I am an expert of the Late Copper - Early and Middle Bronze Ages and the Lithics in the Carpathian Basin/Hungary. Phone: +36304093133 Address: H-1089 Budapest Korányi Sándor ut 10, 1/14
Abstract. In this paper, I summarise the lessons learned from the Late Copper
Age settlement arch... more Abstract. In this paper, I summarise the lessons learned from the Late Copper Age settlement archaeology of the last 20 years, largely based on my research. The aim was to revise the existence, distribution and internal chronology of the classical Baden pottery style groups established by János Banner in 1956, using new evidence from modern settlement pattern research.
Verarbeitung des Fundmaterials
von dem spätkupferzeitlichen Fundort Decs-Dögkút (Schindgrube)
Auf... more Verarbeitung des Fundmaterials von dem spätkupferzeitlichen Fundort Decs-Dögkút (Schindgrube) Auf dem Bereich der in der Nähe der Decs-Schindgrube zu errichtenden Mülldeponie haben wir im Jahre 1986 eine Bergungsgrabung der Funde durchgeführt. Auf einem kleineren Gebiet tauchten neben mehreren Zeitaltern auch die Gruben eines spätkupferzeitlichen Ortsteiles hervor. Die meisten der freigelegten Fundstücke sind in die frühere Zeitperiode des spätkupferzeitlichen Baden-Komplexes (IB-C-Phasen), in die sog. Boleráz-Kultur zu datieren. Aus zwei Boleráz-Objekten konnten wir 14C-Daten aus Tierknochen gewinnen. Die Kalibrationswerte der Gruben Nr. 3 und 24 stellen unter 3520-3350 BC in zwei Sigmakalibrationen eine für die klassische Boleráz-Kultur charakteristische Zeitdauer dar. Aufgrund des Fundmaterials der Grube Nr. 2. konnte die Ortschaft die sog. IIA Übergangsphase erleben oder konnte sogar auch in der späteren Zeitperiode der Spätkupferzeit weiterleben und von der Boleráz-Periode in die klassische Baden-Periode (IIB-III-IV. Phasen) umwandeln. Decs war der dritte, in die frühere Spätkupferzeit gehörende Boleráz-Fundort im Komitat Tolnau. Das Tierknochenmaterial und die ärcheologischen Beobachtungen ermöglichten auch die Skizzierung der wichtigsten Elemente einer Umweltrekonstruktion. Die Analyse des freigelegten und gut dokumentierten Bivalviamaterials weist auf die Zeitperiode der Sammlung hin. Die Musterung der Sammlungsperiode deutet auf die Ernährungsweise, Bewegeung und Periodizität der Seßhaftigkeit, sowie auf die fernliegenden Beziehungen hin. Die letztjährigen Zuwachsdaten der rechten Schale der 77 Stk. - in der Grube Nr. 5. freigelegten und zur Messung geeigneten - Unio pictorum (Malermuschel) setzen sich vier signifikant separierende Sammlungsperioden voraus. Nach einer kurzen Periode kam ein längeres Ausbleiben, dann eine Periode mit einer fortdauernder Sammlung und später hört sich die Tätigkeit für eine kürzere Zeit wieder auf. All danach ist die Sammlung der Muscheln dauernd und langhaltig, wahrscheinlich erst im letzten Drittel des Jahres wurde die kurze Sammlungszeit mehrmals unterbrochen. All das weist darauf hin, daß die Ortschaft dauernd bewohnt war. Sämtliche archäzoologischen Funde weisen auch darauf hin, daß die Umwelt der geprüften spätkupferzeitlichen Gemeinschaft wechselhaft war. Man nutzte die Möglichkeiten aus, welche durch die darunter liegenden Galeriewald und des regelmäßig durch Hochwasser überflossenen Flußlaufes bieteten. Die Menschen der Spätkupferzeit sammelte Beeren und Pflanzen, fing Fische, jagte die Wildtieree, sowie züchtete Haustiere, wie Rindvieh und Schweine. Er züchtete alle die im Karpatenbecken damals bekannten Haustiere (Schaf, Ziege, Rindvieh, Schwein, Hund und Pferd?), auf den höheren Löshügeln betrieb die Wiesen mit die Schafen und Ziegen. Die Haltung von Tierrassen mit unterschiedlichen Umweltansprüchen, sowie die voneinander einige Kilometer entfernt liegenden enstprechenden Bodenflächen nehmen eine spezialisierte Arbeitsteilung auch innerhalb der Tierzucht an.
Abstract. In this paper, I summarise the lessons learned from the Late Copper
Age settlement arch... more Abstract. In this paper, I summarise the lessons learned from the Late Copper Age settlement archaeology of the last 20 years, largely based on my research. The aim was to revise the existence, distribution and internal chronology of the classical Baden pottery style groups established by János Banner in 1956, using new evidence from modern settlement pattern research.
Verarbeitung des Fundmaterials
von dem spätkupferzeitlichen Fundort Decs-Dögkút (Schindgrube)
Auf... more Verarbeitung des Fundmaterials von dem spätkupferzeitlichen Fundort Decs-Dögkút (Schindgrube) Auf dem Bereich der in der Nähe der Decs-Schindgrube zu errichtenden Mülldeponie haben wir im Jahre 1986 eine Bergungsgrabung der Funde durchgeführt. Auf einem kleineren Gebiet tauchten neben mehreren Zeitaltern auch die Gruben eines spätkupferzeitlichen Ortsteiles hervor. Die meisten der freigelegten Fundstücke sind in die frühere Zeitperiode des spätkupferzeitlichen Baden-Komplexes (IB-C-Phasen), in die sog. Boleráz-Kultur zu datieren. Aus zwei Boleráz-Objekten konnten wir 14C-Daten aus Tierknochen gewinnen. Die Kalibrationswerte der Gruben Nr. 3 und 24 stellen unter 3520-3350 BC in zwei Sigmakalibrationen eine für die klassische Boleráz-Kultur charakteristische Zeitdauer dar. Aufgrund des Fundmaterials der Grube Nr. 2. konnte die Ortschaft die sog. IIA Übergangsphase erleben oder konnte sogar auch in der späteren Zeitperiode der Spätkupferzeit weiterleben und von der Boleráz-Periode in die klassische Baden-Periode (IIB-III-IV. Phasen) umwandeln. Decs war der dritte, in die frühere Spätkupferzeit gehörende Boleráz-Fundort im Komitat Tolnau. Das Tierknochenmaterial und die ärcheologischen Beobachtungen ermöglichten auch die Skizzierung der wichtigsten Elemente einer Umweltrekonstruktion. Die Analyse des freigelegten und gut dokumentierten Bivalviamaterials weist auf die Zeitperiode der Sammlung hin. Die Musterung der Sammlungsperiode deutet auf die Ernährungsweise, Bewegeung und Periodizität der Seßhaftigkeit, sowie auf die fernliegenden Beziehungen hin. Die letztjährigen Zuwachsdaten der rechten Schale der 77 Stk. - in der Grube Nr. 5. freigelegten und zur Messung geeigneten - Unio pictorum (Malermuschel) setzen sich vier signifikant separierende Sammlungsperioden voraus. Nach einer kurzen Periode kam ein längeres Ausbleiben, dann eine Periode mit einer fortdauernder Sammlung und später hört sich die Tätigkeit für eine kürzere Zeit wieder auf. All danach ist die Sammlung der Muscheln dauernd und langhaltig, wahrscheinlich erst im letzten Drittel des Jahres wurde die kurze Sammlungszeit mehrmals unterbrochen. All das weist darauf hin, daß die Ortschaft dauernd bewohnt war. Sämtliche archäzoologischen Funde weisen auch darauf hin, daß die Umwelt der geprüften spätkupferzeitlichen Gemeinschaft wechselhaft war. Man nutzte die Möglichkeiten aus, welche durch die darunter liegenden Galeriewald und des regelmäßig durch Hochwasser überflossenen Flußlaufes bieteten. Die Menschen der Spätkupferzeit sammelte Beeren und Pflanzen, fing Fische, jagte die Wildtieree, sowie züchtete Haustiere, wie Rindvieh und Schweine. Er züchtete alle die im Karpatenbecken damals bekannten Haustiere (Schaf, Ziege, Rindvieh, Schwein, Hund und Pferd?), auf den höheren Löshügeln betrieb die Wiesen mit die Schafen und Ziegen. Die Haltung von Tierrassen mit unterschiedlichen Umweltansprüchen, sowie die voneinander einige Kilometer entfernt liegenden enstprechenden Bodenflächen nehmen eine spezialisierte Arbeitsteilung auch innerhalb der Tierzucht an.
SETTLEMENT PARTS FROM THE LATE COPPER AGE AND THE ROMAN PERIOD AT CSÉCSE-NAGYRÉTI-OLDAL
In the s... more SETTLEMENT PARTS FROM THE LATE COPPER AGE AND THE ROMAN PERIOD AT CSÉCSE-NAGYRÉTI-OLDAL
In the southern, lowland part of Nógrád county, on the border of Csécse, a preliminary excavation at an already registered archaeological site uncovered a previously unknown Late Copper Age classical Baden and Roman age settlement part. Due to the rarities found in the excavated part of the site between the features (calf skeletons, postholes, pits containing intact vessels and pot deposits) and the finds (finds related to metalwork, special bone tools), it is worth publishing this small part of the settlement, due to its novelty and wealth of information.
Bevezetés 2019 tavaszán egy nemzetközi elnyert pályázat keretében a salgótarjáni Dornyay Béla Múz... more Bevezetés 2019 tavaszán egy nemzetközi elnyert pályázat keretében a salgótarjáni Dornyay Béla Múzeumnak lehetősége volt egy régóta ismert és számontartott, de szisztematikusan még nem kutatott régészeti lelőhelyen alapkutatásokat végezni. A város északnyugati határában fekvő Árpád-kori várhely, Baglyas-kő, a szakirodalomban többször is felbukkanó név (1. kép). Teljeskörű középkori okleveles és egyéb írott forrásainak felgyűjtése és magának a várnak a régészeti kutatása eddig még nem történt meg. A jelenlegi ásatás középkori anyagát Tóth Balázs fogja feldolgozni. Az őskori kultúrák leletanyagának feldolgozását saját magam végzem. A lelőhelyet a késő rézkori Baden-és a kora bronzkori Makó-kultúra lelőhelyei közt is felsorolják. Évtizedek óta kerültek be innen a középkori mellett szórvány őskori, konkrétan azonosíthatóan badeni és késő bronzkori-kora vaskori cseréptöredékek is a megyei múzeum régészeti gyűjteményébe. Ezért már a feltárás előtt ismert tényként kezeltük, hogy a középkori mellett a területen őskori, jó eséllyel késő rézkori és bronzkori településrétegek is húzódnak, amelyek megkutatását úgyszintén feladatunknak tekintettük.
This study describes and discusses an old find from a wholly new perspective. The non-local fragm... more This study describes and discusses an old find from a wholly new perspective. The non-local fragment or fragments represent imports or imitations that can be linked to the Funnel Beaker culture and not to Kostolác, Coţofeni, Livezile or Bošáca as originally suggested by József Korek. The hallmarks distinctive to the culture are the ornamented rim exterior and rim interior, the zigzag motif under the rim and the ladder motif on the belly. However, the channelling on the belly is a typical Baden trait, which has not been noted on Funnel Beaker vessels to date. The best and closest analogies can be cited from the Baden settlement at Oldalfala/Stránska-Mogyorós, where they were erroneously identified as Coţofeni/Livezile imports. The occurrence of Funnel Beaker pottery on several sites on the southern fringes of the Western Carpathians suggests a more complex situation; however, their stratigraphic contexts on these multi-period, stratified sites remain unclear due to the field techniques employed during the old excavations. The determination of the exact 178 place of origin is rather difficult within the culture's vast distribution, although they can most likely be assigned to the Funnel Beaker eastern group, Wiórek phase (IIIB-IIIB-C in the current terminology), whose absolute dates fall between 3700/3600 and 3200 BC. The petrographic analyses revealed that the clay and the tempering agents are of local volcanic origin, providing conclusive evidence that Funnel Beaker vessels had been made locally. In this sense, the pottery fragment discussed here can be best described as a local hybrid product.
Abstract
A double burial of the Baden culture from Tatabánya–Delphi (northern Transdanubia, Hunga... more Abstract A double burial of the Baden culture from Tatabánya–Delphi (northern Transdanubia, Hungary) – A case study of the Dentalium beads of the Baden culture and their interpretation.
In 2016, Julianna Cseh excavated a small settlement part of the classical Baden culture in the inner city area of Tatabánya. The excavated features included a double burial furnished with a rich array of grave goods, particularly of beads made of Dentalium shells.
The crouched man and woman interred in the grave embraced each other tightly. The woman wore an ornate funerary garment and shell jewellery (headdress, veil, necklace, girdle). A triangular arrowhead of Úrkút radiolarite was found in her abdomen.
Dentalium beads have been found in the burials of the formal/extramural cemeteries investigated at Alsónémedi and Budakalász in Hungary, and at Ratzersdorf in Austria. Their archaeological occurrence, geological sources, shapes and different use has been interpreted variously, ranging from special grave goods, prestige goods, luxury items and adornments of funerary costume to the measure of value in local communities and Late Copper Age society – a commodity used as currency in exchanges. Our interdisciplinary research is but a small contribution to the vast literature on the huge Baden complex; however, it reports on the first modern in situ observation of shell finds, enabling a detailed reconstruction of female funerary costume and its possible role.
Keywords Late Copper AgeClassical Baden cultureDouble settlement burialsDentalium beadsFunerary customs
Ebben a tanulmányban-egy a magyar őskorkutatásban már fél évszázada ismert-az északkelet-magyaror... more Ebben a tanulmányban-egy a magyar őskorkutatásban már fél évszázada ismert-az északkelet-magyarországi régióban található salgótarjáni Pécs-kő szikla többrétegű magaslati lelőhelyen előkerült cseréptöredéket mutatok be, amelynek kulturális hova-tartozását csak 2017-ben sikerült remélhetőleg véglegesen tisztázni. 1 Kutatástörténet 1960-ban május 17. és 25. között Patay Pál és Korek József ásatást végeztek a salgó-tarjáni Pécs-kő sziklánál. A területet korábban rablóásatások bolygatták, amely alkal-makkor leletek kerültek elő, és ők a kincskeresők után már az év áprilisában próbaá-satással kísérleteztek. A magaslati badeni települést kb. 60 m 2-en egymásba nyitott, a teraszosodást követő szelvényekkel, ásónyomos technikával kutatták meg, a jelensége-ket és a leleteket ásónyomonként különítették el. A jelenségek és a leletek értékelését Korek József adta közre. 2 A lelőhelyet az eredeti publikáció a Baden-kultúra önálló, többrétegű telepeként mutatta be, amely a badeni kultúra Északkelet-Magyarországon elterjedt késői, ún. Ózd-Piliny nevű csoportjához tartozik. A leletanyag minden darabját a badeni kultúra leleteként leltározták be a szécsényi Kubinyi Ferenc Múzeum gyűjteményébe 1960-ban. 1986-ban B. Kovács István doktori disszertációjában szlovák lelőhelyekkel kiegé-szítve tárgyalta újra az Ózd-Piliny-csoportot, és elnevezéséből javasolta, hogy töröljék a Piliny nevet. Megállapította, hogy a Salgótarján környéki lelőhelyek külön csoportot képeznek, amelynek kerámiadíszítési jellegzetességei részben átfedik az Ózd-csoportot (pl. a kerámiafelület seprűzésének, az ózdi típusú lapos gombok, a plasztikus bordák al-kalmazásának a tekintetében), de a Salgótarján-csoport Ózd-csoporttól való különállását szerinte a Nógrád megyei lelőhelyeken feltűnően magas számban alkalmazott speciális kerámiadíszítési mód, a létraminta és a barbotin feltűnése indokolja. 3 1 HORVÁTH 2018, 126 2 KOREK 1968. 3 B. KOVÁCS 1986, 110, 111-134. 16 db meghatározó lelőhelyet sorolt az általa alkotott új badeni, ún. Salgótarján-csoportba: Várgede/Hodejov-Vár-hegy, Rimaszombat/ Rimavská Sobota-Nyugat-Lakótelep, Felsőpokorágy/Vyšná Pokoradz-Banka, Felsővály/Vyšné Valice-Desko-vár, Nagybalog/ Veľký Blh-Zsibóka és-Ó-vár, Ozsgyán/ Ožďany-Bikk, Alsósziklás/Nižný Skálnik-Maginhrad, Baracca/Barca-Kovalcsík-tag, Feled/Jesenské, Dúlháza/Dulovo, Zeherje/Zacharovce-Nagy-hegy, Beretke/Bretka-Peskő-barlang. A leletek többsége felszíni gyűjtésből vagy régi ásatásból szárma-zik, tehát szórvány! Az általa a Salgótarján-csoportra jellemzőnek tartott kerámiajellemzők kivétel nélkül más kultúrák meghatározó bélyegei, tehát nem a badeni kultúrára jellemzőek, mint ahogy azt a saját csoportértékelésemben megállapítottam (HORVÁTH 2018, 146-152).
Theme: Theories and methods in archaeology: interactions between disciplines
Title: Interdiscipl... more Theme: Theories and methods in archaeology: interactions between disciplines
Title: Interdisciplinarity in the archaeological research of religious phenomena
Ágnes Gresz (Hungary, University of Pécs Faculty of Humanities, Interdisciplinary Doctoral School) Dragos Gheorghiu (Romania, National University of Arts, Bucharest Instituto Terra e Memória, Centro de Estudos Superiores de Mação) Tünde Horváth (Austria, University Wien Department of Prehistoric and Historical Archaeology)
Keywords: religion, cognitive science of religion, behaviour, art, burial, ritual
Content: The session would like to open the door to lectures, which investigate religious phenomena. The research of religion and ritual, in the lack of written sources, should not be limited to the interpretation of archaeological findings only; it is necessary to involve the methodology of other sciences which, with regard to human development and human nature, deal specifically with religion as a phenomenon. This approach offers an opportunity to researchers who use the methodology of other sciences in addition to archaeology and ethnoarchaeology, such as the science of religion, cultural anthropology, evolutionary psychology, human ethology, evolutionary biology, cognitive sciences, etc. The organizers would like the development and the evolution of human spirituality from the early Homo sapiens "art" productions or burial customs, to the rituals of complex societies, to be presented from as many viewpoints as possible. With the understand the development of the mental abilitis of the Homo sapiens, we can explain the behaviour and reconstruct the evolvement of the religious life. The purpose of this session is to present methods, hypothesis and theories, which can ad new theoretical perspectives for understanding and interpreting the archaeological record. Among other things, the session intends to spark a dialogue between researchers of different disciplines, offering various aspects to understand the emergence and the development of the religious phenomena.
In 2001–2002, a settlement of the Baden culture was excavated in the vicinity of Balatonoszöd. Du... more In 2001–2002, a settlement of the Baden culture was excavated in the vicinity of Balatonoszöd. During the rescue excavation along the M7 highway, in an area of 100,000 m2, 2800 pits dug into the subsoil, 320 hearths, and cultural layers rich in material were discovered. The material of the Baden culture represents phases IB–IC (Boleraz), IIA (Transitional), IIB–III (Early Classical) according to Němejcová-Pavúková's (1981, 1998) typological system. We took 20 samples from the large number of human and animal skeletons for radiocarbon dating, of which 16 measurements were successful. These results provide absolute dates for a Baden culture settlement with the longest occupation and the largest excavated surface in Hungary. This provides an opportunity to review the chronological position of the Baden culture, with special emphasis on its beginning and end.
In the southern, lowland part of Nógrád county, on the border of Csécse, a preliminary excavation... more In the southern, lowland part of Nógrád county, on the border of Csécse, a preliminary excavation at an already registered archaeological site uncovered a previously unknown Late Copper Age classical Baden and Roman age settlement part. Due to the rarities found in the excavated part of the site between the features (calf skeletons, postholes, pits containing intact vessels and pot deposits) and the finds (finds related to metalwork, special bone tools), it is worth publishing this small part of the settlement, due to its novelty and wealth of information.
After 8 years of silence the editors of Praehistoria without any arbitration and proof-reading to... more After 8 years of silence the editors of Praehistoria without any arbitration and proof-reading to update this manuscript just published it.
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Articles by Tünde Horváth
Age settlement archaeology of the last 20 years, largely based on my research.
The aim was to revise the existence, distribution and internal chronology of
the classical Baden pottery style groups established by János Banner in 1956,
using new evidence from modern settlement pattern research.
von dem spätkupferzeitlichen Fundort Decs-Dögkút (Schindgrube)
Auf dem Bereich der in der Nähe der Decs-Schindgrube zu errichtenden Mülldeponie haben wir im Jahre 1986 eine Bergungsgrabung der Funde durchgeführt.
Auf einem kleineren Gebiet tauchten neben mehreren Zeitaltern auch die Gruben eines spätkupferzeitlichen Ortsteiles hervor. Die meisten der freigelegten Fundstücke sind in die frühere Zeitperiode des spätkupferzeitlichen Baden-Komplexes (IB-C-Phasen), in die sog. Boleráz-Kultur zu datieren. Aus zwei Boleráz-Objekten konnten wir 14C-Daten aus Tierknochen gewinnen. Die Kalibrationswerte der Gruben Nr. 3 und 24 stellen unter 3520-3350 BC in zwei Sigmakalibrationen eine für die klassische Boleráz-Kultur charakteristische Zeitdauer dar. Aufgrund des Fundmaterials der Grube Nr. 2. konnte die Ortschaft die sog. IIA Übergangsphase erleben oder konnte sogar auch in der späteren Zeitperiode der Spätkupferzeit weiterleben und von der Boleráz-Periode in die klassische Baden-Periode (IIB-III-IV. Phasen) umwandeln. Decs war der dritte, in die frühere Spätkupferzeit gehörende Boleráz-Fundort im Komitat Tolnau.
Das Tierknochenmaterial und die ärcheologischen Beobachtungen ermöglichten auch die Skizzierung der wichtigsten Elemente einer Umweltrekonstruktion. Die Analyse des freigelegten und gut dokumentierten Bivalviamaterials weist auf die Zeitperiode der Sammlung hin. Die Musterung der Sammlungsperiode deutet auf die Ernährungsweise, Bewegeung und Periodizität der Seßhaftigkeit, sowie auf die fernliegenden Beziehungen hin. Die letztjährigen Zuwachsdaten der rechten Schale der 77 Stk. - in der Grube Nr. 5. freigelegten und zur Messung geeigneten - Unio pictorum (Malermuschel) setzen sich vier signifikant separierende Sammlungsperioden voraus. Nach einer kurzen Periode kam ein längeres Ausbleiben, dann eine Periode mit einer fortdauernder Sammlung und später hört sich die Tätigkeit für eine kürzere Zeit wieder auf. All danach ist die Sammlung der Muscheln dauernd und langhaltig, wahrscheinlich erst im letzten Drittel des Jahres wurde die kurze Sammlungszeit mehrmals unterbrochen. All das weist darauf hin, daß die Ortschaft dauernd bewohnt war. Sämtliche archäzoologischen Funde weisen auch darauf hin, daß die Umwelt der geprüften spätkupferzeitlichen Gemeinschaft wechselhaft war. Man nutzte die Möglichkeiten aus, welche durch die darunter liegenden Galeriewald und des regelmäßig durch Hochwasser überflossenen Flußlaufes bieteten. Die Menschen der Spätkupferzeit sammelte Beeren und Pflanzen, fing Fische, jagte die Wildtieree, sowie züchtete Haustiere, wie Rindvieh und Schweine. Er züchtete alle die im Karpatenbecken damals bekannten Haustiere (Schaf, Ziege, Rindvieh, Schwein, Hund und Pferd?), auf den höheren Löshügeln betrieb die Wiesen mit die Schafen und Ziegen. Die Haltung von Tierrassen mit unterschiedlichen Umweltansprüchen, sowie die voneinander einige Kilometer entfernt liegenden enstprechenden Bodenflächen nehmen eine spezialisierte Arbeitsteilung auch innerhalb der Tierzucht an.
Age settlement archaeology of the last 20 years, largely based on my research.
The aim was to revise the existence, distribution and internal chronology of
the classical Baden pottery style groups established by János Banner in 1956,
using new evidence from modern settlement pattern research.
von dem spätkupferzeitlichen Fundort Decs-Dögkút (Schindgrube)
Auf dem Bereich der in der Nähe der Decs-Schindgrube zu errichtenden Mülldeponie haben wir im Jahre 1986 eine Bergungsgrabung der Funde durchgeführt.
Auf einem kleineren Gebiet tauchten neben mehreren Zeitaltern auch die Gruben eines spätkupferzeitlichen Ortsteiles hervor. Die meisten der freigelegten Fundstücke sind in die frühere Zeitperiode des spätkupferzeitlichen Baden-Komplexes (IB-C-Phasen), in die sog. Boleráz-Kultur zu datieren. Aus zwei Boleráz-Objekten konnten wir 14C-Daten aus Tierknochen gewinnen. Die Kalibrationswerte der Gruben Nr. 3 und 24 stellen unter 3520-3350 BC in zwei Sigmakalibrationen eine für die klassische Boleráz-Kultur charakteristische Zeitdauer dar. Aufgrund des Fundmaterials der Grube Nr. 2. konnte die Ortschaft die sog. IIA Übergangsphase erleben oder konnte sogar auch in der späteren Zeitperiode der Spätkupferzeit weiterleben und von der Boleráz-Periode in die klassische Baden-Periode (IIB-III-IV. Phasen) umwandeln. Decs war der dritte, in die frühere Spätkupferzeit gehörende Boleráz-Fundort im Komitat Tolnau.
Das Tierknochenmaterial und die ärcheologischen Beobachtungen ermöglichten auch die Skizzierung der wichtigsten Elemente einer Umweltrekonstruktion. Die Analyse des freigelegten und gut dokumentierten Bivalviamaterials weist auf die Zeitperiode der Sammlung hin. Die Musterung der Sammlungsperiode deutet auf die Ernährungsweise, Bewegeung und Periodizität der Seßhaftigkeit, sowie auf die fernliegenden Beziehungen hin. Die letztjährigen Zuwachsdaten der rechten Schale der 77 Stk. - in der Grube Nr. 5. freigelegten und zur Messung geeigneten - Unio pictorum (Malermuschel) setzen sich vier signifikant separierende Sammlungsperioden voraus. Nach einer kurzen Periode kam ein längeres Ausbleiben, dann eine Periode mit einer fortdauernder Sammlung und später hört sich die Tätigkeit für eine kürzere Zeit wieder auf. All danach ist die Sammlung der Muscheln dauernd und langhaltig, wahrscheinlich erst im letzten Drittel des Jahres wurde die kurze Sammlungszeit mehrmals unterbrochen. All das weist darauf hin, daß die Ortschaft dauernd bewohnt war. Sämtliche archäzoologischen Funde weisen auch darauf hin, daß die Umwelt der geprüften spätkupferzeitlichen Gemeinschaft wechselhaft war. Man nutzte die Möglichkeiten aus, welche durch die darunter liegenden Galeriewald und des regelmäßig durch Hochwasser überflossenen Flußlaufes bieteten. Die Menschen der Spätkupferzeit sammelte Beeren und Pflanzen, fing Fische, jagte die Wildtieree, sowie züchtete Haustiere, wie Rindvieh und Schweine. Er züchtete alle die im Karpatenbecken damals bekannten Haustiere (Schaf, Ziege, Rindvieh, Schwein, Hund und Pferd?), auf den höheren Löshügeln betrieb die Wiesen mit die Schafen und Ziegen. Die Haltung von Tierrassen mit unterschiedlichen Umweltansprüchen, sowie die voneinander einige Kilometer entfernt liegenden enstprechenden Bodenflächen nehmen eine spezialisierte Arbeitsteilung auch innerhalb der Tierzucht an.
In the southern, lowland part of Nógrád county, on the border of Csécse, a preliminary excavation at an already registered archaeological site uncovered a previously unknown Late Copper Age classical Baden and Roman age settlement part. Due to the rarities found in the excavated part of the site between the features (calf skeletons, postholes, pits containing intact vessels and pot deposits) and the finds (finds related to metalwork, special bone tools), it is worth publishing this small part of the settlement, due to its novelty and wealth of information.
A double burial of the Baden culture from Tatabánya–Delphi (northern Transdanubia, Hungary) – A case study of the Dentalium beads of the Baden culture and their interpretation.
In 2016, Julianna Cseh excavated a small settlement part of the classical Baden culture in the inner city area of Tatabánya. The excavated features included a double burial furnished with a rich array of grave goods, particularly of beads made of Dentalium shells.
The crouched man and woman interred in the grave embraced each other tightly. The woman wore an ornate funerary garment and shell jewellery (headdress, veil, necklace, girdle). A triangular arrowhead of Úrkút radiolarite was found in her abdomen.
Dentalium beads have been found in the burials of the formal/extramural cemeteries investigated at Alsónémedi and Budakalász in Hungary, and at Ratzersdorf in Austria. Their archaeological occurrence, geological sources, shapes and different use has been interpreted variously, ranging from special grave goods, prestige goods, luxury items and adornments of funerary costume to the measure of value in local communities and Late Copper Age society – a commodity used as currency in exchanges. Our interdisciplinary research is but a small contribution to the vast literature on the huge Baden complex; however, it reports on the first modern in situ observation of shell finds, enabling a detailed reconstruction of female funerary costume and its possible role.
Keywords
Late Copper AgeClassical Baden cultureDouble settlement burialsDentalium beadsFunerary customs
Title: Interdisciplinarity in the archaeological research of religious phenomena
Ágnes Gresz (Hungary, University of Pécs Faculty of Humanities, Interdisciplinary Doctoral School)
Dragos Gheorghiu (Romania, National University of Arts, Bucharest Instituto Terra e Memória, Centro de Estudos Superiores de Mação)
Tünde Horváth (Austria, University Wien Department of Prehistoric and Historical Archaeology)
Keywords: religion, cognitive science of religion, behaviour, art, burial, ritual
Content: The session would like to open the door to lectures, which investigate religious phenomena. The research of religion and ritual, in the lack of written sources, should not be limited to the interpretation of archaeological findings only; it is necessary to involve the methodology of other sciences which, with regard to human development and human nature, deal specifically with religion as a phenomenon. This approach offers an opportunity to researchers who use the methodology of other sciences in addition to archaeology and ethnoarchaeology, such as the science of religion, cultural anthropology, evolutionary psychology, human ethology, evolutionary biology, cognitive sciences, etc. The organizers would like the development and the evolution of human spirituality from the early Homo sapiens "art" productions or burial customs, to the rituals of complex societies, to be presented from as many viewpoints as possible. With the understand the development of the mental abilitis of the Homo sapiens, we can explain the behaviour and reconstruct the evolvement of the religious life. The purpose of this session is to present methods, hypothesis and theories, which can ad new theoretical perspectives for understanding and interpreting the archaeological record. Among other things, the session intends to spark a dialogue between researchers of different disciplines, offering various aspects to understand the emergence and the development of the religious phenomena.
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