielt, der in den fränkischen Quellen Holdunsteti genannt wurde. Die bisher gültige Gleichsetzung dieses Ortes mit Hollenstedt an der Este wird kritisch hinterfragt und mit Holdenstedt bei Uelzen ein weiterer Kandidat zur Lokalisierung dieses Ereignisses vorgestellt.
Zusammenfassung der spätmittelalterlichen Siedlungs- und Baudentwicklung eines zentralen Areals i... more Zusammenfassung der spätmittelalterlichen Siedlungs- und Baudentwicklung eines zentralen Areals in der Altstadt von Uelzen.
Heimatkalender für Stadt und Kreis Uelzen 92, 2024
Vorgestellt werden drei, für das nordöstliche Niedersachsen außergewöhnliche Münzfunde der Merowi... more Vorgestellt werden drei, für das nordöstliche Niedersachsen außergewöhnliche Münzfunde der Merowingerzeit aus Arendorf im Landkreis Uelzen.
Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit 36, 2023
Der Beitrag befasst sich mit auffälligen Bestattungslagen des frühen 14. Jahrhunderts im Bereich ... more Der Beitrag befasst sich mit auffälligen Bestattungslagen des frühen 14. Jahrhunderts im Bereich des 1317 gegründeten Amberger Spitals und mit der Frage nach deren Deutung.
In und um Regensburg - Festschrift für Andreas Boos, 2019
Ein Scheibenfibelfragment mit Christusdarstellung aus
Albersdorf (Gmde. Etzelwang, Lkr. Amberg-S... more Ein Scheibenfibelfragment mit Christusdarstellung aus Albersdorf (Gmde. Etzelwang, Lkr. Amberg-Sulzbach). Angeschlossen ist ein Exkurs zur Lokalisierung des von König Heinrich II. 1009 an das Bistum Bamberg geschenkten Ortes "Keminata".
Wallfahrtskirchen gelten oftmals als Gotteshäuser, deren sakrale Tradition ältestens in das Spätm... more Wallfahrtskirchen gelten oftmals als Gotteshäuser, deren sakrale Tradition ältestens in das Spätmittelalter oder die Frühe Neuzeit zurückreicht. Dass dies keinesfalls so sein muss, zeigen exemplarisch archäologische Beispiele aus Nordbayern.
Ungewöhnhliche Grabbefunde des 14. Jahrhunderts auf dem Amberger Spitalfriedhof lassen an einen Z... more Ungewöhnhliche Grabbefunde des 14. Jahrhunderts auf dem Amberger Spitalfriedhof lassen an einen Zusammenhang mit der ersten großen Pestwelle des Spätmittelalters in den Jahren 1349/1350 denken.
Schriftenreihe des Stadtarchivs und Stadtmuseums Sulzbach-Rosenberg 33, 2021
Wo kommen die Sulzbacher Grafen her? Die archäologischen Grabungen der 1990er und 2000er Jahre ha... more Wo kommen die Sulzbacher Grafen her? Die archäologischen Grabungen der 1990er und 2000er Jahre haben Sulzbach als Herrschaftssitz des 9. bis frühen 11. Jahrhunderts in den Fokus der landesgeschichtlichen Forschung in Nordbayern gerückt. Die Arbeit widmet sich vornehmlich der Frage, welche Herrschaftsträger in ottonischer Zeit im Besitz des Burgzentrums Sulzbach als (ein) Mittelpunkt der Nordgauherrschaft waren.
Die verschwundene Kirche St. Martin in Ermhof. Ein Beitrag zur mittelalterlichen Geschichte der Frankenalb, 2022
27 Jahre nach ihrem Verschwinden bildete ein archäologisches Ausgrabungsprojekt den Auftakt zur E... more 27 Jahre nach ihrem Verschwinden bildete ein archäologisches Ausgrabungsprojekt den Auftakt zur Erforschung der in Vergessenheit geratenen, kleinen Kirche St. Martin in dem kleinen Weiler Ermhof zwischen Hersbruck und Sulzbach-Rosenberg. Zugleich war dieses Projekt auch Ausgangspunkt für die Errichtung der Historischen Informationsstätte St. Martin in Ermhof, an der die Geschichte der Martinskirche und der zugehörigen Siedlungskammer anschaulich vermittelt wird und an der über 200 Jahre nach dem Ende der sakralen Nutzung des Platzes zu besonderen Anlässen wieder Gottesdienste und Kirchweihfeiern stattfinden. Das vorliegende Buch bietet die Darstellung und Deutung der baugeschichtlichen Entwicklung der Ermhofer Martinskirche von ihrer Gründung in der Karolingerzeit bis in das 18. Jahrhundert und setzt diese in den Kontext der mittelalterlichen Siedlungs-, Herrschafts- und Kirchengeschichte des Raums an der Grenze der heutigen bayerischen Regierungsbezirke Oberpfalz und Mittelfranken. Durch die archäologische und anthropologische Auswertung der bei der Ausgrabung erfassten Gräber des mittelalterlichen Friedhofs (anthropologischer Beitrag von Eva Kropf) wird zudem ein wichtiger Einblick in die Lebensbedingungen der Bevölkerung in und um Ermhof vom späten Frühmittelalter bis zum 13. Jahrhundert gegeben. Die Buchpublikation liefert somit einen wertvollen, vielfältigen und fachübergreifenden Beitrag zur mittelalterlichen Geschichte des ländlichen Raums im heutigen Nordbayern.
Die Oberpfälzer Eisenerze bildeten seit dem frühen Mittelalter das wirtschaftliche Rückgrat der R... more Die Oberpfälzer Eisenerze bildeten seit dem frühen Mittelalter das wirtschaftliche Rückgrat der Region um die Bergstädte Amberg, Sulzbach und Auerbach. Hier lagen die wichtigsten Eisenerzvorkommen im heutigen Bayern, die während des Mittelalters und der frühen Neuzeit von europäischer Bedeutung waren. Die Ausbeutung von Eisenerz hat über viele Jahrhunderte Menschen, Landschaft und Naturraum der heutigen Oberpfalz nachhaltig geprägt und verändert. Über die Anfänge des mittelalterlichen Bergbaus und der Metallverarbeitung in diesem Raum war jedoch lange so gut wie nichts bekannt, denn Hinweise auf bergmännische Tätigkeit oder spezialisiertes Metallhandwerk fehlen in den spärlichen schriftlichen Zeugnissen bis zum späten 13. Jahrhundert. Dieser Band fasst in einer spannenden Synthese erstmals neu gewonnene Erkenntnisse der Archäologie und anderer historischer Disziplinen zum frühen Montanwesen leicht verständlich zusammen. Er gibt zugleich einen komprimierten Überblick über die wichtigsten Entwicklungen im Montanwesen der westlichen Oberpfalz bis in das 16. Jahrhundert.
publ.: CULTURCON medien, Berlin 2018, 112 Seiten, zahlreiche Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen. ISBN 978-3-944068-81-7
Die archäologischen Ausgrabungen auf der ehemaligen Burg in Thurndorf im westlichen Landkreis Neu... more Die archäologischen Ausgrabungen auf der ehemaligen Burg in Thurndorf im westlichen Landkreis Neustadt an der Waldnaab, lieferten wichtige Ergebnisse zur Entwicklung eines fast vergessenen Burgorts, dem im 11. und 12. Jahrhundert eine zentrale Bedeutung bei der Herrschaftsorganisation in der heutigen nördlichen Oberpfalz zukam. Das Buch stellt die bauliche Entwicklung der Kernburg anhand archäologischer Befunde detailliert vor und setzt diese in den herrschafts- und burgengeschichtlichen Kontext Thurndorfs und des mittelalterlichen Nordgaus. Beiträge von Eleonore Wintergerst zu den Kleinfunden der Ausgrabungen und von Kerstin Pasda zum archäozoologischen Fundmaterial geben zudem Einblicke in die materielle Kultur und die fleischliche Ernährung der Burgbewohner sowie die mittelalterliche Fauna des Raums um Thurndorf.
Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte 92, 2023
Die geostrategische Lage des südlichen Bardenhaus begünstigte ein verstärktes Engagement fränkisc... more Die geostrategische Lage des südlichen Bardenhaus begünstigte ein verstärktes Engagement fränkischer Herrschafts- und Amtsträger der Karolingerzeit. Schon in den Sachsenkriegen Karls des Großen wurde dem Bardengau, also im Wesentlichen den heutigen Landkreisen Lüneburg und Uelzen, durch die Franken offenbar eine besondere politisch-administrative und zeitweise wohl auch militärische Bedeutung beigemessen. So hielt sich Karl der Große zwischen 780 und 799 mehrfach zu militärischen Unternehmungen, aber auch zu politischen Verhandlungen im Bardengau auf, wobei insbesondere Bardowick als zentraler Platz in diesem Teil Sachsens sichtbar wird. Der Beitrag versucht Bedeutung und Rolle des Uelzener Raums für die fränkische Expansion bis an die Elbe in einen größeren Kontext einzuordnen und zu erklären. Hierzu werden archäologische, schriftliche und naturräumliche Quellen diskutiert. Ein besonderes Augenmerk gilt schließlich einer Überlieferung zum Jahr 804, als sich Karl der Große im nördlichen Sachsen zu politischen Verhandlungen mit der Führungselite der slawischen Abodriten an einem Ort aufhielt, der in den fränkischen Quellen Holdunsteti genannt wurde. Die bisher gültige Gleichsetzung dieses Ortes mit Hollenstedt an der Este wird kritisch hinterfragt und mit Holdenstedt bei Uelzen ein weiterer Kandidat zur Lokalisierung dieses Ereignisses vorgestellt.
Zusammenfassung der spätmittelalterlichen Siedlungs- und Baudentwicklung eines zentralen Areals i... more Zusammenfassung der spätmittelalterlichen Siedlungs- und Baudentwicklung eines zentralen Areals in der Altstadt von Uelzen.
Heimatkalender für Stadt und Kreis Uelzen 92, 2024
Vorgestellt werden drei, für das nordöstliche Niedersachsen außergewöhnliche Münzfunde der Merowi... more Vorgestellt werden drei, für das nordöstliche Niedersachsen außergewöhnliche Münzfunde der Merowingerzeit aus Arendorf im Landkreis Uelzen.
Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit 36, 2023
Der Beitrag befasst sich mit auffälligen Bestattungslagen des frühen 14. Jahrhunderts im Bereich ... more Der Beitrag befasst sich mit auffälligen Bestattungslagen des frühen 14. Jahrhunderts im Bereich des 1317 gegründeten Amberger Spitals und mit der Frage nach deren Deutung.
In und um Regensburg - Festschrift für Andreas Boos, 2019
Ein Scheibenfibelfragment mit Christusdarstellung aus
Albersdorf (Gmde. Etzelwang, Lkr. Amberg-S... more Ein Scheibenfibelfragment mit Christusdarstellung aus Albersdorf (Gmde. Etzelwang, Lkr. Amberg-Sulzbach). Angeschlossen ist ein Exkurs zur Lokalisierung des von König Heinrich II. 1009 an das Bistum Bamberg geschenkten Ortes "Keminata".
Wallfahrtskirchen gelten oftmals als Gotteshäuser, deren sakrale Tradition ältestens in das Spätm... more Wallfahrtskirchen gelten oftmals als Gotteshäuser, deren sakrale Tradition ältestens in das Spätmittelalter oder die Frühe Neuzeit zurückreicht. Dass dies keinesfalls so sein muss, zeigen exemplarisch archäologische Beispiele aus Nordbayern.
Ungewöhnhliche Grabbefunde des 14. Jahrhunderts auf dem Amberger Spitalfriedhof lassen an einen Z... more Ungewöhnhliche Grabbefunde des 14. Jahrhunderts auf dem Amberger Spitalfriedhof lassen an einen Zusammenhang mit der ersten großen Pestwelle des Spätmittelalters in den Jahren 1349/1350 denken.
Der Aufsatz bietet erstmals eine Analyse der bekannten Quellen zu den Vorgängerbauten der Amberge... more Der Aufsatz bietet erstmals eine Analyse der bekannten Quellen zu den Vorgängerbauten der Amberger Martinskirche, der nach dem Regensburger Dom bedeutendsten gotischen Hallenkirche der Oberpfalz und stellt diese in den Kontext der Siedlungsentwicklung Ambergs.
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Das vorliegende Buch bietet die Darstellung und Deutung der baugeschichtlichen Entwicklung der Ermhofer Martinskirche von ihrer Gründung in der Karolingerzeit bis in das 18. Jahrhundert und setzt diese in den Kontext der mittelalterlichen Siedlungs-, Herrschafts- und Kirchengeschichte des Raums an der Grenze der heutigen bayerischen Regierungsbezirke Oberpfalz und Mittelfranken. Durch die archäologische und anthropologische Auswertung der bei der Ausgrabung erfassten Gräber des mittelalterlichen Friedhofs (anthropologischer Beitrag von Eva Kropf) wird zudem ein wichtiger Einblick in die Lebensbedingungen der Bevölkerung in und um Ermhof vom späten Frühmittelalter bis zum 13. Jahrhundert gegeben. Die Buchpublikation liefert somit einen wertvollen, vielfältigen und fachübergreifenden Beitrag zur mittelalterlichen Geschichte des ländlichen Raums im heutigen Nordbayern.
publ.: CULTURCON medien, Berlin 2018, 112 Seiten, zahlreiche Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen. ISBN 978-3-944068-81-7
Burgorts, dem im 11. und 12. Jahrhundert eine zentrale Bedeutung bei der Herrschaftsorganisation in der heutigen nördlichen Oberpfalz zukam. Das Buch stellt die bauliche Entwicklung der Kernburg anhand archäologischer Befunde detailliert vor und setzt diese in den herrschafts- und burgengeschichtlichen Kontext Thurndorfs und des mittelalterlichen Nordgaus.
Beiträge von Eleonore Wintergerst zu den Kleinfunden der Ausgrabungen und von Kerstin Pasda zum archäozoologischen Fundmaterial geben zudem Einblicke in die materielle Kultur und die fleischliche Ernährung der Burgbewohner sowie die mittelalterliche Fauna des Raums um Thurndorf.
Albersdorf (Gmde. Etzelwang, Lkr. Amberg-Sulzbach). Angeschlossen ist ein Exkurs zur Lokalisierung des von König Heinrich II. 1009 an das Bistum Bamberg geschenkten Ortes "Keminata".
Das vorliegende Buch bietet die Darstellung und Deutung der baugeschichtlichen Entwicklung der Ermhofer Martinskirche von ihrer Gründung in der Karolingerzeit bis in das 18. Jahrhundert und setzt diese in den Kontext der mittelalterlichen Siedlungs-, Herrschafts- und Kirchengeschichte des Raums an der Grenze der heutigen bayerischen Regierungsbezirke Oberpfalz und Mittelfranken. Durch die archäologische und anthropologische Auswertung der bei der Ausgrabung erfassten Gräber des mittelalterlichen Friedhofs (anthropologischer Beitrag von Eva Kropf) wird zudem ein wichtiger Einblick in die Lebensbedingungen der Bevölkerung in und um Ermhof vom späten Frühmittelalter bis zum 13. Jahrhundert gegeben. Die Buchpublikation liefert somit einen wertvollen, vielfältigen und fachübergreifenden Beitrag zur mittelalterlichen Geschichte des ländlichen Raums im heutigen Nordbayern.
publ.: CULTURCON medien, Berlin 2018, 112 Seiten, zahlreiche Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen. ISBN 978-3-944068-81-7
Burgorts, dem im 11. und 12. Jahrhundert eine zentrale Bedeutung bei der Herrschaftsorganisation in der heutigen nördlichen Oberpfalz zukam. Das Buch stellt die bauliche Entwicklung der Kernburg anhand archäologischer Befunde detailliert vor und setzt diese in den herrschafts- und burgengeschichtlichen Kontext Thurndorfs und des mittelalterlichen Nordgaus.
Beiträge von Eleonore Wintergerst zu den Kleinfunden der Ausgrabungen und von Kerstin Pasda zum archäozoologischen Fundmaterial geben zudem Einblicke in die materielle Kultur und die fleischliche Ernährung der Burgbewohner sowie die mittelalterliche Fauna des Raums um Thurndorf.
Albersdorf (Gmde. Etzelwang, Lkr. Amberg-Sulzbach). Angeschlossen ist ein Exkurs zur Lokalisierung des von König Heinrich II. 1009 an das Bistum Bamberg geschenkten Ortes "Keminata".