Radiocarbon dating and, closely related, dendrochronology, is becoming an increasingly important ... more Radiocarbon dating and, closely related, dendrochronology, is becoming an increasingly important topic in the chronologial debate of the ancient Near East. The dispute concerning a revision of the Iron Age chronology put forward by Finkelstein and his co-workers for archaeological reasons, is now also largely based on radiocarbon evidence. While a number of authors have argued that radiocarbon provides conclusive proof against large scale revisions, since it appears to confirm the conventional archaeological time frame, the revised chronology as put forward in Centuries of Darkness (CoD), nevetheless, raises questions, which can be fruitful for both archaeological and radiocarbon dating.
A draft procedure for damage tolerance analysis of railway components is presented and illustrate... more A draft procedure for damage tolerance analysis of railway components is presented and illustrated by a case study on a railway axle. The scheme is based on the recently developed European flaw assessment procedure SINTAP, the NASGRO/ESACRACK procedure for fatigue crack extension and other documents. As the result of the worked example the crack size was quantified which has to
Radiocarbon dating and, closely related, dendrochronology, is becoming an increasingly important ... more Radiocarbon dating and, closely related, dendrochronology, is becoming an increasingly important topic in the chronologial debate of the ancient Near East. The dispute concerning a revision of the Iron Age chronology put forward by Finkelstein and his co-workers for archaeological reasons, is now also largely based on radiocarbon evidence. While a number of authors have argued that radiocarbon provides conclusive proof against large scale revisions, since it appears to confirm the conventional archaeological time frame, the revised chronology as put forward in Centuries of Darkness (CoD), nevetheless, raises questions, which can be fruitful for both archaeological and radiocarbon dating.
A draft procedure for damage tolerance analysis of railway components is presented and illustrate... more A draft procedure for damage tolerance analysis of railway components is presented and illustrated by a case study on a railway axle. The scheme is based on the recently developed European flaw assessment procedure SINTAP, the NASGRO/ESACRACK procedure for fatigue crack extension and other documents. As the result of the worked example the crack size was quantified which has to
Ein vorläufiges Fazit
Was ist von einer chronologischen Revision des Alten Orients zu halten, ... more Ein vorläufiges Fazit
Was ist von einer chronologischen Revision des Alten Orients zu halten, von der ein führender Ägyptologe (KITCHEN) sagt, dass sie angesichts der Faktenlage in der Dritten Zwischenzeit vollständig gescheitert ist, die ein renommierter Assyrologe (POSTGATE) angesichts der assyrischen Königslisten für ausgeschlossen hält, und die nach Aussage eines bedeutenden Vertreters der naturwissenschaftlichen Datierungsverfahren (MANNING) der Realität widerspricht? Ist man da nicht an jenen Geisterfahrer erinnert, der angesichts der Verkehrsfunkmeldung "Es kommt Ihnen ein Falschfahrer entgegen!" bemerkt: "Einer? Hunderte!".
Warum ein Buch über ein solches Modell? Bereits eingangs wurde festgehalten, dass die Tatsache, dass ein wissenschaftlicher Ansatz ein Außenseitermodell ist, nicht notwendigerweise bedeutet, dass es auch inhaltlich falsch sein muss. Das heißt freilich nicht, dass jegliche Kritik einfach beiseite geschoben werden dürfte. Es bedeutet jedoch, dass der alternative Ansatz wie jede Arbeit innerhalb des konventionellen Rahmens auch eine faire wissenschaftliche Auseinandersetzung für sich beanspruchen darf. In dieser wird es sich behaupten oder es wird untergehen. Es von vornherein zu verwerfen, wäre hingegen nicht nur schlechter Stil, es wäre mit den Regeln wissenschaftlichen Arbeitens nicht zu vereinbaren. Die Herausgeber schließen sich dem Archäologen Peter PARR, vor seiner Pensionierung Archäologe an der Universität London, an, wenn er über ROHL sagt:
"Er möchte, dass die Leute ... über das, was er sagt, nachdenken und es entweder akzeptieren oder versuchen, ihn zu widerlegen. Das ist die Art und Weise, wie Wissenschaft funktioniert. Das ist gute akademische Methodologie."1
Ziel des vorliegenden Bandes war nicht die unkommentierte Wiedergabe sondern die konstruktiv-kritische Auseinandersetzung mit der revidierten Chronologie ROHLs. Aus diesem Grunde sind die Herausgeber Aidan DODSON, Karl JANSEN-WINKELN, Margreet STEINER und Martin HEIDE für ihre kritischen Beiträge in diesem Buch sehr dankbar. Weitere Kritiken haben sie aus der offenen Literatur zusammengetragen und in verkürzter Form den einzelnen Abschnitten vorangestellt.
Note that the editors would see many things different today, even though they continue to think that a revision - though less drastic - of ancient World Chronology is in order. This book, nevertheless serves as a good introduction to the complexity of chronological issues for every one dealing with the basics and sources of ANE chronology.
"Volk ohne Ahnen?
Nur wenige Bibelkundler und Archäologen glauben heute noch, dass sich diese... more "Volk ohne Ahnen?
Nur wenige Bibelkundler und Archäologen glauben heute noch, dass sich diese Geschichte wirklich so zugetragen hat. Das war freilich nicht immer so. Noch in der Mitte des 20. Jahrhunderts sahen viele Archäologen in den Erzählungen reale Geschichtsschreibung, fanden sie sie doch durch das Bild, dass sich ihren Spaten für das frühe zweite Jahrtausend v. Chr. bot, weithin bestätigt. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Lage vor dem Hintergrund neuerer wissenschaftlicher Erkenntnisse aber dramatisch verändert. Allerdings unterliegt auch die Forschung einem steten Wandel, und manche Erkenntnis, die gestern noch aktuell war, muss heute angesichts neuer Daten wieder revidiert werden. Was bedeutet das für Israels Frühgeschichte? Könnte es sein, dass die Stammväter des Volkes doch wieder aus dem Nebel der Legende auftauchen?
Die Autoren des vorliegenden Buches nehmen eine gründliche Analyse des heute verfügbaren Datenmaterials vor. Ausgehend von der grundlegenden Frage nach der archäologischen Einordnung der potentiellen Stammväterzeit setzen sie sich mit den archäologischen, klimatischen und soziologischen Bedingungen in Kanaan, Syrien, Mesopotamien und Ägypten auseinander und vergleichen die dabei gewonnene Information mit den alttestamentlichen Berichten. Abraham selbst entdecken sie dabei selbstredend nicht, aber die Bibel erweist sich für seine Zeit als historisch erstaunlich belastbar. Entgegen der verbreiteten Meinung sind es gerade die aktuellen archäologischen Erkenntnisse, die eine vorschnelle Verbannung der Stammväter Israels in das Reich der Sage unbegründet erscheinen lassen.""
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Drafts by Uwe Zerbst
Papers by Uwe Zerbst
Was ist von einer chronologischen Revision des Alten Orients zu halten, von der ein führender Ägyptologe (KITCHEN) sagt, dass sie angesichts der Faktenlage in der Dritten Zwischenzeit vollständig gescheitert ist, die ein renommierter Assyrologe (POSTGATE) angesichts der assyrischen Königslisten für ausgeschlossen hält, und die nach Aussage eines bedeutenden Vertreters der naturwissenschaftlichen Datierungsverfahren (MANNING) der Realität widerspricht? Ist man da nicht an jenen Geisterfahrer erinnert, der angesichts der Verkehrsfunkmeldung "Es kommt Ihnen ein Falschfahrer entgegen!" bemerkt: "Einer? Hunderte!".
Warum ein Buch über ein solches Modell? Bereits eingangs wurde festgehalten, dass die Tatsache, dass ein wissenschaftlicher Ansatz ein Außenseitermodell ist, nicht notwendigerweise bedeutet, dass es auch inhaltlich falsch sein muss. Das heißt freilich nicht, dass jegliche Kritik einfach beiseite geschoben werden dürfte. Es bedeutet jedoch, dass der alternative Ansatz wie jede Arbeit innerhalb des konventionellen Rahmens auch eine faire wissenschaftliche Auseinandersetzung für sich beanspruchen darf. In dieser wird es sich behaupten oder es wird untergehen. Es von vornherein zu verwerfen, wäre hingegen nicht nur schlechter Stil, es wäre mit den Regeln wissenschaftlichen Arbeitens nicht zu vereinbaren. Die Herausgeber schließen sich dem Archäologen Peter PARR, vor seiner Pensionierung Archäologe an der Universität London, an, wenn er über ROHL sagt:
"Er möchte, dass die Leute ... über das, was er sagt, nachdenken und es entweder akzeptieren oder versuchen, ihn zu widerlegen. Das ist die Art und Weise, wie Wissenschaft funktioniert. Das ist gute akademische Methodologie."1
Ziel des vorliegenden Bandes war nicht die unkommentierte Wiedergabe sondern die konstruktiv-kritische Auseinandersetzung mit der revidierten Chronologie ROHLs. Aus diesem Grunde sind die Herausgeber Aidan DODSON, Karl JANSEN-WINKELN, Margreet STEINER und Martin HEIDE für ihre kritischen Beiträge in diesem Buch sehr dankbar. Weitere Kritiken haben sie aus der offenen Literatur zusammengetragen und in verkürzter Form den einzelnen Abschnitten vorangestellt.
Note that the editors would see many things different today, even though they continue to think that a revision - though less drastic - of ancient World Chronology is in order. This book, nevertheless serves as a good introduction to the complexity of chronological issues for every one dealing with the basics and sources of ANE chronology.
Nur wenige Bibelkundler und Archäologen glauben heute noch, dass sich diese Geschichte wirklich so zugetragen hat. Das war freilich nicht immer so. Noch in der Mitte des 20. Jahrhunderts sahen viele Archäologen in den Erzählungen reale Geschichtsschreibung, fanden sie sie doch durch das Bild, dass sich ihren Spaten für das frühe zweite Jahrtausend v. Chr. bot, weithin bestätigt. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Lage vor dem Hintergrund neuerer wissenschaftlicher Erkenntnisse aber dramatisch verändert. Allerdings unterliegt auch die Forschung einem steten Wandel, und manche Erkenntnis, die gestern noch aktuell war, muss heute angesichts neuer Daten wieder revidiert werden. Was bedeutet das für Israels Frühgeschichte? Könnte es sein, dass die Stammväter des Volkes doch wieder aus dem Nebel der Legende auftauchen?
Die Autoren des vorliegenden Buches nehmen eine gründliche Analyse des heute verfügbaren Datenmaterials vor. Ausgehend von der grundlegenden Frage nach der archäologischen Einordnung der potentiellen Stammväterzeit setzen sie sich mit den archäologischen, klimatischen und soziologischen Bedingungen in Kanaan, Syrien, Mesopotamien und Ägypten auseinander und vergleichen die dabei gewonnene Information mit den alttestamentlichen Berichten. Abraham selbst entdecken sie dabei selbstredend nicht, aber die Bibel erweist sich für seine Zeit als historisch erstaunlich belastbar. Entgegen der verbreiteten Meinung sind es gerade die aktuellen archäologischen Erkenntnisse, die eine vorschnelle Verbannung der Stammväter Israels in das Reich der Sage unbegründet erscheinen lassen.""